Wenn Feministinnen immer "Keine Gewalt gegen Frauen" fordern, was ist dann mit Gewalt gegen Männer?
8 Antworten
Die ist dann in dem Fall gerade nicht das Thema, ganz einfach.
Gar nicht. Warum sollte es!?
Ist der Schutz des Regenwaldes im Tierschutzverein Wanne-Eickel das Thema?
Ach so dann geht es gar nicht um Gleichberechtigung beim Feminismus?
Weil das wird ja ständig behauptet von Feministen!
Im Feminismus geht es nicht um Männer, stell dich doch nicht so dumm an.
Ach was du bist also die Ober Emanze die das festlegt? Dann solltest du dich aber besser absprechen mit den anderen Mädels!
Als Mann, der den heutigen "Feminismus" lächerlich findet, muss ich @LottoOtto99 da zustimmen. Feminismus setzt sich für Frauenrechte ein. Gewalt gegen Frauen ist ein NoGo. Es kann und darf auch nicht durch andere Dinge relativiert werden. Das ist erstens Whataboutism und zweitens dürften die meisten Feministinnen auch Gewalt gegen Männer nicht gut finden.
Gleichberechtigung ist für mich und die meisten Männer in unserem Kulturkreis selbstverständlich und Gewalt gegen wenn auch immer nicht akzeptabel. Es geht um die Perversionen die darüber weit hinausgehen mittlerweile und dieses Mann=Täter und Frau ist gleich Opfer Framing das selbstverständlich in den Medien zelebriert wird!
Verwechselt doch nicht ein Extrem mit dem anderen und warum ist es selbstverständlich männliches Verhalten zu kritisieren aber wenn man auch einmal weiblich feministisches Verhalten kritisiert kommt die Misogyne Keule und die ganzen Simps kriechen auch noch aus ihren Löchern!?
Queerfeminismus: Das ist er und darum gibt es Debatten darüber | STERN.de
Migration – eine feministische Perspektive (fes.de)
Im Feminismus geht es nicht um Männer ?
Liebe Feministen/innen einigt euch auf eine klare Definition! Es kann nicht sein dass hier jeder seine eigene Deutungs Hohheit zusammenwurstelt!
Also Leute wenn ihr glaubt das Frauen per se Opfer der Männer sind dann hat das nichts mit Gleichberechtigung zu tun sondern mit einer Verschwörungstheorie
Frag zehn Feminist*hicks*innen und Du bekommst zehn Definitionen. Die unterscheiden sich übrigens nicht entlang der Geschlechtergrenzen sondern an den Punkten, die diese Person für sich selbst am liebsten erreichen möchte. Heutzutage zumeist etwas wie anstrengungs- und fähigkeitslos an begehrte Jobs zu kommen (Quotenregelungen) oder bestimmte Vorrechte.
Begründung, warum es das heute immer noch gibt, ist meist die real-schlechte Behandlung in der Vergangenheit. Die haben diese Leute aber zumeist gar nicht mehr erlebt. Eigentlich kommen sie aus einer Zeit, in der wie Du sagst Gleichberechtigung für alle selbstverständlich war und trotzdem noch die ganzen Förderprogramme für Mädchen und Frauen kräftig finanziert wurden. Also waren und sind sie eigentlich die Privilegierten.
Queere haben eigentlich ganz andere Anliegen, aber auch hier findest Du wohl fast so viele Spielarten wie Menschen. Das alte Prinzip: alle sind vor dem Gesetz gleich und "Leben und leben lassen." war dem deutlich überlegen und auch deutlich fairer!
Gewalt gegen Männer in der Bundesrepublik Deutschland ist ein Thema, das in der öffentlichen Diskussion oft weniger Beachtung findet als Gewalt gegen Frauen, obwohl es genauso relevant ist. Männer können Opfer verschiedenster Formen von Gewalt werden, darunter physische, psychische, sexuelle und häusliche Gewalt. Die gesellschaftlichen Vorstellungen von Männlichkeit und Stärke sowie die damit verbundene Scham führen oft dazu, dass Gewalt gegen Männer weniger gemeldet und dokumentiert wird.
Häusliche Gewalt betrifft nicht nur Frauen, sondern auch Männer, obwohl es weniger sichtbar ist. Studien zeigen, dass ein erheblicher Anteil der Männer in Partnerschaften Opfer häuslicher Gewalt wird. In Deutschland gibt es seit 2020 verstärkte Bemühungen, diese Thematik zu erforschen und Opfer zu unterstützen, unter anderem durch spezielle Beratungseinrichtungen.
Laut dem Bundeskriminalamt wurden 2020 etwa 23 % der Opfer häuslicher Gewalt in Deutschland als männlich erfasst. Diese Zahl umfasst jedoch nur die gemeldeten Fälle, weshalb die Dunkelziffer wahrscheinlich höher liegt.
"Einmal stand sie mit dem Messer vor mir!”Ja, Männer sind auch Opfer sexueller Gewalt, auch wenn die Berichterstattung darüber oft gering ist. Es gibt Fälle von Vergewaltigungen und sexuellen Übergriffen gegen Männer, sowohl durch Männer als auch durch Frauen. Das Thema ist stark tabuisiert, und Opfer berichten häufig von Vorurteilen und einem Mangel an geeigneter Unterstützung. Psychische Gewalt, wie Mobbing, Demütigungen oder emotionale Erpressung, trifft Männer in unterschiedlichen Kontexten, etwa am Arbeitsplatz, in Beziehungen oder im öffentlichen Raum. Diese Form der Gewalt ist schwerer zu fassen und führt häufig zu schweren psychischen Belastungen, darunter Depressionen und Angststörungen.
Männer sind häufiger Opfer von Gewalt im öffentlichen Raum, insbesondere bei Schlägereien, Überfällen oder im Rahmen von kriminellen Auseinandersetzungen. Vor allem junge Männer sind von dieser Form der Gewalt betroffen. Statistiken des Bundeskriminalamts zeigen, dass Männer häufiger Opfer und Täter von Gewaltdelikten im öffentlichen Raum sind. Hauptsächlicher Faktor, dass Gewalt gegen Männer seltener thematisiert wird, ist die gesellschaftliche Erwartung, dass Männer "stark" sein müssen und emotionale oder physische Schwäche als unmännlich gilt. Diese Stereotypen erschweren es Männern, über ihre Erfahrungen zu sprechen oder Hilfe zu suchen.
Es gibt in Deutschland zunehmend Angebote für Männer, die Opfer von Gewalt geworden sind. Dazu gehören Beratungsstellen, Hotlines und Schutzunterkünfte, die speziell auf Männer ausgerichtet sind. Eine der bekanntesten Anlaufstellen ist das "Bundesforum Männer", das sich für die Gleichstellung von Männern in vielen Bereichen einsetzt, einschließlich der Bekämpfung von Gewalt.
Was keinesfalls geschehen darf ist, das die Gewalt gegen Männer gegenüber Feministen und Feminististinnen ausgespielt wird. Ergänzt: Auch Männer können Feministen sein. Es sind aber immer noch die Frauen, die am meisten unter Männergewalt leiden. ❗
Trotz der bestehenden Hilfsangebote bleibt Gewalt gegen Männer ein weitgehend unterschätztes Problem. Es bedarf weiterer Anstrengungen, um das Bewusstsein zu schärfen, die Angebote für betroffene Männer auszubauen und die gesellschaftliche Akzeptanz für das Thema zu erhöhen.
Ist natürlich genauso schlimm. Aber gerade bei häuslicher und sexueller Gewalt sind die Opfer deutlich überproportional oft Frauen. Und genau darum geht es: Frauen sind von diesen Formen der Gewalt besonders häufig betroffen und das soll den Menschen bewusst werden.
Bei uns wurden mal Sticker überall geklebt:
“Feminismus - sonst Schläge“
Da denk ich mir auch nur…
Und was ist mit den nicht femextremen Frauen?🤦🏻♂️😂
Feminismus ist ne gute Sache, das was er ursprünglich mal war. Forderung und Einstand für Gleichberechtigung in Rechten und Pflichten. 👍🏻
Die heutige, ich glaube 3. oder 4. Feminismus-Welle weicht in einiger Hinsichten aber ganz schön davon ab.
Nur weil man ein Problem benennt, heißt das ja nicht, dass man andere Probleme nicht schlimm findet.
Wenn ich also für Prävention gegen Rechtsextremusmus bin, dann bin ich nicht automatisch gegen Prävention von Linksextremismus oder Islamismus.
Gewaltstatistik: Immer mehr Männer werden Opfer von häuslicher Gewalt | ZEIT ONLINE
Wann war es denn jemals Thema im Kontext zu Feminismus?