American Bully XL Haltung?
Vorab: Natürlich kann man googeln aber mich interessiert auch die Meinungen von andren .
Also was sagt ihr zu solchen Aussagen?
Ein Golden Retriever ist auch groß da sagt ja auch niemand was.
Ich finde sie absoluter Blödsinn um es harmlos auszudrücken 🫠
9 Antworten
Der Grund weshalb XL bullys, bzw diese ganzen Designer Mixe...was XL bullys nunmal ausnahmslos sind, als gefährlich abgestempelt werden ist tatsächlich der dass da schon auch ein bisschen was dran ist. Ich meine damit nicht dass diese Hunde irgendwie für den Kampf oder generell sonst IRGENDWAS, außer Ego Probleme, tauglich wären. Ne ganz einfach - die Hunde haben gerade dank diesem sinnbefreite und absolut Zwecklosen gemixe und überzüchten schlicht weg viel zu oft ein schon von Haus aus total instabiles Wesen. Ob das nun aufgrund von Physischer oder Psychischer Probleme ist, spielt keine Rolle.
Man kann halt nicht erwarten dass da was gescheites bei rauskommt wenn man nur nach Aussehen vermehrt und dann auch noch teils total unterschiedliche Rassen welche miteinander absolut gar nicht gut kombiniert werden sollten.
Deshalb und auch awegen des Gewichtes und der Beißkraft ist ein XL Bully gefährlicher als ein Golden Retriever. Ich will hiermit nicht sagen dass man wegen diesen Hunden Panik schieben muss. Es sind im Grunde auch nur das: stink normale Hunde. Die Hunde leiden ohnehin am meisten unter sich selbst. Im Endeffekt können sie einem nur leid tun.
LG
Keine Rasse ist, wenn sie beim richtigen Hundehalter lebt, von Natur aus gefährlich. Allerdings werden manche Hunderassen von Haltern bevorzugt, die einen Hund suchen, der stark und groß aussieht und die sich nicht mit der Erziehung des Hundes beschäftigen. Und dann soll der Hund den Menschen auch gern beschützen. Und das macht nicht jeder Hund, indem er dann nur ein paarmal bellt.
Und als Terrier bringt der in den XXL Bully eingekreuzte American Staffordshire eine mögliche Unverträglichkeit mit Artgenossen mit und mutiges und eigenständiges Handeln mit. Und dann hat man einen 50 Kilo Hund, der bei Artgenossen in die Leine springt.
Und google mal nach „Hund tötet Mensch“. Selten bis nie taucht in den Berichten ein Golden Retriever auf. Natürlich könnte ein Golden Retriever auch einen Menschen töten aber er passt einfach nicht in das Schema „Mein Hund soll mich beschützen und entsprechend aussehen und mit der Erziehung möchte ich mich nicht beschäftigen."
Du kannst ein Verhalten, das ein Hund vererbt bekommt durch falsche Erziehung oder gar keine Erziehung fördern. Und ein Hund mit Jagdtrieb wird Jagdtrieb entwickeln wenn man nicht daran arbeitet und ein Hund der Konflikte "nach vorne" löst wird sie "nach vorne" lösen wenn man daran nicht von Anfang an arbeitet.
Du kannst einen XL bully nicht mit einem golden Retriever vergleichen.
Muss man immer schauen, wofür ein Hund ursprünglich gezüchtet war. Diese Gene trägt er in sich. Viele heutzutage in abgeschwächter Form, aber eine Hütehund wird immer ein Hütehund bleiben, ein Jagdhund wird immer einen stärkeren Jagdtrieb haben als ein Begleithund, ein Herdenschutzhund einen starken wach und Schutztrieb etc.
wie wurde der XL bully „gezüchtet“ worauf wurde selektiert ? Da steckt der Pitbull Terrier und der Amstaff drin. Und noch weitere Bulldoggen Rassen, die zum Beispiel dafür bekannt sind, dass sie das, was sie einmal gepackt haben, nicht mehr loslassen…..
dann hast du schon die Antwort
Ich erinnere mich an einen Wurf Pitbull Terrier. Es ist schon 40 Jahre her, aber da hat der Amtsveterinär die Einschläferung der Tiere angeordnet, weil die im Welpen Alter schon schon so aggressiv waren, dass sie sich gegenseitig schwer verletzt haben. Da Hättest du mit „Erziehung „ nichts mehr erreicht ….
Danke :) Wow das mit den WELPEN ist ja krass aber das ist doch eher eine Ausnahme. Danke für die Antwort 😊
Die Frage ist doch, was der einzelne Hund an sich mitbringt. Da gibt es diese Rassen, die zum Wachen und Beschützen gezüchtet wurden. Dadurch sollen sie ja Temperament, Mut und Selbstsicherheit mitbringen. Sie sollten ja nicht mit eingezogenem Schwanz zurück weichen, das wäre nicht das Zuchtziel gewesen. Jetzt bringen diese Hunde aber auch gerade durch ihre Selbstsicherheit und ihr starkes Nervenkostüm eine eigentlich sehr hohe Reizschwelle mit.
Meiner Meinung nach ist Aggressivität nicht angeboren, es gibt nur Eigenschaften, welche leichter zur Aggressivität führen wie andere. Ausschlaggebend ist meiner Meinung nach dann noch die Sozialisierung. Das macht dann einen guten Züchter aus. Bei den Bullys wird es kaum einen guten Züchter geben, alleine schon weil es sich hier auch wieder nur um eine Umgehung der Listenhundeverordnung handelt. Wenn also schon die Hündin ein Nervenbündel war, ihre Selbstsicherheit in die Hose ging, weil nie darauf geachtet wurde, ihr Temperament ungezügelt blieb und ihr Mut sich so ausgeprägte, dass sie bei allem nach vorne geht, dann werden es die Welpen auch so lernen ... dann kann es schon sein, dass dadurch eine ganze "Rasse" den Bach runter läuft, wenn es einfach keine Züchter gibt, die Wert auf Wesensfestigkeit legen. Warum sollte man solche Hunde züchten, die hauptsächlich aus großen, kräftigen Rassen bestehen ... Mir fällt dazu nur der Grund ein, dass man eine optimale "Kampfmaschine" erschaffen möchte, der als Statussymbol her hält. Und mit dieser Ausgangslage kann nichts gutes dabei heraus kommen ...
Ich finde es Quatsch, einem Hund einer speziellen Rasse grundsätzlich Boshaftigkeit zu unterstellen aber Golden Retriever und Bully vergleichen ist nicht objektiv. Ein Golden Retriever ist ein Apportierhund mit einer großen Portion "will to please", diese Hunde sind in der Regel leicht führig, wollen gefallen. Sind dafür gezüchtet, mit dem Menschen zu arbeiten und das ohne große Eigenständigkeit.
Bulldoggen sind schon ein anderer Schlag. Diese Hunde sind nicht böse aber sie sind mit einer ordentlichen Portion Stärke und Mut ausgestattet - Saupacker eben. Und häufig etwas auch mit etwas Größenwahn... das merke ich ja schon an meinem Rüden (Französische Bulldogge), der hat einen dermaßen starken Willen und vor nichts Angst. Wenn ich den in den Körper eines XL Bullys mit 50 Kg und mehr stecken würde, wäre der definitiv ne Aufgabe für einen mehr als erfahrenen Hundehalter. Man darf einfach nicht unterschätzen, was das auch für Kraftpakete sind. Da kommt ein Golden Retriever vom Gewicht nicht annähernd dran. Zumal ein Bully häufig seine eigenen Entscheidungen trifft und ständig die Zuständigkeit von demjenigen prüft, der ihm gerade was vorschreiben will. Diese Hunde gehören einfach nicht in Jedermanns Hände und wenn sich jemand verantwortungsvoll und mit viel Einfühlungsvermögen (weil sensibel sind sie ja auch noch) mit ihnen befasst, werden das auch super Hunde. Dafür ist aber nicht jeder geeignet.