Zu viele Schüler schwänzen: was soll getan werden?

10 Antworten

Heyho,

Meiner Ansicht nach fehlt schlichtweg die Aufklärung: Vielen Kindern und Jugendlichen sind ihre Handlungen bzw. die Folgen ihrer Handlungen garnicht so bewusst. Und im Bildungssystem wird das einfach so hingenommen und die Verantwortung an die Eltern übertragen ... auf der einen Seite verständlich, auf der anderen Seite aber weniger Sinnvoll, wie man an den Statistiken sehen kann.

An den Schulen fehlt es heutzutage aber an Aufklärung in vielen Bereichen. Die eigene Handlungsfähgkeit und die Beurteilung der eigenen Handlung fällt da mit rein.

Ich hoffe Dir damit weitergeholfen zu haben!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Trainer: Seminare in Straf- & Zivilrecht, Notfallmedizin

Mehr Strafen. Klingt erst mal paradox. Und ja mit STrafen kommt man nicht unbedingt weit. Aber wenn so was konsequent durchgezogen wird und das bekannt ist, dann wird auch weniger geschwänzt.

Wenn es nicht um Urlaub geht - und das betrifft keineswegs nur ausländern auch deutsche nehmen ihre Kinder gerne mal eher aus der Schule weil es dann billiger ist - kann schon das helfen.

Für andere Fälle wie Mobbing, Schulangst und co braucht es aber weitergehende Hilfen und Aufklärung. Und da nutzt es auch nichts die Eltern nur in die Schule zu zitieren, das geht den meisten von denen eh sonst wo vorbei. Sondern konkrete Hilfe, wo man in die Familien geht, aufzeigt welche Hilfen es gibt und dass es kein Manko ist wenn man die annimmt.

Das ganze lässt sich natürlich alles nicht von jetzt auf gleich ändern, das kann Jahre dauern. Aber irgendwann werden die Kinder und Familien dann davon provitieren

Wer sich um Bildung bemüht ist in Volksschulen oder Mittelschulen eh fehl am Platz. Ein Schulwechsel wäre angebracht, oder eben schwänzen.

So ganz verstehe ich die Hintergründe aber nicht. Urlaub befreit einen nicht von der Schulpflicht, sollte doch auch für Österreich zutreffen.

Eventuell schafft Nachhilfeunterricht Besserung. Da sind mir die Hintergründe zu unklar.

Auch die Einschätzung der Karrierechancen finde ich überzogen. Kaum ein Rekrutierungsteam interessiert sich für einen Schulabschluss. Der Arbeitsmarkt benötigt ganz andere Qualifikationen.

Schule ist für denen eben soetwas wie Elternzeit. Die Kinder lernen ein bisschen was und die Eltern können sich entspannnen.

Aber das Hauptproblem ist das die einheimischen Kinder immer mehr gemobbt oder bedroht werden. Darum schwänzen sie die Schule weil sie das psychisch auch nichtmehr ertragen. Die wichtigste Zeit in einem Menschenleben ist eben die Zeit die man als Kind verbringt. Das was das Kind eben dann erlebt begleitet nicht nur solange bis es Erwachsen ist, sondern das ganze Leben. Man wächst damit auf das man gemobbt und bedroht wird, das versteht einfach keiner oder es will einfach keiner verstehen.

Das was getan werden muss hätte schon vor 20 Jahren getan werden sollen. Da kommt nix und da wird sich nicht viel ändern. Das was immernoch ist : Bei problemen rufen sie bitte die Nummer.blablabla an...darum wird sich wohl nix ändern.

Und die Kinder die dann wirklich hilfe brauchen und hilfe suchen.. bekommen keine.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin selbst als Kind gemobbt worden & habe schlimmeres durch.

Kommt drauf an.

Habe selber auch schon länger krank gemacht, als ich eigentlich müsste.

Dazu sei aber gesagt, dass ich auf die Schule selber halt keinen Bock mehr hatte, weil da mancher Lehrer sich aufgeführt hat wie der große Zampano!!!

Die Schule an sich gut, nur die Stellenbesetzung mangelhaft. Dafür kann ich aber nichts. Und aus mir ist auch was geworden.

An mir hat es also nicht gelegen, dass ich irgendwann auch einfach nicht mehr konnte. Ohne diese 3 besagten Lehrkräfte und ihre abstrusen Forderungen und Beleidungen.... wäre ich wahrscheinlich viel weniger krank gewesen. Von da an müsste man auch einen kritischen Blick auf die Lehrkräfte werfen.

Und die paar Tage haben mich jetzt auch nicht umgebracht. Ich studiere momentan Forstwirtschaft, habe Abi, eine abgeschlossene Berufsausbildung etc...

Mit "schlechten" Chancen auf dem Arbeitsmarkt gehe ich nicht mit.

Das hat auch viel mit "Selbstvermarktung" zu tun. Bedeutet im Umkehrschluss:
Man kann noch so gut in der Schule sein, wenn der Enkel eines langjährigen Mitarbeiters aus dem Ort sich bewirbt, wird man eher ihn als einen regionsfremden Mitbewerber nehmen. Ich finde, wenn man nicht übermäßig viel schwänzt oder man

gut in der Schule ist, kann man sich das leisten. Zumal in den letzten paar Tagen des Schuljahres eh nur sauber gemacht, Bücher zurückgegeben werden und anderer unnötiger Lapalienkram passiert. Wenn man nicht dabei war, wird man auch nicht dümmer. Schulschwänzer hat es auch früher schon gegeben. Und dümmer oder schlechter sind sie auch nicht gewesen.

Ansonsten einfach Urlaub auf gelben Schein. Dann kräht da auch kein Hahn nach.

Zumal Schule grundlegend reformiert werden müsste, bezüglich Stundenplan, Lehrort, Lehrpläne und auch ein Kontrollorgan dass die Lehrer und Schulleiter ins Visier fassen und zur Not auch maßregeln kann.