Alternative Geschichte: Was wäre, wäre der D-Day schief gelaufen?
Hallo. Ich habe in vielen Dokus und Filmen gehört, das der D-Day wohl kurz davor war zu einer voll Katastrophe zu werden, in der es die Deutschen womöglich geschafft hätten, die Invasion zu verhindern. So wie ich mich erinnere war ein Grund, das es an dem besagten 6.06 sehr Nebelig war, was dazu führte das die Alliierten Bomber die Deutschen Verteidigungsanlagen nicht treffen und vernichten konnten, was zu erheblichen Problemen bei der Landung führte. Aber es soll wohl noch mehr Punkte gegeben haben, weshalb der D-Day fast gescheitert wäre. Wir wissen, es hat funktioniert, aber was wäre gewesen wenn nicht ? Ich denke, hätte die Landung der Alliierten nicht funktioniert, hätte es für die Alliierten keinen Sinn gemacht, einen weiteren Versuch zu unternehmen, bzw sie wären sich zu unsicher noch einmal Tausende Soldaten zu riskieren. Hätten sie gewartet bis die Sowjetunion Deutschland alleine besiegt? hätten sie sich mehr auf die Italien Front konzentriert? und was noch wichtiger ist: hätte Deutschland nicht einen enormen Vorteil in dieser Situation gehabt ? Sie hätten nicht Hundert Tausende Männer in die Normandie schicken müssen, sondern hätten sie an der Ostfront lassen können, sowie die ganzen Schweren Waffen (Panzer,Artillerie etc). Hätte sich der Krieg womöglich um ein bis zwei Jahre hinausgezögert ? Hätten die Deutschen Eventuell sogar durch mehr Zeit stärkere Wunderwaffen erfinden können, sie massig Produzieren können und vielseitig Einsätzen können (V2 zum Beispiel). Oder hätten die Deutschen bis 1947 sogar den Durchbruch in der Atomforschung erzielen können und Zugriff auf eine Atombombe gehabt. Was denkt ihr, wie wäre der Zweite Weltkrieg weiter gegangen, wenn der D-Day fehlgeschlagen wäre ?
Und wie hätte wohl die Nachkriegsordnung ausgesehen ?
10 Antworten
Klar kann man über einzelne Schlachten losgelöst vom Zusammenhang diskutieren. Die ersten Stunden der Invasion waren entscheidend. Hätten deutsche Panzerverbände schneller reagiert oder wären sie näher gewesen, hätten sie die Invasion schon im Ansatz zerschießen können.
Und dann? Davon hing der Krieg nicht ab. Vor dem D-day war die Spionage zusammengebrochen. Man wusste kaum was über den Gegner, die Gegenseite wusste fast alles. Ich vemute, Canaris hat Informationen einfach nicht weitergeleitet, bevor er verhaftet wurde. Und nach Canaris war der Geheimdienst ein Scherbenhaufen.
Die Meere wurden den alliierten Seestreitkräften beherrscht, der Luftraum gehörte ihnen bis auf kleine Flugzeugrudel um die Großstädte. Diese Unterlegenheit in Einzelbereichen sind ein gewichtiges Indiz für die Bewertung der Gesamtlage. Deutschland war strategisch überwunden, kriegsmüde und erschöpft. Isbesondere die Amerikaner hatten Deutschland überrüstet und überwirtschaftet. Von den amerikanischen Fließbändern lief das x-fache der deutschen Rüstungsproduktion. Es hätte eben andere "entscheidende" Schlachten gegeben, wäre der D-day gewissermaßen im Sande verlaufen.
nichts, der d day war militaerisch gesehen, nicht noetig, die nazis waren schon am boden
aber man musste iwie noch ein paar lorbeeren eintreiben,
Ich denke, hätte die Landung der Alliierten nicht funktioniert, hätte es für die Alliierten keinen Sinn gemacht, einen weiteren Versuch zu unternehmen, bzw sie wären sich zu unsicher noch einmal Tausende Soldaten zu riskieren
Es wird vergessen, dass 1943 die Alliierten bereits auf Palermo landeteten und ein faschistisches Regime zerstört hatten: das Italien unter Mussolini, welcher in einer waghalsigen Aktion von den Nazis gerettet werden musste und in einem norditalienischen Marionettenregime unter deutscher Führung bis 1945 nur noch regierte.
Seit 1943, seit Stalingrad war der Krieg verloren. Punkt. Jede Abweichung hätte das Ende nur hinausgezögert, weil sich schon zwei Jahre zuvor die Naziclique in ihrem fanatischen Glauben maßgeblich überschätzt hatte. Die Rote Armee wäre einmarschiert, die Alliierten hätten es wieder versucht, irgendwann wäre das olle dritte Reich sowieso zusammengebrochen.
LG
Lies doch mal richtig. Ich habe doch geschrieben das sie sich eh schon im zwei Fronten Krieg in Italien befanden.
Hätte der Krieg vielleicht 2 Monate länger gedauert und weite Teile Europas hätten gute Chancen gehabt unter Moskauer Fuchtel zu landen, denn nach der Durchbruchsschlacht in Weißrussland im Sommer '44, der faktischen Zerschlagung der HG Mitte und der Abdrängung der meisten Formationen der HG Nord in den Kessel von Kurland, waren die Sowjets bereits zu dem zeitpunkt nicht mehr aufzuhalten.
Dann hätten sie es etwas später noch einmal probiert.
In Italien waren die Alliierten ja schon lange davor...