🚐🤷 Wohnwagen-Trick? Geht sowas? (Tiny-House-Movement)?
Jemand schrieb:
Es gibt da einen Trick: du kannst bewegliche Holzhütten bauen, die auf einen Anhänger, z.B. Doppelachser, passen und nur als Ladung transportiert werden. Dann muss nur das Gesamtgewicht passen, die "Ladung" gesichert sein.
Ich wollte mir einen selbstgebauten fahrbaren Wohnwagen basteln, um Geld zu sparen.
Könnte mir bitte jemand kurz helfen oder einen Tipp geben?
Wie geht sowas? / Was habe ich zu beachten?
Gibt es dazu Videos?
- Und darf ich so etwas mit meinem Auto herumziehen?
5 Antworten
Salue
Natürlich darfst Du das. Du musst einfach aufpassen, dass die Vorschriften bezüglich einer Ladung einhälst. Also keine scharfen hinausschauenden Kanten oder die Dinge, die seitlich über den Rand des Anhängers hinausstehen. Wenn Du es intelligent machst, kannst Du es so konstruieren, dass Du mit Kurbelstützen den Aufbau sogar abladen kannst.
Holz ist recht massiv aber auch schwer. Du wirst bald mal 3.5 Tonnen haben. Das müsste dann ein schwerer Zugwagen her und Du musst den Führerschein für Anhänger haben.
Alternativ konntest Du Dir zum Ziehen einen Traktor kaufen. Den darst man ab 15 Jahren ziehen und Traktoren haben durchgängig genug Anhängelast.
Mein Anhänger mit 3.5 Tonnen, mit den Innenmassen 6.10 x 2.45 Meter wäre eine gute Basis. In der Höhe darfst Du bis 4 Meter gehen. Ich ziehe ihn mit einer Airporttraktor.
Irgendwo wohnen darfst Du nicht. Es gibt aber Campingplätze, die Dauercamper aufnehmen. Damit hast Du dann auch gleich einen Wasser- und Stromanschluss.
Tellensohn
Anhänger an Traktoren sind meistens kaum Vorschriften unterworfen. Bei uns in der Schweiz brauchen die nicht mal eine Zulassung und behördliche Prüfungen braucht es auch keine.
Wohnwagen die keinen TüV mehr bestehen müssen bekommt man in der Regel für ein Butterbrot. Auch alte Baustellenbaracken-Anhänger sind günstig zu kaufen und haben meistens bereits einen Kamin und eine Holzheizung.
So sparst Du Dir den Kauf eines Tandemachs-Anhängers und den Kauf eines teuren Zugwagens. Auch die Ausbaukosten fallen weg. Alte Landwirtschafttraktoren sind durchaus bezahlbar und meistens günstig zuzulassen.
Mit der beschaulichen Geschwindigkeit kann man in diesem Fall ja auch leben. Allerdings kenne ich zwei Pensionierte, die mit Traktoren und Wohnwagen gerade ans Nordkap und zurück gefahren sind.
Tellensohn
Also das Gewicht wird dann wahrscheinlich die maximale Anhängelast deines Autos überschreiten und je nach Bauart darfst Du damit nur 10 oder 25 km/h schnell sein.
Das ist der Grund warum früher viele Firmen ihre Bauwagen von Landwirten umsetzen ließen - Bauwagen sind allerdings inzwischen aus der Mode gekommen - statt dessen nimmt man passende Container.
Nehmen wir einfach mal an du hast ein reguläres Wohnmobil ...
...oder irgendwas anderes das alle entsprechenden Vorschriften erfüllt - völlig wurschd...
Das heißt noch lange nicht dass du da ständig drin wohnen darfst...
...und schon gar nicht dass du dein Wohngeld anderweitig versaufen oder sonstwas darfst...(dir ist schon klar dass du das nur bekommst mit Angaben zu ner bestimmten Wohnung?)
Du brauchst ne richtige Meldeadresse - und nein 3. Laterne von links ist keine...
Du brauchst ne geregelte Abwasser- und Müllentsorgung - du stellst dir doch nicht vor das in den Gulli laufen zu können oder?!
Wie kommst du an Strom, Post, Internet usw.?
Das Denkmodell passt für Arbeitshütten im Wald usw. und sind dabei eine Lösung ohne Baurechtsantrag etc. - hat aber nix mit Wohnen zu tun?
Du brauchst ne geregelte Abwasser- und Müllentsorgung - du stellst dir doch nicht vor das in den Gulli laufen zu können oder?!
Wie machen die andere Wohnmobil-Bewohner das !?? Gehe meistens auf Arbeit aufs Klo. Müll regelt sich, verbrauche auch nicht soviel.
Wie kommst du an Strom, Post, Internet usw.?
Post? Elternhaus. + Ich brauche kein Strom! Wirklich. Lebe nur Minimal, höchstens zum schlafen und kochen dort. ⅔ des Tages bin ich arbeiten bzw schlafen ;))
Überhaupt gibt es viel größere Probleme als deine genannte😂 zB. Legal auf Starße wohnen oder TÜV..
Was meinst du mit Bauhütten???!🤔
Ich schrub Arbeits- und nicht Bauhütten - hast du noch nie Bauwagen oder Waldarbeiterwagen gesehen?
Die Info mit dem Elternhaus wäre natürlich hilfreich gewesen - warum wohnst du dann nicht einfach dort und ihr teilt euch die Kosten?
Kein Strom - ja ne is klar... Und GFN geht mit Pusten oder was? ;o)
Du hast wegen LEGAL wohnen gefragt und dazu gehören eben Meldeadresse, Abwasseranschluss, Mülltonne/-beitrag, wahrheitsgemäße Angaben zur Stütze usw.
Wenn dich das nicht juckt, warum fragst du dann überhaupt?
Okay, ich sehe, mit dir ist es spannend sich zu unterhalten:) ich meins ernst..
Entschuldigung für den Rechtschreibfehler.
Interessant, wohnen Waldarbeiter im Wald? Und die frieren dort nicht?
Mit dem elternhaus und Kosten teilen, die Frage könntest du dir eigentlich selbst beantworten:) manche wollen auch ausziehen...
Wie ich mein Handy benutzen werde? Bald gar nicht mehr, und dementsprechend auch kein guteFrage.net mehr:) ansonsten kann man sich eine Flatrate kaufen und einmal im Monat sein Nokia Handy aufladen z.b auf der Arbeit. Keine Sorge, diese Kleinigkeiten erledigen sich von alleine. Wenn ich im Luxus leben wollte, dann würde ich jetzt nicht über Wohnwagen reden^^ ...
Du hast wegen LEGAL wohnen gefragt und dazu gehören eben Meldeadresse, Abwasseranschluss, Mülltonne/-beitrag, wahrheitsgemäße Angaben zur Stütze usw
Okay über diese Kleinigkeiten können wir reden. Abwasser könnte man im Tank sammeln, und so viel werde ich jetzt nicht verbrauchen. Das mit Mülltonne genauso.
Was mich interessieren würde, was sind wahrheitsgemäße Angaben zur Stütze? usw..
Und wichtiger wären, Probleme die man mit einem Wohnwagen sonst noch hat bzw schwer lösen kann, wie z.b irgendwo stehen ohne etwas zu bezahlen.
Du erwartest dass alle für dich zahlen (Stütze, kostenlos stehen usw.), willst dich aber nicht an regeln halten - wie soll das funktionieren?
Waldarbeiter: ja natürlich wohnen die nicht in sowas, sag mal was glaubst du denn? Die sind für Pausen, Schlechtwetterphasen, Regenarbeiten, Werkzeugaufbewahrung usw....
Wenn du bei deinen Eltern nicht mehr wohnst hast du dort auch keine Postadresse mehr, keine Meldeadresse usw.
Damit isses aber eben nicht mehr legal...
Zur Stütze hast du einen Sachbearbeiter am Amt, den du fragen könntest - und solltest, DER isses ja auch, der ggf. entscheidet was geht und was nicht...
Warum nutzt du denn die Möglichkeiten dort nicht, eine einfache und finanzierbare Wohnung zu bekommen, ggf. mit Wohngeldzuschuss?
Was arbeitest du denn?...und darf ich fragen wo du bist? Ist der Wohnungsmarkt bei euch so schwierig?
Ich mache eine Ausbildung, und will dort in der Nähe wohnen um Geld zu sparen (Benzin , Miete) . Baden-Württemberg nähe Grenze Bayern & Bodensee.
Sagen wir mal so: in diesem/deinem Kontext wäre es vllt. hilfreich zwischen "wohnen" (Wohnsitz, Melderecht, Abfallrecht, Abwasserrecht und dem ganzen pipapo) und "übernachten" zu unterscheiden?
Das übernachten liese sich ggf. günstiger/einfacher gestalten, wenn im Zweifel alles "offizinelle" über die Adresse deiner Eltern liefe - wärst ja nicht der einzige der das so macht...
...ob das dann unbedingt ein wildcampendes Revoluzzergefährt sein müsste?
...oder ob nicht ne WG z. B. oder eben ein Campingplatz unterm Strich nicht doch sparsamer (spätestens wenn man auch Zeit- und Ärger-Ersparnis mit reinnimmt) wäre? ;o)
Was machste denn für ne Ausbildung? Am Ende hat der Betrieb sowieso noch irgendwo was "bewohnbares" und die sind froh, dass jemand ein Auge aufs Werkgelände oder so hat...
.....Also ich träume schon von einem lebenslangen wohnen in so einem Ding wie mein oben genannter Wohnwagen..
Und ausgerechnet bei der Bundeswehr findest du keinen standortsnahen Unterschlupf? ;o)
Der Traum vom Wohnwagen ist wieder was ganz anderes... Von den legalen Aspekten mal ganz abgesehen... Gibt's den bei ziemlich vielen... Und bei den meisten ist das mehr ne Flucht aus irgendwelchen unschönen (zumindest so empfundenen) Aspekten des Alltags...
...aber in keinem der Fälle ist's bzw. war's ne Lösung dafür...
Also ggf. erst das in den Griff kriegen und dann den Wohnwagen als Hobby usw. haben...
Ja ist doch auch ok...
...aber wer sagt denn dass normales wohnen und geldsparen sich grunzipiell ausschließen??
...doch nur dann wenn du alles andere jemand anderem aufdrücken willst (Clo und Wasser beim Arbeitgeber, Post und Waschmaschine deinen Eltern, Wohngeld vom Amt und damit von allen Steuerzahlern usw.)
Womit wir wieder beim Anfang wären...
Nicht mal die Köhler früher - mit die ärmsten damals - wohnten direkt im Wald sondern hatten ein Häuschen...
Am günstigsten heute wäre eine WG mit ehrlicher Arbeits- und Kostenteilung...
...alles andere ist IMHO romantisierende Fluchtphantasie...
Such dir Gleichgesinnte und Grunde ne WG oder informier dich zu Mehrgenerationenwohnen...
Ich will keinesfalls mit anderen Leuten wohnen, wenn ich schon von zu Hause ausziehen will:)))))
Womit sich der Kreis wieder schließt...
- Du willst daheim raus - dort aber Post usw. bekommen...
- Du willst Wohngeld bekommen aber keine Wohnung
- Du willst einen Wohnwagen aber keinen Stellplatz
- Du willst günstig wohnen aber alleine
- Du willst legal wohnen aber nix bezahlen...
...es geht also egal wie immer nur auf Kosten anderer...
Eine ganze Wohnung ist teurer als ein Zimmer...
Ungefragt irgendwo stehenbleiben ist nicht legal...
Die einzige Idee wäre wen zu finden, der dich wo wohnen oder hausen lässt, für ne Gegenleistung wie sagen wir Hecke+Rasen schneiden oder durch Anwesenheit einen fitnenhof bewachen oder sowas... Könnte ich mir zwar vorstellen, musst du aber erst den passenden für finden...
Nein, in Deutschland darf das nicht dein Wohnsitz sein.
Warum 😭😰😰. Ich brauche das wohngeld für etwas anderes als für die teuren Wohnungen! Außerdem will ich so wohnen und nicht anders. Warum ist das alles verboten? Muss ich dann nach Alaska oder Afrika ausziehen??
Ja, ist halt so.
Ich kannte einen Obdachlosen, der durfte in einem alten Bauwagen auf der Wiese irgendeines Typen schlafen.
Gefiel einem Nachbarn nicht und das Amt kam und hatte es verboten, da musste er wieder auf der Straße schlafen.
Geil, oder?
Ich brauche das wohngeld für etwas anderes als für die teuren Wohnungen!
Jetzt sind wir mal bei dem Knackpunkt..... Wohngeld gibt es nur als Zuschuss für einen Mieter. Hast du keine Mietwohnung gibt es kein Wohngeld.
Mal abgesehen von der Idee, der Anhänger muss innerhalb kurzer Zeit versetzt werden, da Anhänger im allgemeinen Verkehrsraum nur kurz ohne Zugfahrzeug abgestellt werden dürfen. In Frage würde also nur eine eigene Wiese u.a. kommen, aber Bauvorschriften u.a. machen auch hier einen Strich durch die Rechnung.
Ein Anhänger darf nicht länger als zwei Wochen zb. in einer Straße stehen. Und das kann man lösen, wenn man ums Eck in eine andere Straße fährt und in zwei Wochen sich wieder zurückstellt und von vorne.
Du kannst dir sowohl ein Wohnmobil als auch einen Wohnwagen selber bauen. Er muss halt dem TÜV standhalten und es müssen entsprechend Steuer und Versicherung bezahlt werden wenn du ihn auf öffentlichen Flächen bewegen möchtest.
Ja das ist alles kein Problem. Aber was muss ich genau beachten beim bauen? Wie bestehe ich den TÜV?
Es gibt haufenweise Foren dazu. Einfach mal danach googeln. Da findest Du Antworten und Bauanleitungen zu allen Fragen und Fahrzeugen.
Top, Dankeschön!
Danke für den Hinweis bezüglich Holz und Schwere. Plasik wird schwer zu bauen sein, oder? Denn ich wollte den Anhänger auch Winterfest bzw Kältedicht machen, um im Winter nicht zu sehr zu frieren! Was könntest du mir da vorschlagen?