Welche Konsequenzen könnte einer Wiederwahl von Donald Trump für Palästina haben?
2017 war D. Trump der erste US-Präsident, der ganz Jerusalem zur alleinigen Hauptstadt von Israel erklärte.
Er ignorierte dabei bewusst die palästinensischen Ansprüche auf Ost-Jerusalem und als Reaktion hatte die Hamas zu einer neuen Intifada aufgerufen.
2019 unterzeichnete Trump eine weitere Proklamation der USA, in der die Golanhöhen ebenfalls als offizieller Teil Israels bezeichnet wurden.
Dazu kommt, dass Trump in seinem aktuellen Wahlkampf besonders auch auf die Stimmen der Evangelikalen in den USA setzt, die für ihren Hang zum Extremismus bekannt sind und auch speziell anti-islamische Stimmung verbreiten.
Zudem stammt Trump's Schwiegersohn Jared Kushner aus einer jüdisch-orthodoxen Familie und galt schon bei seiner ersten Amtsperiode als sein wichtigster und engster Berater.
Auch seine Tochter Ivanka Trump war immer sehr engagiert in Israel und besuchte 2023 mit ihrem Mann Kushner Israel, um sich die Folgen des Hamas-Angriffs anzusehen.
Trump kündigte zu Beginn seiner Wahlkampagne auch schon an, dass er in einer 2. Legislaturperiode genau da weitermachen würde, wo er aufgehört hatte.
Was glaubt ihr, könnte das für Palästina bedeuten?
3 Antworten
100 Millionen an Spenden werden von einer einzigen Spenderin an Trump vergeben. Ihre Forderung dafür grob: Annexion der Westbank und die Aufgabe des Bestrebens für eine Zweistaatenlösung Lösung. Frau Adelson und ihr Mann sind Hardcore Zionisten, mir extrem viel Geld und Macht.
Als ihr Mann 2016 spendete, kam mit dieser Spende der Verlegung der US Botschaft nach Jerusalem.
Trump hat diesen Wunsch erfüllt.
Hier ein Bericht aus der NYT:
This year, Dr. Adelson does not have a specific wishlist for Mr. Trump, three people close to her said, in contrast to when she and her husband implored Mr. Trump to move the embassy. Her spokesman, Andy Abboud, denied a recent report that Dr. Adelson was urging Mr. Trump to publicly support an annexation of the West Bank by the Israeli government in exchange for her backing.
But Shmuley Boteach, a rabbi and a longtime friend of the couple, said he believed Dr. Adelson supported annexation and considered so-called “land for peace” deals to actually be “land for war.”
“Do I believe that Miriam supports the creation of a Palestinian state? Absolutely not,” Mr. Boteach said. “Those of us who are part of her circle and share her values,” he continued, would oppose territorial concessions “if there was any doubt whatsoever that the creation of the Palestinian state would lead to murdered Jews.” Quelle
Für die Palästinenser wäre die Wiederwahl Trumps eine Katastrophe.
Er unterstützt die israelische Apartheid-Politik. Deswegen wurde auch eine illegale Siedlung "Trump" genannt.
Trump würde wieder Öl ins Feuer gießen und Druck von Netanjahu nehmen. Der würde dann den Rest durchziehen um ein für alle mal die Entstehung eines eigenen Palästinenserstaates zu unterbinden.