Aristoteles Glückslehre
Ich habe hier eine kurze Theorie zur Glückslehre von Aristoteles
Der Oberste Ziel des Lebens ist die Glückeeligkeit Es gibt drei lebensformen die zur glückseeligkeit führen, die Lustvolle, die Betrachtende und die Politische Erst wenn man eine der drei Lebensformen vollendet kommt man zum Glück. Die Tugenden sind dann sozusagen die beihilfen auf dem weg dorthin. Für Aristoteles ist die Mitte zwischen übermaß und mangel eine Tugend. Z.b Verwendung und Geiz (GEld ist die mitte großzügigkeit. Doch das Problem ist, dass gefühle die Tugenden beeinträchtigen und somit z.b man aus wut viel geld ausgibt.
Das wäre meine Theorie also das was ich vom Buch so verstanden habe und wollte fragen ob sie stimmt ?
PS ich weiß das es viele beiträge dazu gibt doch die sind viel zu komplieziert ich hoffe auf eine einfache antwort :)
2 Antworten
ich denke sie stimmt.
und warum stimmt sie ? :) will wriklcih sicher sein schreibe morgen eine klausur darüber :)
Als einfache Darstellung der von Aristoteles vertretenen Glückslehre, die sie nur grob umreißen will, ist die Theorie inhaltlich weitgehend richtig.
Zumindest ein paar Ergänzungen oder genauere Darlegungen halte ich aber für ratsam.
Glückseligkeit ist nach Aristoteles das höchste Ziel menschlichen Handelns. Alle streben nach Glück.
Als das einem Menschen eigentümliche Werk (das, wozu er speziell bestimmt ist) versteht Aristoteles die mit Vernunft verbundene Tätigkeit der Seele und ein entsprechendes Handeln. Das menschliche Gut ist nach ihm der Vortrefflichkeit/Tugend (griechisch ἀρετή [areté]) gemäße Tätigkeit der Seele bzw. (wenn es mehrere Vortrefflichkeiten gibt) der besten und vollkommensten Vortrefflichkeit entsprechende Tätigkeit.
Aristoteles unterscheidet drei Lebensformen, in denen Glück gesucht wird:
1) Leben der sinnlichen Lust
2) politisches Leben
3) Leben der theoretischen Betrachtung
Diese Lebensformen hält Aristoteles aber nicht für gleichrangig. Die Lebensformen können miteinander verbunden werden, aber die dritte (Leben theoretischer) hat in der Ethik des Aristoteles den höchsten Rang. Aristoteles hält Lust für einen Glücksbestandteil, aber nicht jede Form der Lust für an sich wählendwert und etwas Gutes. Das Lustvolle ist ein Gut, das ein wirkliches Gut oder nur ein täuschendes Scheingut sein kann. Ein bloß auf sinnliche Lust beschränktes Leben hat nach Aristoteles den geringsten Rang, weil kein Streben nach Vollkommenheit aufritt, Menschen sich knechtisch und ohne Einsicht und Besonnenheit verhalten. Ein bloßes Erwerbsleben mit einem Streben nach Reichtum um seiner selbst willen verfehlt ein gutes Leben und ist nicht der richtige Weg zum Glück.
Aristoteles bestimmt die Charaktertugenden als Mitte zwischen Übermaß/Übertreibung und Mangel/Zurückbleiben, z. B. Großzügigkeit als Mitte zwischen Verschwendung und Geiz oder Tapferkeit als Mitte zwischen Tollkühnheit und Feigheit. Diese Lehre von der Mitte meint nicht die Tugenden/Vortrefflichkeiten des Verstandes wie z. B. Klugheit oder Weisheit.
Die Charaktertugenden sind eine innere Einstellung, die darauf ausgerichtet ist, das in einer Lage angemessene Handeln zu verwirklichen.
Dankeschön habe mir einiges durchgelesen und nur deine antwort ist verständlich und inhaltlich präzise :)