Sind arme Menschen einfach nur faul?
Sind Menschen die arm sind einfach nur faul und deswegen arm? Oder hat das andere Gründe warum es so viele arme Menschen gibt, und nur wenige wirklich reiche? Oder ist es eher umgekehrt das arme Menschen hart schuften müssen um gerade so zu überleben können? Gerade in Ländern wie z.B. Der USA gibt es viele arme, und auch viele Obdachlose. Sind und waren die alle einfach zu faul?
23 Antworten
Nicht immer und nicht nur!
Das ist eine sehr komplexe Frage und würde hier den Rahmen schlicht sprengen.
Allerdings sei gesagt: NEIN, ein Zusammenhang zwischen arm und faul ist nahezu nie zutreffend.
Es gibt Milliarden von Menschen, die ihr Leben lang schufften wie die Bären und (materiell) arm sterben und Millionen die nie einen Finger krumm gemacht haben und Gold fressen.
Für mich kann die Frage, auch ohne argumentativen Roman geschrieben zu haben mit einem klaren NEIN beantwortet werden.
Es fehlt jeglicher Zusammenhang.
Jo, es ist, wie du schreibst "eine Behauptung", das ist weder ein "Grund" und schon gar kein "Beweis". Ich kann auch behaupten, dass die Erde ne Scheibe ist.
Nicht alle. In Deutschland ist aber Faulheit einer der wichtigsten Gründe für Armut.
So stark kann man das nicht pauschalisieren. Es gibt sicherlich immer einen Grund für Armut, aber garantiert nicht nur Faulheit.
Ich beobachte bei Menschen in meinem Umfeld, dass sie ihr Potenzial einfach nicht ausschöpfen. Sie entwickeln sich beruflich nicht weiter und bleiben "auf der Stelle stehen". Dementsprechend verdienen sie dann auch nur 1.100€ im Monat, oder eben noch deutlich weniger.
Das war selbstverständlich bloß ein Beispiel. Wie geschrieben, Pauschalisieren gibt keinen Sinn. Allgemein liegts oft an den ungenutzten Chancen, denke ich. Seltener an reiner Faulheit, á la Arno Dübel o.ä. Vorzeige-Klischee-Arbeitslosen, die die, aus wirklich guten Gründen arbeitslosen Menschen, in den Dreck ziehen.
Ich beobachte bei Menschen in meinem Umfeld, dass sie ihr Potenzial einfach nicht ausschöpfen. Sie entwickeln sich beruflich nicht weiter und bleiben "auf der Stelle stehen". Dementsprechend verdienen sie dann auch nur 1.100€ im Monat, oder eben noch deutlich weniger.
Wie meinst du das genau?
Viele Menschen hier stehen auf, gehen zur Arbeit, kommen nach Hause, schmeißen den Haushalt und fallen abends müde ins Bett, ohne irgendwann mal irgendwas zu erleben. Sie leben um zu arbeiten, stecken in ihrem Alltagstrott fest.
Als Kind wird einem mitgeteilt, dass das "so sei, wenn man erwachsen ist." Aber wieso? Nur, weil irgendwer das behauptet, muss jeder früher oder später Teil des Trottes werden??
Fragt man sie, wie sie sich damit fühlen, meinen sie, sie "wären glücklich damit". Dabei liest du in ihren Blicken ganz genau, was sie wollen... mehr verdienen, unabhängig sein. Mal von einem anderen Tageshighlight berichten, als vom Waschen der Wäsche und die Welt bereisen.
Schlicht und ergreifend: sie sind unzufrieden und verstecken sich selbst vor der Wahrheit. Das sind Sklaven. Nichts weiter, als Sklaven.
Natürlich sind wir alle irgendwie Sklaven, je weniger du verdienst desto mehr Sklave bist du, desto unfreier bist du.
Die Abhängigkeit vom Job ist meiner Meinung nach nur die Spitze des Eisberges. Ein kleiner Teil vom ganzen Konstrukt, geführt von der Elite, die den Menschen systematisch als Sklaven hält.
Die Privatbankenbesitzer sind die Herrscher dieser Welt.
Grundsätzlich stimme ich dir zu. Aber diese aus dem Kontext gerissenen Satzfetzen nützen ohne Erläuterung leider nichts. In dem Fall führen wir keine Unterhaltung, sondern hauen uns bloß Behauptungen um die Ohren.
Wir müssen eben Arbeiten um zu überleben wir haben keine andere Wahl als Lohnsklaven zu sein.
Zu hart arbeitente Menschen sind meistens die ohne Erfolg ;)
Manche behaupten man müsse nur hart genug arbeiten dann wird man erfolgreich.