Aluminium im Kerosin?
Das Eth Zürich hat ja bestätigt, dass in den Abgasen der Flugzeuge sich Spuren von Aluminium und andere Metalle befinden. Doch woher kommen diese Spuren weil im Kerosin können doch eigentlich keine Metalle enthalten sein weil doch bei der Herstellung des Kerosins das Erdöl erhitzt wird und je nach Temperatur die verschiedenen Kraftstoffe entstehen (also aus dem Erdöl verdampfen). Aber es können doch eigentlich keine Feststoffe wie Aluminium verdampfen (bei diesen Temperaturen) also müssten diese doch eigentlich im Erdöl bleiben und nicht ins Kerosin gelangen oder?
Vielen Dank für hilfreiche Antworten!
7 Antworten
Es gibt metallorganische Verbindungen mit relativ niedrigen Siedetemperaturen. Inwieweit diese natürlicherweise in Rohöl vorkommen oder bei der Rohölverarbeitung gebildet werden, ist mir allerdings nicht bekannt.
Ohne Konzentrationsangaben ist das alles diffus. Im Flugzeugabgas ist bestimmt auch Indium drin, wenn man nur genau genug nachsieht (Spurenanalytik findet fast alles fast überall).
Aluminiumseifen (z.B. Aluminium-stearoyl-benzoyl-hydroxid) werden in Schmierfetten verwendet, aber nicht in Kraftstoffen; oder in Napalm (Aluminium-naphthenat-palmitat). Solche Fette werden nicht in Triebwerken verwendet. Bariumverbindungen (z.B. Bariumdinonylnaphthalinsulfonat) werden als Korrosionsschutz für Stahl verwendet, aber nicht in Triebwerken.
Ich vermisse immer noch die wissenschaftliche Quelle für solchen Unsinn.
Also werden diese Stoffe dem Kerosin nicht beigemischt oder?
Würden diese eigentlich den Heizwert verringern
In welcher Konzentration werden diese ungefähr verwendet?
Dabei könnte es sich um Verschleißpartikel aus den Triebwerken handeln.
Die Quelle der ETH wäre sinnvoll gewesen … Letztendlich ist jedoch festzustellen:
- Es muss nicht bestätigt werden, was ohnehin bekannt ist.
- Es sollte bekannt sein, dass zur Leistungsverbesserung sogenannte Metallseifen verwendet werden. (Nein, das hat mit Waschseife nicht viel zu tun.)
- Es ist davon auszugehen, dass in der Quelle bei der ETH – so sie existiert – Art, Weise und Wirkung dieser Additive für Kerosin genannt ist.
- Daher stellt sich die anfängliche Frage nicht, zumindest nicht, wenn eine zitierfähige Quelle ernst genommen würde.
- Erdöl ist ein sehr umfangreiches Stoffgemisch, das in Raffinerien getrennt wird. Aber nicht durch verdampfen und kondensieren, s. a. Primärverfahren in diesem Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6lraffinerie
- Seit wann können Feststoffe nicht verdampfen? Der direkte Vorgang heißt https://de.wikipedia.org/wiki/Sublimation_(Phasen%C3%BCbergang)
- Metalle verdampfen meist aus der Schmelze, im Besonderen aber können Metalle sehr wohl gasförmig vorliegen!
Wie viel von dieser Metallseife qird denn da hinzugefügt ungefähr?
Das Eth Zürich hat ja bestätigt, dass in den Abgasen der Flugzeuge sich Spuren von Aluminium und andere Metalle befinden.
Irgndeine Quelle dafür, dass die Eidgenössische Technische Hochschule das nachgewiesen hat?
es können doch eigentlich keine Feststoffe wie Aluminium verdampfen
Nein, aber in Triebwerken gibt es eine bewegliche Teile, und deshalb gibt es auch Abrieb.
Kann daraus dann schon ein zweistelliger ppm Betrag entstehen
Bei YouTube gibts ein video eth Zürich kondensstreifen oder so da müsstest du es finden
Ein Direktlink zu der entsprechenden Arbeit wäre hilfreicher, keine Hochschule der Welt veröffentlicht ihre Forschungsarbeit ausschließlich als Youtube-Video.
Möglicherweise enthalten auch einige der Additive, die den Treib- und Schmierstoffen zur Verbesserung ihrer Eigenschaften zugesetzt werden, aluminiumhaltige Verbindungen.