Ab wann ist man arm?
5 Antworten
Als arm gilt man wenn man unter 60% Einkommen des Durchschnitts in DE bekommt.
Ich korrigiere mich. Der Fehler tut mir aufrichtig Leid.
Oh, du hast es gleich korrigiert. Das ging ja schnell.
Ich lasse mir da keine Zeit. Nicht das sich wer den Fehler einprägt und überall herum erzählt, und dieser dann als Lügner bezeichnet wird.
Es gibt keine allgemeingültige Definition des Armutsbegriffs.
Als "armutsgefährdet" gilt ein Haushalt, wenn das Haushaltseinkommen, heruntergerechnet auf die Einzelpersonen, unter 60 % des durchschnittlichen Einkommens liegt, das man für die Einwohner des gesamten Staat ansetzen kann.
Ist ein Land aber sehr wohlhabend, so kann man auch mit 50 % des Durchschnittseinkommens durchaus noch all seine Grundbedürfnisse erfüllen (Obdach, Ernährung, Kleidung, Hygiene, Kommunikation, soziale Teilhabe) und bekommt eine hinreichende medizinische Versorgung als Versicherungsleistung. Bildung gibt es kostenfrei.
Wohnt man hingegen in einem bitterarmen Land, dann hat man auch noch mit 70 % des Durchschnittseinkommens riesige Schwierigkeiten, sich gesund zu ernähren und das Schulgeld für die Kinder aufzubringen.
Selbst innerhalb ein und desselben Landes ist der eine Single mit 1200 € Nettomonatseinkommen "arm", der andere "reich". Die Wohnkosten sind je nach Gegend sehr unterschiedlich. Wer in einem eigenen kleinen abbezahlten Haus wohnt, für das er keine Miete zu bezahlen braucht, ist im Vorteil gegenüber jemandem, der schon 800 € Warmmiete bezahlen muss. Wer 120 € für ein Monatsticket bezahlen muss, hat einen Nachteil gegenüber jemandem, der 5 min zu Fuß zur Arbeit geht.
Wenn man sich die Grundbedürfnisse nicht oder nur kaum leisten kann.
Wenn du dir nicht das kaufen kannst, was du dir sehnlichst wünschst und brauchst. Wenn du bei Alltäglichem aus Not aufs Geld gucken musst.
Arm ist man dann, wenn der IQ unter 80 liegt.
Dann ist man nicht arm, sondern gilt als armutsgefährdet oder arm.