Arthrose beim Pferd?

7 Antworten

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Wenn sich das Bild in den letzten Tagen so start verschlechtert hat ist die Frage, ob es überhaupt an der Arthrose liegt. Klar ist die Kälte nicht förderlich, aber wenn er fast umfällt hat er vielleicht eine Verletzung. Ich würde den TA mal draufschauen lassen.

Ein wirksames Mittel bei Arthrose ist Hagebuttenkernpulver, täglich ein Esslöffel (nicht erhitzen). Klingt nach nichts, mindert Arthroseschmerzen aber beträchtlich (nehme ich selbst auch und kann deshalb aus eigener Erfahrung berichten). Wichtig ist, dass es Pulver aus den Kernen ist, nicht aus der ganzen Hagebutte. Kann man bedenkenlos dauerhaft geben, hat keine Nebenwirkungen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologin, medizin. Fortbildungen, Pferde-Gnadenhof

Inkognito-Nutzer   14.01.2024, 20:12

Vielen Dank für deine Einschätzung! TA ist informiert.

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Bewegung. Bewegung. Bewegung. Gerade beim Arthrosepferd ist Bewegung mehr als wichtig. Explizite Übungen bzgl. der Gesunderhaltung sollte ausdrücklich jemand vor Ort, sprich Trainer, als Hausaufgaben geben - wir sehen hier ja nicht, wie gut sich das Pferd einläuft oder zur Seite dehnen kann.

Man muss Hufe nicht jeden Tag auskratzen - oder steht es so im Modder, dass das nötig ist? Ansonsten: Ist kein Drama.

Bevor der Hufbearbeiter kommt, halbe Stunde mindestens spazieren gehen und mit den Hinterhufen anfangen.


Inkognito-Nutzer   14.01.2024, 19:38

Dankeschön😊 Wir versuchen soviel wie möglich spazieren zugehen, aber dadurch dass wir leider hier viele Wege mit kleinen Steinen haben, weshalb es schon wichtig ist die Hufe auszukratzen. Wir sind diesbezüglich auch auf der Suche nach Hufschuhen.

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Punkgirl512  14.01.2024, 19:48
@Inkognito-Beitragsersteller

kleine Steine sind grundsätzlich kein Problem, solange die Hufkapsel halbwegs anständig bearbeitet ist. Hufschuhe für Steinchen sind Blödsinn. Macht übrigens auch dem Hufbearbeiter nix - der freut sich hoffentlich eher, dass die Hinterbeine beweglich sind. Hoffentlich reißt er die Hinterbeine nicht hoch, sondern nimmt Rücksicht.

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Inkognito-Nutzer   14.01.2024, 20:00
@Punkgirl512

und da liegt das Problem, ich bin mit meinem alten Hufschmied überhaupt nicht zufrieden gewesen und er hat kompletten Müll gemacht. Und seitdem bin ich auf der Suche nach einem passenden. Hoffe dass der, der dann kommt endlich mal ein anständig ist Ahnug hat.

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TIERARZT!

Das Arthrose bei Kälte schlimmer wird, ist zwar nicht ungewöhnlich. Aber es ist trotzdem kein Grund da alleine dran rum zu schrauben!

Hol den Tierarzt. Und wenn dir das zu teuer ist, dann wird es Zeit das Pferd abzugeben oder einzuschläfern. Ja, klingt hat. SOLL ES AUCH. Das Pferd hat es am anderen Ende der Regenbogenbrücke besser wenn du auf deiner Seite nicht bereit bist, es vernünftig medizinisch versorgen zu lassen.

wenn du DOCH bereit bist, dich angemessen um das Tier zu kümmern, dann mach das auch ganz und nicht nur solala.


Inkognito-Nutzer   15.01.2024, 18:58

Tierarzt ist schon längst informiert! Hätte ja sein können, dass es hier noch andere Tipps gibt, wie ich es ihm erleichtern kann. Ich höre mir gerne auch Erfahrungen von anderen an, mit was sie gut gefahren sind und so

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Ich habe auch einen mit Arthrose, ich füttere MSM und Glucosamin, seitdem haben wir Ruhe!
im Sommer mache ich Pause, sobald die Temperaturen sinken, fange ich an ihm die Zusätze zu geben. Bewegung ist das wichtigste.
An ganz schlechten Tagen habe ich eine Teufelskralle / Ingwer Kur gemacht, das schadet dem Magen nicht, man sollte es nur nicht auf Dauer füttern.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das A und O bei Arthrose ist Bewegung und zwar in der natürlichen Form, also raus mit dem Pferd, es soll auf dem Paddock Schritt gehen, den ganzen Tag.

Dann kannst du dem Pferd eine Decke auflegen, je nach Winterfell und Wetterlage, das hilft gegen die Verspannung der Muskulatur. Auch warme (nicht heiß!) Kirschkernkissen zum Beispiel vor dem Füttern, eignen sich gut, dann sind die Muskeln schön gewärmt.

Futtertechnisch kannst du es mit Teufelskralle probieren, ich würde an einer Stelle aber einen Tierarzt konsultieren, da eine Schmerzmedikation nur über den TA erfolgen darf und auch sollte.

Zusätzlich kannst du langsame Spaziergänge mit dem Tier unternehmen, keine engen Wendungen laufen!