Familie & Kinder

Egal, ob klein oder groß, klassisch oder Patchwork, noch in Planung oder schon mittendrin - hier sind alle Fragen rund um Familie, Verwandtschaft, Kinder, den gemeinsamen Alltag und die großen und kleinen Sorgen erlaubt.
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Schwester beschimpft grundlos?

Hi zusammen,

Ich bin gerade von meiner jüngeren Schwester so enttäuscht. Normalerweise haben wir ein sehr inniges Verhältnis und dieses Wochenende wollte ich ihr endlich den Wunsch einer Schweizreise erfüllen. Mein Freund und ich haben alles organisiert, Hotel und Mietwagen gebucht und als Special Passagier ihre beste Freundin heimlich eingeladen.

Die ersten Tage waren ein Traum. Wundervolle Ausflüge, Stimmung super. Gestern Abend merkten wir dann, dass sie sich komisch verhält. Sie wurde grundlos beleidigend. Bspw beim Kartenspiel. Halbe Hysterieanfälle bei UNO. Dem Mann einer Freundin warf sie ein “Halt die Fresse” a den Kopf! Der Mann ist 36. Sie 24. Da fiel auch keine Beleidigung von seiner Seite. Heute Abend am Tisch dann der Supergau. Beim Abendessen sagt sie erst zu mir “Halts Maul” danach zu meinem Freund. Und das obwohl er ihr heute Mittag noch angeboten hat, ihr sein altes Handy zu schenken. Ich habe ihr gesagt sie solle damit aufhören, doch sie findet das scheinbar witzig. Sie verhält sich wie meine Mutter. Die beschimpfte Leute auch ohne Grund, ist rechthaberisch und sitzt mittlerweile ohne Freunde da.

Ich habe auch heute das erste Mal bemerkt, wie viel reifer ihre Freundin im Gegensatz zu ihr ist. Höflich, erwachsen. Meine Schwester führt sich eher auf wie 14. Das ist mir vorher noch nie aufgefallen und bei meinem Freund ist sie nun unten durch. Er meinte er will sie nicht mehr in der Wohnung haben. Wie verklickert man einer 24 Jährigen, dass Beleidigungen nicht so cool sind wie sie glaubt, ohne ihre Gefühle zu verletzen?

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Ausziehen?

Hi Leute!

Also zu mir: Ich werde in drei Monaten volljährig, lebe momentan mit meinem Vater, meiner Schwester und meinem Bruder zusammen. Meine andere Schwester ist bereits ausgezogen und meine Mutter wohnt arbeitsbedingt woanders.

seid ein paar Jahren bin ich in therapeutischer Behandlung. Ich gehe noch zur Schule und mache 2025 mein Abitur.

Aus familiären und mentalen Schwierigkeiten der letzten Jahre empfiehl mir mein Therapeut schon vor längerer Zeit, dass ich mich vielleicht nach einem betreuten Wohnen oder einer Wohngruppe umsehe. Da ich aber keine Wohngruppe in Betracht ziehen möchte, wird die Vorstellung einer kleinen Eigentumswohnung für mich nach längerer Zeit immer attraktiver.

Ich sehe viele Argumente, die dafür sprechen und mir und vielleicht auch meiner Familie helfen würden, wenn ich etwas mehr „Abstand“ hätte.
Dennoch gibt es viele Gründe, die mich hier halten.

Wir haben ein großes Haus, Haustiere, um die man sich kümmern muss.
Mein Vater arbeitet viel, weshalb ich auch viel zur Versorgung dieser beitrage (was ich auch gerne mache.

Zudem ist das mit dem Finanziellen so ne Sache. Wir leben schon recht wohlhabend.

Aber da meine Mutter ihre Wohnung finanzieren und mein Vater die Wohnung meiner einen Schwester mitfinanzieren und unser Haus abbezahlen muss, möchte ich meine Eltern nicht noch mehr belasten.

Ich habe ausserdem Angst, dass mein Vater einsam sein wird und er ohne mich niemanden hat, bei dem er sich über die Arbeit oder anderes auskotzen kann.

Ich will nicht, dass unser Verhältnis darunter leidet, wenn ich ihn „verlassen“ würde.

Meine Geschwister sind alle älter als ich, mein Bruder wird wahrscheinlich noch etwas zu Hause wohnen, meine andere Schwester würde jedoch auch bald ausziehen und das wäre nochmal ne weitere finanzielle Belastung.

Das Ding ist halt, dass ich mit 17 noch einfacher eine Erziehungshilfe mit Eigentumswohnung beim Jugendamt beantragen könnte, zwar mit Einwilligung der Eltern, aber das könnte durchaus schneller dann durchkommen. Zwar geht das mit 18 auch, jedoch würde sich zügiger darum gekümmert werden, wenn ich noch minderjährig sein würde. Ich check das auch nicht so ganz, korrigiert mich gerne, wenn ich falsch liege. Habe ich zumindest aus Beratungen so verstanden.

Ich habe keine Ahnung, was ich tun soll.

Ich fühle mich zu Hause nicht mehr wohl, ich habe dennoch angst, dass meine Familie und insbesondere meine Eltern nicht gut auffassen werden und sich von mir im Stich gelassen fühlen.

Habt ihr Tipps, wie ich mit dieser Situation umgehen sollte?

Danke schonmal!

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Was soll ich tun?

Hallo liebe Community, ich brauche einen Rat.

Ich Versuchs mal kurz zu halten; aktuell bin ich 19 (fast 20) Jahre alt und befinde mich in der Ausbildung zur Landwirtin (noch 2. aber bald 3. Lehrjahr) und wie man weiß, verdiene ich da nicht die Welt (rund 600€ ohne Zuschläge, wenn mit dann etwas Mehr aber auch nicht die Welt). Durch diesen Verdienst wohne ich daher noch zuhause bei meiner Mutter, weil ich eine Wohnung finanziell nicht packe. Gehe aber schon so oft wie’s geht in die Nachtschicht und arbeite Wochenende.

Nun folgendes Problem; derzeit mache ich obendrauf meine Fahrerlaubnis Klasse B (Traktor muss ich danach auch noch machen) da meine Mutter Alleinverdiener ist und auch einiges zu bezahlen hat kann ich sie daher nicht fragen ob sie mich evtl. unterstützen könne. Großeltern habe ich nur eine Oma, mit der besteht aber kein Kontakt. Rücklagen an Geld habe ich auch keine und hab somit mit meiner Fahrschule ausgemacht, monatlich 300-400€ zu überweisen, da ich wie gesagt keine 3000€ so habe zum bezahlen des Führerscheins. Über mich laufen noch einige Verträge (meiner Mutter zu liebe und da sie keine Verträge führen kann, wegen Überzug Ihres Kontos) die ich gerade so von meinem Geld bezahlen kann. Vor ein paar Monaten hatte ich mir auf der Bank einen Kredit von 1500€ Euro aufgenommen für eine kleine Stütze zum Nutzen des Führerscheins und damit ich etwas Puffer habe. Diesen zahle ich mit 50€ monatlich ab. Leider ging dieser Kredit in die Familie rein und habe somit wieder alles verloren. Obendrauf geb ich meiner Mutter immer den ganzen Rest meines Geldes da sie auch kaum Geld hat. Ich kann nicht sparen, habe keine Rücklagen an Geld, Auto hab ich auch noch keines und wenn ich meiner Mutter versuche zu erklären, dass ich den und den Monat mal nicht zusteuern kann, macht sie mich emotional fertig und droht sich was anzutun und allgemein redet sie mir jedes Mal ein schlechtes Gewissen ein. Da ich ihr helfen möchte mach ich das natürlich auch. Sie verspricht mir ja auch, das Geld zurück zu geben aber so wie ich es von ihr wiederbekommen (Anfang des Monats) nimmt sie mir wieder mehr als dass, was sie mir gegeben hat (paar Tage nach Lohn bzw Mitte des Monats ist ihr Geld immer weg). Ich bin mittlerweile jeden Monat mit über 100€ im minus und weiß nicht was ich machen soll. Ich würde gerne sparen und auch mal durch atmen können aber es geht nicht. Meine Mutter macht zwar alles so gut wie’s geht möglich, bezahlt Miete, Strom, essen und so weiter aber verschuldet sich nur indem sie unnötige Sachen kauft, obwohl wir das Geld dafür nicht haben. Hinzukommt ihre Kaufsucht (bestelle ihr immer Sachen bei Temu) und bei Klarna sind auch mehr als 500€ offen. Ich kann mir nie mal was von meinem Geld kaufen ohne Schuldgefühle zu haben aus Angst ich bekomme große Probleme. Sie verspricht, einen Haushaltsplan zu machen aber setzt es nie um (geht schon jahrelang so) bekommt kein Kindergeld für mich und meinen Bruder (noch die einzigen Kinder die daheim wohnen) und lässt sich von den Ämtern nur verarschen. Ich habe schon überlegt auszuziehen aber das klappt so nicht.
Habt ihr einen Rat für mich? Ich bin echt verzweifelt.

Danke schonmal.