Welche Gesellschaftliche Lösung würdet ihr für Incels bevorzugen? Möglichst kreativ
Die beste Idee bekommt den Stern.
Bitte keine Joke Antworten wie Therapie nennen.
Das haben andere in der Vergangenheit schon entwickelt zur Inspiration:
8 Antworten
Verbannung auf eine Incel-Insel ohne Internetzugang.
Zuschuss für Taschentücher.
Wie? Keine Joke-Antworten? Dabei sind das doch alles schlechte Scherze!
Und was für ein schlimmes Frauenbild! Als wenn die keinen eigenen Willen haben und „zugeteilt“ werden können. Punkt 4 ist der einzige richtige: Individuelle Hilfe, sprich Therapie.
Coaching und Therapie sind nur semantische Unterschiede. Incels brauchen halt psychische Hilfe. Und dazu gehört die Erkenntnisgewinnung, das es an einem selber liegt.
Die meisten "Männer-Coaches" sind geldgierige Bauernfänger.
Zum Beispiel Andrew Tate. Das hat er in einem Interview direkt zugegeben. Wie er Sex-Chats usw. manipuliert, um den "Versagern" das Geld aus der Tache zu ziehen.
Nein, Coach sagt, gib mir dein ganzes Geld und du bekommst ein "Buch", das ich aus dem Internet zusammenkopiert habe.
Ich biete
"weitabgelegene Insel für Incels zum gegenseitigen Ausheulen, weil sie keine Frau abbekommen".
Übrigens ist "Therapie" keine "Joke-Antwort", sondern vollkommen ernstgemeint.
Aber jedem Incel, dem durch eine Therapie klar wird, dass seine Ansprüche extrem überzogen sind, ist ein Incel weniger.
Was verstehst du unter Incel?
dass seine Ansprüche extrem überzogen sind
Sind sie das?
ist ein Incel weniger.
Ist das so?
Ja, es ist in meinen Augen sogar EXTREM überzogen, u. a. KOSTENLOSE Prostitution auf den Wunschwisch zu schreiben.
Wer Frauen als Objekte sieht, sollte bis an sein Lebensende auf Handbetrieb laufen.
Wünschen darf man sich vieles. Es gibt bestimmt viele Männer, die sich das wünschen würden - die wenigsten davon sind Incels.
Interessant, daß dir das als einziges Beispiel eingefallen ist.
Trotzdem: Therapie von Einzelpersonen lösen keine gesellschaftlichen Probleme. Incel fallen nicht vom Himmel.
Umerziehungslager mit nem Drill Instructor der den Incels ihre kranken Ideen austreibt.
Wenn schon Therapie (die das einzig sinnvolle wäre) nicht gewünscht wird.
Es gibt nie einen einzigen Grund und eine einzigen Schuldigen für so eine gesellschaftliche Entwicklung.
Nun macht Meike Stoverock Vorschläge, wie das Zusammenleben von Männern und Frauen in einer post-männlichen Zivilisation aussehen könnte, einer Weltordnung, in der Frauen im Lauf ihres Lebens tendenziell mehrere Alphamänner auswählen, in der aber nicht jeder Topf einen Deckel findet.
https://www.deutschlandfunk.de/zukunft-der-menschheit-evolutionsbiologin-viele-maenner-100.html
Gesellschaftliche Lösungen,damit die Betroffenen sich nicht bewegen müssen??
Ne,ne.Die Natur sieht in der Fortpflanzung ein gewisses Bemühen vor.Und ich sehe genügend unattraktive Leute in Beziehungen.Die Gesellschaft darf nicht in allem die Verantwortung übernehmen,dann würde die Menschen ja noch unreifer als sie so schon sind.Zumindest mein Eindruck in den letzten Jahren.
Davon ab lassen sich die ganzen Vorschläge ja zum Glück nicht durchsetzen.
Einfach mal aus der Schublade rauskommen.
Und ich sehe genügend unattraktive Leute in Beziehungen
Ja aber warum bekommt der 150 kg schwere Ingo, der seit 2 Jahren nicht mehr richtig geduscht hat denn kein Supermodel als Freundin? Das ist doch voll unfair!
Es ist ein gesellschaftliches Problem. Immer mehr Menschen, besonders Männer sind einsam und leiden darunter. Einsame Menschen sind besonders anfällig für Rassismus, Anti-Demokratie, Verschwörungstheorien usw.
Männer müssen bei der Lektüre dieses Buches tapfer sein – denn die Biologin geht davon aus, dass viele von ihnen keine Partnerin mehr finden werden.
https://www.deutschlandfunk.de/zukunft-der-menschheit-evolutionsbiologin-viele-maenner-100.html
Interessanter link.Ihrer Ursachenbeschreibung würde ich zustimmen.Der Rest ist aber nur auf Sexualität ausgelegt und schließt aus,das Menschen selbst reflektieren können und sich als Folge ernsthaft ändern.Diese Einteilung in Kategorien hat zur Folge,dass diese Gruppe immer etwas stigmatisiert und verstärkt darauf reduziert wird.Das macht die wirklich freie Entscheidung ,wie man sein Leben gestaltet ,schwer.Nicht jeder ist schön,nicht jeder selbstbewußt oder intelligent.Hat man die eine Fähigkeit nicht,gestaltet man sein Leben eben mit anderen die einem mehr liegt.Das sollte von der Gesellschaft nicht bewertet oder eingegrenzt werden.
Die Dating Apps bringen nicht nur Leute zusammen, sondern sammeln auch Daten und werten sie aus. Sie verändern und "verbessern" ihre Algorithmen. Nicht um den Nutzern zu helfen, sondern um ihren eigenen Profit zu steigern.
Diese Auswertungen zeigen einen deutlichen Trend.
Männer, die keine Frau abbekamen gab es schon immer. Immerhin gibt es in jeder Altergruppe U60 5% mehr Männer als Frauen.
Besonders schlimm war es in der Antike und im frühen Mittelalter. Die obersten Schichten der Männer (Herrscherhaus, Priester, Generäle ...) betrieben Vielweiberei. Sie hatten entweder mehrere Ehefrauen oder eine Hauptfrau und mehrere Nebenfrauen oder Mätressen.
Junge Männer, die keine Chance haben, sind sehr gefährliche Menschen. Sie können Amokläufer, Terroristen oder Revolutionäre werden. Viele terroristische Organisationen rekrutieren deshalb alleinstehende junge Männer und infinzieren sie mit ihrer Ideologie.
Mehr und mehr setzte sich aber die Monogamie durch. Die Länder wo das so war, konnten für einen sozialen Ausgleich sorgen.
Leider führt die Nutzung von Smartphones und Dating Apps wieder zu Polygamie, weil die Frauen sich die attraktivsten Männer herauspicken wollen und die die "sexuelle Bereitschaft" der Frauen ausnutzen.
Eine größere Gruppen von Männern wird diskriminiert und ausgeschlossen. Genau wie beim "Blue Eye"-Experiment ist es ziemlich egal, was diese unternehmen. Eine diskriminerte Bevölkerungsgruppe kann sich nicht selbst aus der Diskriminierung befreien. Die "Täter" müssen die Diskriminierung beenden.
Vielleicht fehlt mir als Frau das Verständnis,welchen Stellenwert die Sexualität haben kann.Ich bin der festen Überzeugung,dass man diese Muster durchbrechen kann,wenn man sich nicht in der Opferrolle häuslich einrichtet.In dem Experiment geht es um Kinder,die schon beim zweiten Mal zu begreifen beginnen,dass es gar nicht so ist,wie man es ihnen vorgaukelt.Mit zunehmender Erfahrung werden sie das immer mehr hinterfragen,was man ihn vorsagt und irgendwann selber zu einer unabhängigen Meinung kommen.
Incel als Opfer zu bezeichnen und die Frauen als Täter ist eher seltsam.Es sollte jedem frei gestellt sein,die Menschen zu wählen,die einem liegen.Männer machen das genauso.Wobei ich das Äußere und die Sexualität nur als kleinsten gemeinsamen Nenner bezeichen würde.Da sind die Menschen doch ein bißche vielschichtiger.
Vielleicht fehlt mir als Frau das Verständnis,welchen Stellenwert die Sexualität haben kann.
Ich kann dir ein Buch empfehlen:
Self-Made Man: My Year Disguised as a ManNorah Vincent war eine lesbische Feministin. Sie verkleidete sich als Mann, änderte ihre Stimme und Auftreten um den "Feind" von innen auszuspionieren. Sie erwartete, daß Männer sich so toxisch verhalten würde, wie es in feministischen Kreisen immer behauptet wird.
In dem Experiment geht es um Kinder
Nein, es geht um Menschen. Das steht auch in dem Wikipdia-Artikel: "...und zeigt den Verlauf eines solchen Workshops mit einer Erwachsenengruppe..."
https://www.youtube.com/watch?v=GLzaAqgC25M
Incel als Opfer zu bezeichnen und die Frauen als Täter ist eher seltsam.
Ja, so einfach ist es nicht. Wer das tut, nimmt schon teilweise die Incel-Ideologie an. Die wenigsten unfreiwillig sexlosen Männer bezeichnen sich als Incels. Auch empfinden viele sexlose Männer ihre Sexlosigkeit nicht als unfreiwillig.
Wenn aber in der Kindheit kein gutes männliches Vorbild, Vernachlässigung, Mißerfolgserlebnisse, Zurückweisung, Ausgrenzung, Schulversagen usw. dazu kommen, sind solche Männer leichte Beute für Verschwörungstheorien und extemistisches Gedankengut.
Jungen und Männer haben wenige Anlaufstellen wohin sie sich wenden können. Immernoch wird normales Jungenverhalten als störend und toxisch geframet. Jungen und Männer bekommen wenig Hilfe. Und die "Hilfe" von >>Männer-Coaches<< sollte man besser meiden.
Wie gesagt, es ist ein gesellschaftliches Problem. Man sieht das ja auch hier im Thread, wie oft Incel beschimpft werden und wie oft "Incel" als Beleidigung benutzt wird.
Mit individueller Hilfe sind Coachings gemeint