Aristoteles Endziel/ Glückseligkeit?

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„So erweist sich denn das Glück als etwas Vollendetes, für sich allein Genügendes: es ist das Endziel des uns möglichen Handelns.“ (siehe Aristoteles, Nik. Ethik Buch I / 5 (am Ende) – Oder Nik. Ethik Buch I / 11: "Glücklich ist, wer im Sinne vollendeter Trefflichkeit tätig und dazu mit äußeren Gütern ausgestattet ist – und zwar nicht in einer zufälligen Zeitspanne, sondern so lange das Leben seinen Vollsinn erreicht…Und wer diese Lebensform beibehalten und einen entsprechenden Tod haben wird, da uns ja die Zukunft verschleiert ist und wir das Glück als Endziel setzen, als etwas in jedem Betracht durch und durch Vollendetes…“

Damit dürfte klar sein, dass Aristoteles das Glück oder wie es auch häufig heißt: die Glückseligkeit als oberstes Gut setzte, das jeder anstrebt. Auch aus den übrigen Ausführungen des Philosophen in Buch I der Nikomachischen Ethik geht zweifelsfrei hervor, dass die Glückseligkeit für Aristoteles der eigentliche Sinn des Lebens ist. (siehe dort seine Darstellungen der weiteren Bedingungen, die für das Glück als Endziel des Lebens vorliegen müssen).

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