Was muss die CDU machen, um wieder zu ihrer vollen Stärke zurückzufinden?

7 Antworten

Sich zu jenen Zeiten des letzten Kanzlers (Achtung!! Männliche Form) besinnen; dann klappt es auch mit dem Nachbarn AfD, welche im Partieprogramm jener Kohl'schen CDU nahekommt.

Dass diese CDU dies nicht mehr ist - bürgerlich-konservativ - liegt daran, dass sie nach links abgedriftet ist - unter Merkel. Der bürgerlich-konservative Flügel hat sich von der CDU zu eine Partei 'WerteUnion' abgespalten...

Merz ist ein Blackrock-Mann; der hat ganz andere Absichten und hängt ebenso sowohl dem Klima- wie auch dem Gender- wie auch dem Krigeswahn und der krankhaften Grün-Ideologie an...

Gruß Fantho


MarketWizard 
Beitragsersteller
 21.07.2024, 03:35

AfD sind Faschisten, mit denen die CDU nichts zu tun haben sollte, weil sie viel mehr Wert ist.

Dennoch, danke für deine Perspektive. "Angela Merkel ist auch ein Mann" Bela B. ;)

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Fantho  21.07.2024, 23:17
@MarketWizard
AfD sind Faschisten, mit denen die CDU nichts zu tun haben sollte, weil sie viel mehr Wert ist.

Die AfD kam zum Vorschein, nachdem die CDU immer mehr und mehr ihr rechtes Lager verlassen hat und nach links abgedriftet ist...

Faschisten sind die heutigen Linken, bestehnd aus SPD, Grüne, Linke wie auch die CDU/CSU und die Neo-Faschisten, die sich unter dem Deckmantel 'Antifaschismus verstecken. Auch die CDU/CSU hat während der Corona-P(l)andemie faschistoide Politk betrieben

Das ist der Grund, weswegen die heutige merkelianische CDU nichts mit der AfD zu tun haben möchte, obwohl das Parteiprogramm der AfD in vielen Teilen - wie dies auch einige Politikwissenschaftler geäußert hatten - eher als ein ehemaliges CDU-Progamm zu lesen ist...

Gruß Fantho

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fragevon1609  21.08.2024, 10:21
@MarketWizard

Nicht vergessen, dass auch CDUler an der Parteigründung der AfD mitgewirkt haben. ;)

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Erst mal weg von Grünen SPD.

Wieder zurück zur Wirtschaft was gegen Islamisten Gefährder tun abschieben.Arbeiter Rentner fördern das soll sich mehr lohnen als Nichtarbeiten.

Für sein Land sein Frieden.Energie sollte bezahlbar sein und frei das fördert auch Unternehmen Firmen das Handwerk.

Bei Grünen gehen die lieber ins Ausland verständlich.Heizungen sollten bestehend bleiben jede seine Wahl nicht wie jetzt Wille Grünen Solarzwang Wärmepumpen Klimasteuer E Autos.

CDU sollte Deutschland sicher und frei machen.Genau wie Bargeld soll bleiben


MarketWizard 
Beitragsersteller
 23.07.2024, 19:26

So stelle ich mir das auch vor ;)

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Die Pappnasen wie Spahn raus aus der Partei werfen. Und ja auch Populisten sollten nicht in führungsposition sitzen.

Andre scheuer wurde trotz enormen versagen im Amt immer wieder und wieder auf den Ministerposten gesetzt und ist jetzt direkt ohne Pause in die Industrie gewechselt.

Bei der CDU wirkt halt immer alles nach gemauschel und es ist jetzt noch genau die gleiche Partei die 16 Jahre lang unter Merkel regiert hat. Nur weil man Merkel zu Merz ändert, macht dies keine neue Partei.

Die CDU war 16 Jahre an der Regierung aber tut jetzt so als wenn sie von garnichts gewusst haben und die Ampel an allem schuld ist. Die Ampel war 1 Monate nach Regierungswechsel auch am AKW austritt und der Coronapolitik schuld.


oklein  21.07.2024, 01:04
  1. Das wird wohl nichts mit einem Parteiausschluss
  2. Da gibt es noch ganz andere Beispiele wie Hr. Schröder - ich denke, dass wir da überall fündig werden
  3. Das ist schlichtweg falsch. Die Basis hat jetzt deutlich mehr Mitsprache und es wird auf allen Ebenen so richtig diskutiert. Als Beispiel sei die Frauenquote erwähnt, die sogar zu öffentlichen Diskussionen sogar am Bundesparteitag führte (und mit einem anderen Ergebnis) - das gab es so früher nicht.
  4. Um Dir einmal ein paar Fakten zu geben: Die SPD war seit 2000 oder seit den 70ern länger in der Regierungsverantwortung als die CDU (Liste der deutschen Bundesregierungen – Wikipedia) und zu Zeiten der GroKo hätte Frau Merkel und die CDU nicht ein einziges Gesetz ohne die Stimmen der SPD durch den Bundestag gebracht.
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Kaen011  21.07.2024, 09:36
@oklein

2.) Gutes Beispiel, hier gab es ein Parteiausschlussverfahren wie sieht das bei Scheuer und Spahn aus?

3.) Was ist falsch? Du bestätigst meinen Punkt trotz wechsel von Merkel zu Merz alles beim alten bleibt. Und nein die basis hat kein großes mitspracherecht, die zeit haben die Partein garnicht das würde ja einer direkten Demokratie gleichkommen alle mitglieder zu befragen.

4.) Die CDU hat von 1982-2022 34 Jahre lang den Kanzler gestellt. Ich weiß das du ab 2000 zählen möchtest weil du dann Ignorieren kannst das wir vor 16 Jahre merkel, 6 Jahre Schröder und davor 16 Jahre CDU regierung hatten.

Wie immer gibt der Seniorpartner den ton an. Aber du machst dieses typische CDU gedrucke "Waaaaasss die SPD war doch viel länger an der Regierung als wir, was können wir denn dafür wie deutschland nach 16 Jahren merkel aussieht.... Wir sind doch nur eine kleine Newcomer Partei" Aber ich kann nachvollziehen das du zu den Leistungen der CDU nicht stehen willst

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oklein  21.07.2024, 15:39
@Kaen011

2.) Da warten wir einmal den Corona-Untersuchungsausschuss ab, aber ich denke, da wird nichts weiter passieren. Effektiv kann nur bei Vorsatz ein Verfahren anhängen und das wird wohl kaum nachweisbar sein.

3.) Da ich in diversen Gremien innerhalb der CDU aktiv bin, sehe ich das anders. Das eine Beispiel sollte m.E. hinreichend Nachweis sein. Ein Weiteres ist das Thema BSW. Hier hat sich Hr. Merz ganz schnell "korrigiert", nachdem er parteiinternen Widerspruch erhielt. Corona-Bedingt wurde auch in der CDU viel auf Online-Meetings umgestellt und da diskutiert die Basis wesentlich einfacher mit, als auf irgendwelchen großen Parteitagen. Die Delegierten der jeweiligen Ebenen bekommen einen doch sehr deutlichen "Stimmungsauftrag" für die nächsten Instanzen.

4.) Natürlich lege ich die Zahlen zu meinen Gunsten aus so wie Du andersherum. 😉 In dem Moment, in dem Du Schröder mit einbeziehst (also ab 2000), habe ich aber definitiv Recht - siehe Link. Selbstverständlich war insbesondere Frau Merkel eine außergewöhnliche Führungskraft (da hat sich der damalige Vizekanzler Scholz viel zu wenig abgeschaut) und die CDU war in etlichen Bereichen die treibende Kraft. Dennoch bleibt die Tatsache (!), dass es ohne die SPD in jeglichem Politikfeld keine Mehrheiten gegeben hätte. Wie Juniorpartner die Politik mit gestalten können, sehen wir aktuell an den Grünen und der FDP.

Ich stimme Dir zu, dass gerade die letzten 2 Jahre unter Frau Merkel keine guten Jahre waren - zu viel Stillstand und zu wenig fließende Nachfolgeregelung. Allerdings ging es Deutschland wirtschaftlich nicht gerade schlecht und unser Einfluss in der internationalen Politik war immens - vergleiche zu heute?

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Kaen011  21.07.2024, 15:47
@oklein
3.) Da ich in diversen Gremien innerhalb der CDU aktiv bin, sehe ich das anders. Das eine Beispiel sollte m.E. hinreichend Nachweis sein. 

Wie hast du denn beim AKW ausstieg 2011 abgestimmt?

lerdings ging es Deutschland wirtschaftlich nicht gerade schlecht 

Meinst du den sinkenden Reallohn seit 40 Jahren? Ihr habt bei einer negativzinsphase keine Neuschulden gemacht und z.b. in die bahn oder bundeswehr investiert. NEGATIVZINSEN!!! Man zahlt also weniger geld zurück als man bekommt. Stattdessen habt ihr euch einen auf die schwarze null herunter geholt.

Jetzt muss investiert werden und wir haben 4,5% Zinsen.

Ich stimme Dir zu, dass gerade die letzten 2 Jahre unter Frau Merkel

Du meinst die letzen 12 Jahre? Da stimme ich dir zu

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oklein  21.07.2024, 19:50
@Kaen011

Zu der Zeit war die CDU noch "top-down"-Partei. Hätte ich eine andere Position in der Partei gehabt, wäre ich trotz des enormen öffentlichen Drucks gegen den Ausstieg gewesen. Unsere AKWs sind/wären solche Einflüssen niemals ausgesetzt (Anm.: Ich bin Baumanager und das letzte aktive AKW ist 800m von mir entfernt => ich habe also ein wenig Einblick in die Materie).

Schulden: Im Nachgang sehe ich das auch als Fehlentscheidung. Konsens war seinerzeit, den nachfolgenden Generationen keine übermässige Schuldenlast aufzubürden und es war schon schwer genug, die Schuldenbremse umzusetzen. Eine sofortige Aufweichung war vermutlich politisch nicht vermittelbar. Zudem sind solche Investitionen auf Schuldenbasis immer schwer, da man daraus DIREKT keinen Benefit geltend machen kann.

12 Jahre? Tja, so hat eben jeder seine Meinung zur Geschichte. Immerhin war es über diesen langen Zeitraum die Mehrheit der wählenden Bevölkerung, die das nicht so gesehen haben.

All das ist aber tatsächlich Vergangenheit und die Frage des FS ist ja - richtigerweise - in die Zukunft gerichtet.

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Ich sehe angesichts der Entwicklung der Gesellschaft für die CDU/CSU keine 40+x % mehr als realistisch an.

Wichtig ist aber - und das hat die CDU durchaus erkannt - , dass der Kurs wieder rechts der Mitte eingeschlagen wird. Das kann man m.E. dem neuen Grundsatzprogramm gut entnehmen. Der "Linksruck" unter Frau Merkel kam daher, dass die SPD seinerzeit nicht nur programmlos verblasste sondern sich auch inhaltlich von ihrer Zielklientel entfernte. In diese Lücke stieß die CDU vor. Das Problem war/ist, dass sie nicht den Einfluss ausweitete sondern den rechten, stark konservativen Rand "abgab".

Ebenso muss den Bürgerinnen und Bürgern (nicht nur dem Wahlvolk !) noch deutlicher gemacht werden, dass die CDU die gleichen Themen auf der Agenda hat wie die AfD, aber eben nicht realitätsfremd-populistisch sondern mit Lösungsansätzen, die primär über die EU erfolgen müssen - siehe z.B. Migration. Hier braucht es eine Mehrheit in der EU und das bietet die CDU als Teil der EVP-Fraktion im Gegensatz zur AfD. Dazu muss aber Deutschland wieder die Führungsrolle übernehmen. Ein nicht ganz triviale Aufgabe, da unser Einfluss seit Beginn der Ampelregierung massiv nachgelassen hat.

Die Transformation in Sachen Klima ist auf dem Weg und auch Teil des CDU-Programms, aber man muss die Bevölkerung mitnehmen, ohne dabei den Lebensstandard der (finanziell gesehen) Mittel- und Unterschicht einzuschränken und der Wirtschaft noch "Luft zum atmen" zu lassen. Klimaschutz ist keine deutsche sondern eine internationale Angelegenheit und auch hier ist der über Jahre aufgebaute Einfluss praktisch weg.

Mit der Migration geht auch die innere Sicherheit einher, keine Frage. Die Möglichkeiten der Exekutive sind im Regelfall ausreichend. Es hapert m.E. an der politischen Unterstützung. Das ist aber traditionell ein Kernthema der CDU.

Unter einer CDU-Regierung sollte es angegangen werden, dass die Länder sich endlich auf einheitliche Bildungsstandards einigen und vor allem - da bin ich bewusst altmodisch - ruhig nach früheren Vorbildern im Umgang bei Anpassung der Bildungsschwerpunkte. Wir brauchen kein "Auswendiglernen" sondern sollten die Zeit nutzen, um unserem Nachwuchs etwas von dem realen Leben beizubringen. Alleine die Möglichkeit, sich als Jugendlicher politisch parteilos über einen Jugendgemeinderat zu informieren und vor allem zu ENGAGIEREN, wird überhaupt nicht erwähnt.

Schwierig ist die Diskussion um die Schuldenbremse. Deutschland wurde nicht "kaputt gespart" sondern es gab seinerzeit den Konsens, nachfolgenden Generationen keine zu hohen Belastungen aufzubürden. Stand heute haben wir nur für Zinsen im Haushalt über 30 Mrd. € zu bezahlen. Dieser Betrag fehlt für andere Projekte oder im Sozialhaushalt.. Richtig wäre, Schulden nur dann aufzunehmen und Projekte damit zu finanzieren, die auch absehbar eine Rendite erwirtschaften. Dann könnte man auch Familien besser unterstützen.

Im Bauwesen und gerade im Bereich des sozialen Wohnungsbaus sind die baulichen Auflagen komplett auf den Prüfstand zu stellen. Momentan tragen diese zu ca. 30% an den Baukosten bei. Selbst Bestandssanierungen unterliegen den Neubaunormen. Der mit Abstand größte Teil des Wohnungsbaus kommt über private Investoren. Für viele ist der Bau einer Mietwohnung ein Teil der privaten Rente. Wenn dann noch manche politischen Gruppierungen Zwangsenteignungen diskutieren oder sich sogar politisch hinter den Gedanken stellen, braucht es keinen wundern, wenn genau diese Investoren ihr Geld anderweitig anlegen.

Was aber für die CDU - und m.E. für alle anderen Parteien auch - gilt: Regieren nicht nur für sondern vor allem MIT dem Volk. Die Politik muss ihre Absichten besser erklären - auch wenn es manchmal nicht so einfach ist. Keine Partei kann es allen Recht machen, aber die Politik muss nachvollziehbar und vor allem ideologiebefreit sein.

Woher ich das weiß:Hobby – Kommunalpolitik und Themen bis auf Landtagsebene

MarketWizard 
Beitragsersteller
 21.07.2024, 03:41

Dankeschön. Die CDU kann viel mehr, als sie aktuell zeigt.

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oklein  21.07.2024, 15:40
@MarketWizard

Das Grundsatzprogramm muss zügig und noch vor der Wahl weitere definiert und vor allem den Bürgerinnen und Bürgern in einfachen Worten erläutert werden. Dazu gehärt auch, dass manche EU-Themen bis dahin von der EVP-Fraktion angegangen werden, damit klar wird, dass nur so Themen wie Migration lösbar sind.

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Die CDU muss nicht stärker werden. Da es um Stimmenverhältnisse geht, reicht es, wenn die Grünen und die AfD weiter abstürzen.