Weihnachten als Geburt Jesu feiern
Wer feiert noch Weihnachten als Geburtstag von Jesus Christus? Er ist ja nun einmal das größte Geschenk von Gott, nämlich sein Sohn. Er ist gekommen, um uns von unseren Sünden zu befreien. Dagegen sind die Geschenke, die unter dem Weihnachtsbaum liegen, kaum der Rede wert, egal wie teuer sie waren. Reicht es denn, wenn man einmal im Jahr zu Heilig Abend in die Kirche geht? Oder bedeutet euch der Glaube mehr, als der Einkaufsrummel und Gänsebraten. Ich möchte vor Allem die ansprechen, die schon eine Kirche von innen gesehen haben.
10 Antworten
Weihnachten ist für mich die Zeit an der es endlich wieder etwas ruhiger wird und ich ein paar Tage Urlaub genießen kann. Eine religiöse Bedeutung hat es für mich nicht und so sehe ich auch kein Gotteshaus von innen, zumal ich eh aus der Kirche ausgetreten bin.
Mir reicht es natürlich nicht, einmal im Jahr zur Kirche zu gehen. Aber irgendwie tut es auch gut, wenigstens einmal im Jahr in der brechend vollen Kirche zu sitzen und die Weihnachtslieder zu singen. Solange die Menschen noch von dem Kind in der Krippe berührt werden, gibt es noch Hoffnung.
Wer feiert noch Weihnachten als Geburtstag von Jesus Christus?
Du meinst also tatsächlich, dass verantwortungsbewusste Hirten mit ihren Herden nachts im Winter draußen sind? Denke mal ernsthaft darüber nach.
Ja, ich feiere Weihnachten im Gedenken an den Geburtstag Jesu, aber ich wage ernsthaft zu bezweifeln, dass dies wirklich etwa zur Zeit der Wintersonnenwende war, auch wenn ich eine gewisse Weisheit darin sehe, zur Zeit der kürzesten Tage ein solches Hoffnung spendendes Fest zu feiern.
Erst viel später wurde dann der 25.Dezember in einem Konziel der Kirche festgelegt.
Das hatte ich ja auch angedeutet. Und der Hintergrund ist wohl römisch in Bezug auf irgendwas mit Sol invictus und so weiter, aber das habe ich nur vom Hörensagen.
Kluge Leute haben die Geburt Jesu im Herbst vermutet, um diese Zeit sind die Hirten jawohl noch auf der Weide.
Da würde mich interessieren worauf sich diese Annahme begründet. Und "kluge Leute" ist dafür keine hinreichende Begründung als Quelle. Wenn es wirklich kluge Leute sind, dann haben diese auch entsprechend aussagekräftige Quellen berücksichtigt, die auch nachvollziehbar sind und vorgewiesen werden können
Man darf nicht vergessen, das die Bibel kein wissenschaftlich allumfassendes Buch ist. Auf Spitzfindigkeiten ist sie nicht ausgelegt, Als die einzelnen Bücher geschrieben wurden herrschten andere Sichtweisen und Kenntnisse der Schreiber. Da auch die heutigen Medien und naturwissenschaftliche Erfolge nicht vorhanden waren, kann man die heutigen Kenntnisse nicht als Maßstab ansetzen.
Man darf nicht vergessen, das die Bibel kein wissenschaftlich allumfassendes Buch ist.
Das habe ich auch nie behauptet, aber wenn überhaupt, worauf will man dann aufbauen, wann Jesus geboren ist? Dazu ist nun mal die Bibel die beste Quelle, denn für andere schriftliche Grundlagen war seine Geburt damals einfach zu unbedeutend.
Auf Spitzfindigkeiten ist sie nicht ausgelegt,
Vor allem ist sie nicht auf Interpretationen ausgelegt. Es mag sicher sein, dass in die Niederschriften schon die Auslegungen der Autoren eingeflossen sind und dann auch vermutlich noch die der Übersetzer, aber je mehr man interpretiert, desto mehr entfernt man sich von der Grundlage, denn es ist vermessen zu meinen, man würde sich durch weitere Interpretationen göttlicher Wahrheit wieder annähern.
Als die einzelnen Bücher geschrieben wurden herrschten andere Sichtweisen und Kenntnisse der Schreiber.
Und das kommt noch dazu. Wie die damaligen Sichtweisen waren, kann man heutzutage kaum oder nicht mehr wirklich nachvollziehen, aber es ist wie mit heute alltäglichen Ansichten: das Ahnung mit Meinung verwechselt wird. Und da sind selbst "kluge Leute" mit Sicherheit keine Ausnahme, denn das ist typisch menschlich, ebenso wie Glauben mit Wissen zu verwechseln.
Da auch die heutigen Medien und naturwissenschaftliche Erfolge nicht vorhanden waren, kann man die heutigen Kenntnisse nicht als Maßstab ansetzen.
Das habe ich auch nie getan und schon das erste Kapitel des Buches Genesis macht deutlich, dass es aus wissenschaftlicher Hinsicht absoluter Unfug ist. Aber gut, das Buch Genesis und die fünf weiteren suggerieren, da sie als die fünf Bücher Moses bezeichnet werden, dass sie von ihm stammen sollen, doch historisch nachvollziehbar ist eher, dass deren Niederschrift zur Zeit des babylonischen Exils stattfand, also etliche Jahrhunderte später, als Mose bereits tot gewesen sein dürfte, sollte er jemals wirklich gelebt haben.
Wie feiern die Geburt Jesu (weil der Termin in Anlehnung an das Chanukkah Fest der symbolträchtigste ist). Da wir den genauen Geburtstermin Jesu nicht kennen (wohl im Herbst um's Laubhüttenfest herum) nehmen wir halt diesen Termin. Ich lehne aber jede Esoterisierung und Heidnisierung ab. Zentraler Teil ist bei uns die Krippe mit Jesus, Josef, Maria, den Engeln, Hirten und Weisen.
Tja ich bin zwiegespalten. Auch die Erfahrungen waren als Kind zwiegespalten weil man da doch sehr auf ein Geschenk fixiert ist und ab 10-11 Jahren ich nie mehr bekam was ich wünschte :-).
Im Glauben heute besinne ich mich mit allen, der "Welt" und die es pflegen, gerne auf die Geburt Christi, aber mit der nötigen Bereitschaft, sage ich mal, das Evangelium zu verkünden wo Philosophie darüber gelegt wurde!
Als Geburt Jesu ist Weihnachten nämlich in der Welt total zweitrangig, Gott sei Mensch geworden und auf die Welt gekommen, ersetzt ja leider für viele in der Welt das Evangelium.
Uns in allem gleich bis auf die Sünde ist oft kein Zeugnis heute,
deshalb ist die Geburt Jesus teils oft auch nur eine Pflege philosophischer Ideen in den Menschen, finde ich.
Weihnachten kann dort sein wo man sich auf die Frohe Botschaft besinnt und dem Evangelium den ersten Platz einräumt, sonst wird immer nur die Welt Bezeugung finden in der sich natürlich auch Christus zugesprochen wird, wie Jesus eindringlich die auf ihn hören warnt.
Kluge Leute haben die Geburt Jesu im Herbst vermutet, um diese Zeit sind die Hirten jawohl noch auf der Weide. Erst viel später wurde dann der 25.Dezember in einem Konziel der Kirche festgelegt.