328i e46 1.hand 300000km Scheckheftgepflegt noch langlebig?
Hallo
BMW/e46 liebhaber würdet ihr den Wagen wie oben beschrieben für ca. 1800 kaufen.
der Wagen hat TÜV sieht gepflegt aus und ist aus erster Hand. scheckheft scheint durchgehend geführt worden zu sein.
Der Anbieter bemängelt dass die VDD bald gemacht werden sollte mehr nicht.
Ich würde den Anbieter jedoch trotzdem bitten den Tüv zu erneuern.
Irgendwelche anderen Anmerkungen auf die ich achten sollte.
Vielen Dank für eure Antworten
6 Antworten
Hallo!
Unter Vorbehalt, aber aus meiner Erfahrung möchte ich dazu was sagen in der Hoffnung, dass es dir hilft. Aus erster Hand mit Scheckheft usw. kann der sogar erheblich besser sein als ein 3er, der 200000 Km bei drei Haltern erreichte.
Mit neuem TÜV ist das für 1800 Euro ein relativ fair wirkendes Geschäft - der 2,8 Liter Ottomotor von BMW aus den 90ern ist sowieso sehr haltbar und bei guter Pflege ein Dauerläufer. Da kann man eigentlich keinen Fehler machen, wenn der Wagen keine Rostprobleme und keine Elektromacken hat, zu der E46 als neigen.
Ewig wird der nicht mehr halten, aber ein Auto für vielleicht den nächsten TÜV kann er je nach Pflegezustand sein - und 300000 Kilometer in 20 Jahren sind keine schlimme Laufleistung, sondern eher Durchschnitt für einen Mittelklassewagen.
bei der Laufleistung, sieht der Innen aber noch hammer aus. Hängt halt ab wie viel du bereit bist anschließend zu investieren. Bei 300k kann immer was Neues dazu kommen. Ich liebe auch den e46 und kann dein Interesse vollkommen verstehen. Das du denn TÜV vom Verkäufer erneuert haben willst ist auch eine gute Entscheidung. 10000€ solltest du aber bei den nächsten 100000km bereit legen für Ersatzteile. Mir wäre es das für einen solchen e46 wert :)
mfG
Na ja, der E46 nervt mit einem Haufen Kleinkram. Wenn es einer nach der Modellpflege ist, kann man drüber nachdenken. Erstbesitz spricht für das Auto.
Auf folgendes achten:
- Hinterachsdifferential, das ist gerne undicht, wenn es bei höheren Geschwindigkeiten Geräusche macht, ist es bald hinüber
- Kühler und Ausgleichsbehälter, die werden mit dem alter spröde und undicht
- Hinterachsfedern brechen gerne mal am Federteller unten
- Ventildeckeldichtung hast Du ja bereits genannt.
Ausgiebige Probefahrt, incl. Autobahn, udn auf die Hebebühne mit dem Ding. Sonst kann es schnell ein Groschengrab werden.
Kann man durchaus machen. Der kann potentiell noch relativ problemlos eine Weile weiterfahren. Wie lange willst du den denn behalten und wieviel zusätzliche Laufleistung planst du ein? Bei so einem Auto fallen ständig kleine Ärgernisse an, wäre mit über mehrere Jahre hin zu nervig, aber für 1-2 Jahre "was ordentliches" fahren ist der den Preis wahrscheinlich wert. Wie gesagt, gut hingucken, sonst wird aus "Traum" ein "Albtraum".
Ich würde KEIN Auto mit einer solchen Laufleistung kaufen, unabhängig von der Marke.
Es muss kein schlechtes Fahrzeug sein, aber bei einer solchen Laufleistung kann halt auch immer mal was unerwartetes sein... Darüber hinaus werden halt irgendwann auch Sitze durchgesessen und Schalter etc. abgegriffen sein usw. - sowas stört mich... Außerdem würde ich mich auch immer fragen, warum verkauft jemand ein Fahrzeug mit einer solchen Laufleistung, wenn er es bisher doch auch mit bereits hoher Laufleistung gefahren hat, ohne dass es störte...
T3Fahrer
Im Grunde sind wir da ja gemeinsamer Ansicht. Auf die Abnutzungsspuren wollte ich ja bloß noch mal hingewiesen haben, ob das jemanden stört oder nicht, muss dieser selbst wissen.
Aber was du ansprichst, ist ja genau mein Gedankengang. Bei dieser Laufleistung verkauft jemand das Fahrzeug, weil er befürchtet, dass demnächst ein größerer Schaden entstehen könnte und er diesem aus dem Weg gehen möchte. Der Fragesteller schreibt in einem seiner Kommentare, dass er ein Fahrzeug für etwa die nächsten zwei Jahre möglichst problemfrei und ohne Werkstattaufenthalt sucht… Da bin ich mir nicht absolut sicher, ob dies die perfekte Fahrzeugwahl ist.
Sitze, Schalter etc kann man ja ersetzten, Da die 6 Zyl (wenn es einer ist) eigentlich sehr gut laufen.. würde nichts gegen die Laufleistung sprechen. Ansonsten gebe ich dir Recht.. 300k ist schon viel, aber dennoch Akzeptabel!
PS: Würde den Preis aber runterhandeln!
Wer hat denn die Diagnose zur anstehenden Reparatur der VDD gestellt- ich meine, kannst du aufgrund dieser Diagnose sicher die entstehenden Reparaturkosten planen? Kann man sich darauf verlassen? Kannst du das korrekt abschätzen? Was für Kosten kommen auf dich zu? Ich würde zumindest als alternative Rechnung mal den eingeplanten Kaufpreis des Fahrzeugs plus zu erwartende Reparaturkosten allein für die VDD addieren und gucken welche alternativen Fahrzeuge du für diesen Kurs bekommst.
Auch wenn Checkpointarea hier stänkert. Auch bei einem gepflegten Fahrzeug mit dieser Laufleistung kann unkalkuliert etwas zur Reparatur anstehen. Auch jemand, der sein Fahrzeug pflegt, wird in den allermeisten Fällen nicht vorsorglich die Radlager mal bei 300.000 km getauscht haben oder jegliche Pumpen oder was auch immer. Bei einem Verschleiß von 300.000 km muss man kein Hellseher sein, um vorauszusagen, dass mindestens Kleinigkeiten hier und da fällig sein werden - wer das verleugnet, ist weltfremd… Wenn du Glück hast, läuft das Fahrzeug relativ problemlos weiter, wenn du zumindest etwas Glück hast, werden die anstehenden Reparaturen nicht teurer, als wenn du gleich ein Fahrzeug mit weniger Kilometern gewählt hättest, wenn du Pech hast, sind die Reparaturen aber in Summe teurer, als hättest du gleich ein Fahrzeug erworben, das weniger gelaufen hat. Abgesehen von den Reparaturkosten ist es natürlich auch schlicht und ergreifend einfach nervig, wenn das Fahrzeug immer in die Werkstatt muss oder wenn du selbstständig Hand anlegen musst. Wenn du die Reparaturen selbst ausführen kannst, ist es vielleicht nicht ein so großer Kostenfaktor, aber wie ich schon sagte, die anstehenden Arbeiten nerven und ein Fahrzeugausfall liegt dann ja auch vor…
Wieder Wagen jetzt preislich exakt positioniert ist im Markt mit vergleichbaren Fahrzeugen, kann ich dir jetzt gerade kurzfristig nicht sagen. Gefühlt würde ich bei der Laufleistung mindestens noch 300-400 € raus handeln, wenn dir an dem Fahrzeug liegt. Beachte auch immer, dass ausstehende Reparaturen ein Risiko bedeuten. Ist es wirklich der vermutete Defekt? Oder etwas anderes…
Was soll an meinen Aussagen denn jetzt bitte schön falsch sein?! Ich denke, die sind schon alle vertretbar.
Und ich denke, Du pauschalisierst zuviel. Was soll denn an einem vollkommen durchreparierten Fahrzeug mit 300.000 km besser sein als an einem mit 150.000 km, an dem noch nichts gemacht wurde? Im Gegenteil: Das mit dem geringeren Stand wird ziemlich sicher schlechter dastehen. Weiters kommt es bei der Bewertung der Laufleistung auch stark darauf an, wo und wie gefahren wurde. Waren es reine Autobahnkilometer, ist die Durchschnittsgeschwindigkeit um einiges höher, was - bei gleicher Anzahl an Kilometern - eine erheblich geringere Betriebsdauer ergibt. Hinzu noch die wesentlich selteneren Kaltstarts und gleichmäßigere Lastphasen. Nicht unsonst werden immer wieder Fahrzeuge mit sehr hohen Laufleistungen zurückgedreht auf "verkaufskompatible" 5 - stellige Werte angeboten, und niemand merkt es - bis dann mal der "echte" Stand ausgelesen wird. Der Kilometerstand wird klar überbewertet, und das sogar von Einrichtungen, die es eigentlich besser wissen sollten. Ein Betriebsstundenzähler in Verbindung mit einem offen einsehbaren Zähler für die Anzahl der Kaltstart, - und Volllastphasen (wird mit Sicherheit eh gemacht, nur halt nicht angezeigt) wäre schon mal ein guter Anfang, damit man besser vergleichen kann.
Was du schreibst, kann ich ja soweit nachvollziehen, aber sie beziehen sich primär auf den Motor. Das Fahrzeug hat ja schon diverse „Verschleißteile“, die über den Motor hinausgehen und schon Kilometer-abhängig belastet und verschlissen werden. Als greifbarstes Beispiel, es wird doch niemand vorsorglich die Radlager ringsum tauschen… Ja, das ist kein wahnsinnig hoher Posten, aber bei 300.00 km wird vermutlich irgendwann dann mal wenigstens eins anstehen. Wer mit so geringem Budget ein Fahrzeug sucht, dem wird auch eine solche verhältnismäßig kleine Summe wehtun.
Sicherlich. Aber auch hier gilt: Langsteckenfahrzeuge, die 300.000 km in 2 Jahren herunterreißen, stehen da weitaus besser da. Autobahnen sind heutzutage so glatt, da haben Fahrwerksteile kaum mehr Belastung. Und Radlager = Siehe Tausch. Ein Neuteil ist ein Neuteil. Mein Bruder hat sich einen Audi A5 mit 80.000 km gekauft, fast ein Neuwagen. Seit kurzem dröhnt die Kiste. Diagnose: Radlager vorne defekt. Merkst Du langsam, worauf ich hinauswill? Zustand beachten, gucken, was neu gemacht wurde und was nicht, schauen, wie mit den Fahrzeugen umgegangen wurde, nicht nur auf den KIlometerstand gieren. Das ist einfach nur eine maximal unvollständige Betrachtungsweise, und es nervt mich, wenn dann mit mehreren fehlenden Unbekannten in einer Gleichung von einem Kauf abgeraten wird.
Naja, aber du machst es andersrum nicht besser. Dein Kommentar ist eine Empfehlung des Fahrzeugs, mit den gleichen fehlenden Infos… Wie kannst du das Fahrzeug ohne dieses von dir bemängelte Wissen empfehlen?
In Bezug auf deine letzte Aussage müsste dann jetzt deine Antwort auf die hier gestellte Frage sein, dass etliche Informationen zum Fahrzeug fehlen, um eine verlässliche Aussage treffen zu können, dieser Auussage könnte ich mich ja vom Grundsatz her anschließen. Ich habe einfach mit den sehr wenigen hier zur Verfügung gestellten Informationen eine entsprechend allgemeine Aussage getroffen, die auch denke ich haltbar ist. Die Aussage kann in die eine oder andere Richtung (Empfehlung oder die Empfehlung vom Kauf Abstand zu nehmen) sicherlich ausgeweitet werden, wenn die entsprechenden Informationen zu Verfügung stehen.
Du irrst. Ich rege lediglich an, nicht pauschal abzuraten, wenn man nichts gesehen hat, sondern flexibel und anhand echter Fakten zu entscheiden. Eine Empfehlung für genau dieses Fahrzeug habe ich in keiner Silbe abgegeben - wie auch, ich kenne es ja nicht.
Ich möchte Dir ein Beispiel nennen: Ich arbeite in einer Pizzeria. Dort wurden 2011 und 2013 insgesamt 7 Neuwagen angeschafft, 3 x Fiat, 4 x VW. Alle haben nicht mehr das erste Getriebe, Kupplungen halten bei Fiat 80.000 km (bei VW nur 60.000 km), Bremsbeläge rund 20.000 km. Sitze, Bodenbeläge und Innenverkleidungen waren bei manchen Fahrzeugen bereits nach 30.000 km zerrissen und zerbrochen. 1 Jahr und 30.000 km im Einsatz, sehen diese Fahrzeuge aus, wie andere nach 300.000 km nicht, technisch und optisch am Ende. Nach Deiner Logik könnte man die allerdings "mit den sehr wenigen zur Verfügung gestellten Informationen" (also der Laufleistung) vorbehaltslos empfehlen. Da ist es doch viel sinnvoller, lieber darauf hinzuweisen, sich das Fahrzeug samt seiner Wartungshistorie mal genau anzusehen, anstatt panisch anhand des angeblich zu hohen Kilometerstands davon abzuraten, meinst Du nicht auch?
Grundsätzlich ja, ich habe ja auch als ersten Satz geschrieben, dass das Fahrzeug nicht zwingend schlecht sein muss. Deine Antwort zu dieser Frage hätte ich als Laie jedoch als Kaufempfehlung ausgelegt.
Ohne etwas gesehen zu haben, sollte man keine Empfehlung abgeben - weder dafür, noch dagegen.
Ich respektiere deine Ansicht, aber wer in Erwägung zieht, ein Auto mit solcher Laufleistung zu kaufen, der wird wohl keinen gesteigerten Wert auf einen neuwertigen Zustand legen. Gewisse Abnutzungsspuren muss man da natürlich in Kauf nehmen, dafür zahlt man einen entsprechend geringen Kaufpreis.
Davon abgesehen muss ein Auto, gerade wenn es aus dem eher höherwertigen Segment stammt, nach 300 Mm noch nicht völlig runtergeritten aussehen.
Warum verkauft man ein Auto mit diesem Kilometerstand? Dafür wird es individuelle Gründe geben. Meinen Jaguar habe ich abgestoßen, kurz nachdem die 3 vorne auf der Uhr stand, weil ich einfach dem Risiko einer kostspieligen Reparatur aus dem Weg gehen wollte. Der Käufer hat dieses Risiko wohl anders eingeschätzt.