warum werden denn jetzt Kitas geschlossen?
"rein in die Pantoffeln, raus aus dem Pantoffeln" - wenn jetzt in den Kommunen Kindergärten geschlossen werden müssen, heißt das dann, daß es zuviele Kindergärtnerrinnen gibt?
oder auch die Frage dann, ,"zu wenig Kinder", denn der Widerspruch ist bei beiden Aussagen von gleicher Dimension ,- auf was soll der Wähler sinh denn jetzt verlassen, wenn nur rum gejammert wird - gab es schon im "alten Ägypten" bei den Pharaonen als große Wirtschaftssysteme ähnliche und die gleichen Probleme?
kann es auch sein, daß es psychologische Momente hier im Lande gibt, die aber nicht ausgesprochen werden dürf(t)en..(?!) jedenfalls gab es zumindest in Nachkriegsdeutschland selten soviel Selbstmitleid und Wehleidigkeit wie heutzutage bei Kindergartenthema . Etc . aber allein das Wort "früher" darf der Bürger ja heutzutage auch nicht mehr sagen .. die Kernfrage ist eben, warum es die klassische Großmutter oder "Oma" nicht mehr gibt . .. (?!)
die Veränderungen liegen im Kindergartenbegleiterscheinungen massiv seit ca 2015 vor . klar, daß die damalige Kanzlerin das nicht mitbedacht hat .. "wir schaffen das ja . " Ausgerechnet .. das heißt grammatisch "Trends" - "Trends" gleich Veränderungen .. Mal sehen, ob das in neuen Regierungsprogramm auch bedacht ist oder wie wird usw
8 Antworten
Nein das es zu wenig Personal gibt.
ich denke mal, daß das eigentliche Personalproblem darin besteht, selbiges mit den Bedürfnissen der Eltern und eben der Betriebe abzustimmen usw . Dazu gehört auch, bei dem heutigen Verkehr und Staus zB , wenn jemand einen "Zeitpuffer" braucht, den nicht abstimmen zu können
In manchen Städten ist das tatsächlich so, ja. Ich weiß es zum Beispiel von Dresden und Berlin. Dort gibt's stark rückläufige Kinderzahlen in den kommenden Jahren. Die Städte schließen deshalb sogar ein paar der städtischen Kitas.
Bei denen in freier Trägerschaft sind die Träger gezwungen, zum Beispiel befristete Kräfte nicht zu entfristen oder Austritte wegen Erreichen des Rentenalters nicht nachzubesetzen, um weiter über die Runden zu kommen, da bei den Fördermitteln, die locker 80% der Finanzierung der Kita ausmachen, nur anhand des landesrechtlich vorgegebenen Personalschlüssels gezahlt wird. Sprich, wer mehr Fachkräfte beschäftigt, muss selbst zusehen, wovon deren Gehalt bezahlt wird. Und das ist für freie Träger, die nahezu allesamt gemeinnützige Organisationen sind, die keine Gewinne erwirtschaften DÜRFEN, einfach nicht drin.
Das bedeutet für diejenigen, die vor 3, 4, 5 Jahren ihre Erzieherausbildung begonnen haben in der Erwartung, dass es sich um einen absoluten Mangelberuf handelt, dass sie in diesen Städten extrem schlechte Aussichten auf einen Job nach der Ausbildung gerade haben. Bundesweit eher nicht, da gibt's auch noch sehr viele Kommunen, wo immer noch Fachkräftemangel herrscht.
Aber gerade in diesem Beruf finden sich eben keineswegs nur junge, ungebundene Menschen, für die ein Umzug in eine andere Ecke des Landes noch relativ gut machbar wäre. Viele machen diese Ausbildung auch erst als Zweitausbildung, später im Leben, oft schon nach etlichen Jahren in einem anderen Beruf. Und das sind dann eben Menschen, wo (Ehe-)Partner*innen, Kinder, alternde Eltern und so weiter dran hängen und somit ein Ortswechsel nicht so ohne weiteres machbar ist. Für diese Menschen ist das gerade echt übel.
Und der eigentlich alberne Punkt ist, dass die Personalschlüssel bereits jetzt zu den höchsten in Deutschland zählen, pädagogisch eh schon fragwürdig sind und zudem in den Fördermitteln schon immer eine realitätsnahe Berücksichtigung krankheitsbedingter Fehlzeiten fehlte (11 Tage pro Person werden da angesetzt - bei statistisch 30 Fehltagen pro Jahr in dieser Berufsgruppe bundesweit...). Eigentlich wäre diese Situation gerade optimal, um diese Schlüssel mal anzupassen. Aber nö, lieber lässt man jetzt all die Fachkräfte ziehen, um sich dann wieder blöd umzugucken, wenn in 2, 3 Jahren doch wieder mehr Kinder geboren werden sollten...
Es gibt zu wenig Personal.
Ich finde es richtig, wenn zumindest die U3-Betreuung wieder die Eltern übernehmen (müssen). Staatliche Verwahranstalten sind nicht das, was ein Kind in den ersten Lebensjahren braucht. Wer es sich nicht leisten kann bzw. will, für sein Kind zumindest in den ersten drei Jahren zeitlich und finanziell aufzukommen, sollte keins bekommen.
Kindergärten oder Kitas, wie das heute heißt, hat es doch schon immer gegeben ..wann war denn da von staatlichen Verwahranstalten die Rede - oder wird jetzt wieder was braunes ausgekramt .. davon habe ich noch nie was gehört
Ganz einfach, der Staat will, daß Mütter so früh wie möglich wieder arbeiten, ergo müssen die Kinder in schlechte Kitas abgeschoben werden, wo stetiger Personalmangel herrscht und demzufolge nur eine minderwertige bis miserable Pflege, Versorgung und Betreuung der Allerkleinsten stattfindet. Das ist nichts "braunes", sondern tägliche Realität im besten Deutschland aller Zeiten! Deshalb schrieb ich von "staatlichen Verwahranstalten", denn etwas Anderes ist das nicht.
Im Gegenteil, zu wenig ErzieherInnen bzw Fachkräfte
Eher zu wenig. Die Betreuung der Kinder kann nicht mehr gewährleistet werden.
Revolutionär wahr!