Was meint Aristoteles mit der "goldenen Mitte"?

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Den Link aus der Antwort von priesterlein habe ich auch gefunden und finde es dort recht gut erklärt.

Es ist davon auszugehen, dass ein Zuviel an Tapferkeit beispielsweise zu Leichtsinn führt, ein zu wenig aber zu ängstlichem Davon laufen.

So verhält es sich in vielen Dingen des Lebens. Die goldene Mitte ist erstrebenswert.

hier ist ebenfalls eine gute Erklärung für Kinder:

Die aristotelische Tugendlehre fordert das Streben nach „Mitte und Maß”. So sollte der Mensch weder feige noch tollkühn sein, sondern tapfer, weder geizig noch verschwenderisch, sondern großzügig. Diese grundlegende Auffassung kommt auch in seiner Lehre von der gemischten Verfassung zum Ausdruck. Aristoteles bezeichnet den Menschen als zoon politikon (politisches Wesen), das ohne Gesellschaft nicht leben könnte. Die höchste Form menschlicher Gemeinschaft sieht er im Staat, über dessen Ordnung er sich eingehend Gedanken gemacht hat.

http://www.cpw-online.de/kids/aristoteles.htm