Ab wann wird ein Burn Out chronisch?

2 Antworten

Salue

Man kann den Ausbruch gar nicht unbehandelt sein lassen. Man bricht geistig und auch körperlich zusammen. Genau dann, wenn es zuviel wird. Dann ist man arbeitsunfähig, sofort und auf der Stelle.

Ich habe einige Jahre lang 100% als Angestellter gearbeitet, nebenbei noch Boote importiert und verkauft und eine kleine Nachbar betrieben. Ferien gab es keine mehr. Das ging lange gut bis zum Kollaps. Mein Arzt verbot mir für einen Monat lang auch nur das Gebäude meines Arbeitgebers und die Orte meiner privaten Unternehmungen auch nur anzusehen.

Ich wurde nach und nach entspannter, jeder Druck war weg. Jetzt kam die Langweile. So arbeitete ich ein Jahr lang nur 50% und meine privaten Tätigkeiten gab ich in gute Hände. Jetzt konnte ich wieder auf 75% steigern. Ich war kurz vor der Pension, ich liess es bei diesen 75%. Ganz so viel Geld brauche ich ja nicht und mehr Zeit für sich zu haben ist viel besser. Du siehst, ich bin vollkommen geheilt ud um eine Erkenntnis reicher.

Tellensohn

Ab wann wird ein Burn Out chronisch?

"Chronisch" ist eine Erkrankung dann, wenn sie längere Zeit ohne Unterbrechung andauert, immer wieder ausbricht (z.B. wegen einer einschlägigen Vorschädigung) oder (ggf. auch nur latent) dauerhaft vorhanden ist.

  

Wie lange muss man unbehandelt sein damit das Burn Out zur Arbeitsunfähigkeit führt?

Darauf gibt es keine einheitliche Antwort. Beim Einen länger, beim Anderen kürzer.