Armut akzeptiert?
Ist es gut ,dass ich Armut akzeptiert habe, bzw. wenn ich sowieso immer arm sein werde, warum nicht ein simples Leben wählen, mit weniger Zivilisation?
Da ich auch immer einsam bleiben werde, sehr wahrscheinlich, dachte ich, dass ich eines Tages ein selbstversorgender Einsiedler werde.
Ich wäre so sehr mti arbeiten beschäftigt, ich hätte gar keine Zeit mehr um über meine Probleme nachzudenken, da ich zu sehr mit Überleben beschäftigt wäre.
Ich war einst auch Obdachlos, und da dachte ich gar nicht an Einsamkeit z.b. Ich war zu sehr mit überleben beschäftigt.
Nein ich würde dann nicht Obdachlos sein, aber so einfach Leben wie möglich. Am besten in den Bergen.
Ist das eine gute Idee? Sozusagen mein Schicksal mit offenen armen entgegen Rennen?
6 Antworten
ich sowieso immer arm
Weshalb sollte das immer so sein? Es gibt genug Leute, die die Armut hinter sich gelassen haben.
Da ich auch immer einsam bleiben werde
Auch das muss nicht so bleiben. Es hat genug liebe,wertvolle Menschen, die auch einsam sind und sich nach einem Partner sehnen.
so einfach Leben wie möglich. Am besten in den Bergen.
So lange Du damit glücklich bist, wäre das eine gute Idee.
Du allein musst mit Deinem Leben glücklich und zufrieden sein.
Was andere darüber denken, sollte Dir egal sein.
Das sind interessante Träume. Du vergisst nur, auf Dich alleine gestellt, kommst Du nicht durchs Leben. Umsonst hast Du ja auch keinen Betreuer bekommen.
Du würdest im ersten Winter kläglich verhungern und erfrieren.
Hast du dich überhaupt schon mal ernsthaft damit auseinandergesetzt, was es bedeutet, Selbstversorger zu sein? Du arbeitest von früh bis spät und hast nur zur Erntezeit wirklich genug essen zur Verfügung. In Mitteleuropa dauert die Zeit, für die du Vorräte anlegen musst von November bis mindestens Juni im nächsten Jahr. Und die Menge der konservierten Lebensmittel musst du erst einmal anbauen können. Ein kleines Gärtchen reicht da nicht.
...."In den Bergen'....ja ne, ist klar, dann rechne nochmals 2 Monate hinzu. Und wenn du Tiere halten willst ist deren Futter ebenfalls zu erwirtschaften.
Träum ruhig weiter.....
Nicht wenn man zuerst die skills dafür nötig lernt.
Nein, ich werde die skills dafür nötig erlernen.
Dazu genügt ein Leben nicht. Wenn dir eine Ernte verreckt stehst du vor dem Nichts.
Darum semi selbstversorger, der Rest halt nicht um zu überleben
Ausserdem meinte ich semi selbstversorger, das was halt geht
Warum so negativ, gibt ja Leute die in dem Bergen Leben
Ja, aber mit allem Komfort des 21. Jahrhunderts, was du, mangels Geld, ja gar nicht kannst. Bei dir wird es ums überleben gehen - wenn du dir überhaupt Strom leisten kannst. Von einer Krankenversicherung gar nicht zu reden. Ich bin nicht negativ. Nur realistisch.
Das weiss ich doch. Aber ich hab ja jetzt auch nicht viel. Ausserdem weiss ich wie es ist gar nichts zu haben.
Das tut mir ja auch leid. Ehrlich. Aber mit deinen Träumen kommst du auch nicht weit. Wenn du es in einer Stadt mit guter Infrastruktur und öffentlichen Angeboten nicht gebacken bekommst, dann in einem Bergdorf ohne ärztliche Versorgung, mit keinerlei öffentlichen Leben, ganz alleine auf dich gestellt schon zweimal nicht.
Du hast ein Gärtchen mit 20 Kohlköpfen? Da genügt eine Nacht und irgendwelche Mistviecher haben dir das kahl gefressen.....denk an solche Dinge.
Tut mir leid, ich kenne deine Situation so nicht. Ich weiß nur, dass du ein armer Tropf bist und mein Mitgefühl hast. Aber es gibt doch Hilfe?
Mein Plant bleibt bestehen, ich werde so gut selbstversorger werden wie es geht. Aber ich bin realistisch, 100 prozentige Selbstversorgung geht nicht. Aber jetzt muss ich erstmal die skills lernen.
Du willst "skills" lernen, die in bäuerlichen Familien über Jahrhunderte weitergegeben wurden? Lern lieber einen vernünftigen Beruf.
Gärtner ist ja per se gar nicht schlecht.
Nein, ich hab keine Lust auf diesen Karrieren, sorry. Da wäre ich dann vielleicht gutbetucht, aber richtig depressiv, was bringt mir das?
Was ist denn ein vernünftiger Beruf für dich? Viele Berufe sind nicht wirklich gut bezahlt, nur sehr wenige bringen viel Geld ein.
Und dafür muss man meistens studieren.
Ein Handwerk ernährt seinen Meister auch heute noch. Im Gegenteil. Da werden Leute händeringend gesucht. Pflegeberufe sind auch sehr gut bezahlt (entgegen der landläufigen Meinung).
Das interessiert mich aber recht wenig, es sei denn traditionelles Handwerk, aber das im aussterben.
Ich werde wahrscheinlich immer arm sein, ich kann damit leben, glaub mir. Wäre ich lieber reich? Vielleicht, aber ich weiss, was reichtum erfordert, und dass, will ich nicht unbedingt tun.
Ich kenne einen Schreiner, der so viel Arbeit hat, dass er hinten und vorne nicht nachkommt. Die letzten drei Jahre hat man mich ausgelacht als ich einen Installateur gesucht habe Heizungsbauer bekommst du schwer. Und so weiter. Mit der Zeit keimt in mir der Verdacht, dass du nicht so sehr daran interessiert bist, deine Situation zu ändern.
Und da fällt mir der Weide Spruch ein :
Erfolgreiche Menschen suchen Lösungen , die Anderen Ausreden.
Warum denkst du jeder muss reich sein? Ziemlich oberflächlich.
Nein eigentlich ist die Politik Schuld die nicht die richtigen Rahmenbedingungen liefert damit alle Leute gesund und glücklich leben können.
Kommt halt drauf an wie die Voraussetzungen sind und ob man das Leben selbst gestaltet oder an ob man es von anderen gestalten lässt.
Ja, und die Politik ist wohl auch schuld, wenn manche Zeitgenossen den Hintern nicht hoch bekommen....
Es sind die Rahmenbedingungen ob etwas gut läuft oder nicht das Individuum ist in aller Regel nicht schuld.
Wenn du in einer Tätigkeit keinen Sinn sehen würdest dann würdest du sie auch nicht machen
Das ist ja wohl eine ganz üble Sichtweise, denn die Anzahl der Armen nimmt immer mehr zu und die Tafeln können nicht mal mehr alle ernähren und der Staat hält sich raus und in Deutschland läuft sowieso nichts mehr der Staat und die Infrastruktur verrottet so langsam, bezahlbare Wohnung gibt's auch nicht mehr.
Es ist schon cool dass man sich an Staaten orientiert wo es noch schlimmer ist. Nur damit man nichts tun muss oder eine Ausrede hat.
Das sind alles Durchschnittswerte, heute war wieder eine Nachricht dass die Tafeln noch nie so viele Leute versorgen mussten wie aktuell.
Das passt alles nicht zu solchen Statistiken.
Und den Schweizern geht's auch nicht viel besser die haben ein relativ großes Drogenproblem und auch ein Suchtproblem mit Rauchen und so weiter
Diem eisten Menschenn sind Geldgeil, und Statusgeil, aber sind sie glücklich?
Ich hätte gern menschliche Werte berücksichtigt so christliche Sachen wie Nächstenliebe und dass man sich auch um die anderen kümmert. Und wenn ich dann solche Nachrichten lese wie von den Tafeln die noch nie so viele Leute versorgen mussten dann stimmt da was nicht in unserem Land. Dann lese ich immer wieder Berichte dass die Infrastruktur kaputt ist, kein Zug fährt mehr pünktlich die Industrie geht den Bach hinunter weil alles viel zu teuer ist.
Das weiss man aber eigentlich seit Jahrzehnten und trotzdem tut sich nichts Punkt es verbessert sich einfach nichts Punkt
Wenn man das Schlechte aber nicht sehen will seitens der Politik, dann stimmt auch was nicht.
Wieso zum Geier muss eine private Einrichtung wie die Tafeln das Missmanagement des Staates auffangen?
Das Problem ist, dass man nicht aufrechnen kann.
Nein, habe ich nur heute gelesen und das geht da eigentlich gar nicht dass eine private Organisation die Missstände im Staat ausbügeln muss.
Na super toll, besser wäre es wenn die Tafeln nicht notwendig wären. Der Staat zementiert hier Dinge die eigentlich nicht sein durften.
Ich hab mich auch verlesen, es ist viel eher Länder - oder gar Kommunensache . Die deutsche Fernsehlotterie spendet viel. Aber es ist nicht so ganz einfach......
Die Tafel Unterstützung vom Staat? (Schule, Recht, Politik) - gutefrage https://www.gutefrage.net/frage/die-tafel-unterstuetzung-vom-staat
Ich werde davon wegkommen. Die können mich nicht zwingen, schlussendlich.