6 Antworten

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Ja!

Kitas sind für kleine Kinder absolut unnatürliche, meist lieblose, Aufbewahrungsstätten.

Hackordnung wird schell gelernt. Eltern die ihre Kinder täglich in Kitas abgeben, haben den Bezug zu ihren Kindern verloren, können ihre Kinder auch nicht realistisch einschätzen.

Es ist wesentlich einfacher für Eltern ihre Kinder in Kitas abzuladen als sich selber echt und fair um die Kinder zu kümmern.


dancefloor55  18.06.2024, 10:50
Kitas sind für kleine Kinder absolut unnatürliche, meist lieblose, Aufbewahrungsstätten.

und was schlägst du sonst vor? Tagesmütter sind teurer - die kann sich nicht jeder leisten. Dazu gibt es gar nicht genügend Tagesmütter für alle Kinder

Oma und Opa? die arbeiten oft selbst noch und können/wollen auch kaum bis zu 5 Tage in der Woche aufs Kind aufpassen

und einfach auf ein Gehalt verzichten - das geht nur wenn der Partner genügend verdient.

Hackordnung wird schell gelern

ist ja nichts schlechtes wenn das Kind lernt wie man sich in Gruppen benimmt oder auch mal lernt dass man nicht immer das tun muss was die anderen wollen. Und gerade in dem Alter regelt sich vieles von selber. Wenn das Kind böse zu mir ist, dann spiel ich nicht mehr mit ihm. Haben ein Kind nun in der Volksschule, die wird kaum zu Geburtstagspartys eingeladen. Einfach weil sie oft verletzende Dinge zu den anderen Kindern sagt.

Eltern die ihre Kinder täglich in Kitas abgeben, haben den Bezug zu ihren Kindern verloren, können ihre Kinder auch nicht realistisch einschätzen.

sorry was ist das für ein Schwachsinn? wichtig ist wie intensiv man die Zeit mit dem Kind nützt und nicht wie viel Zeit man grundsätzlich hat

. Es ist wesentlich einfacher für Eltern ihre Kinder in Kitas abzuladen als sich selber echt und fair um die Kinder zu kümmern.

ich habe Dank corona fast das ganze Kindergarten alter mit Kind zu Hause im Homeoffice gearbeitet. Ja ich hab das Kind nicht in der Kita abgeladen - aber fair gegenüber meinem Kind war das nicht wirklich. Ich war da und habe keine Zeit für sie gehabt. das Kind ist nur nebenbei gelaufen. Und da man mit kleinerem Kind kaum X h arbeiten kann war es eher so 1-2h Arbeitne, 1h mit dem Kind spielen, 1-2h Arbeiten , 1h mit dem Kind spielen. Ich habe also am Ende den ganzen Tag gearbeitet damit ich meine Stunden zusammen bekommen - und wirklich mal richtig länger zeit für das Kind hatte ich auch nicht.

Da wäre es besser gewesen wenn sie im Kindergarten ein paar Stunden gespielt hätte. ich hätte in Ruhe gearbeitet, sie dann abgeholt und dann hätte ich ein paar Stunden nur Zeit alleine für sie gehabt.

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Goodnight  18.06.2024, 20:15
@dancefloor55

Dass di dein Kind nicht selber betreuen willst oder kannst, ändert nichts an meiner Aussage.
Dein Einwand geht am Thema vorbei.

Dass du dann Hackordnung dann auch noch gut findest, hat mit zweifelhafter Sozialkompetenz zu tun.

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dancefloor55  18.06.2024, 20:29
@Goodnight

das nicht aber das sollte dich eher daran hindern über die Leute die das machen schlecht zu urteilen.

Abgesehen davon habe ich die Erfahrung gemacht dass meiner Tochter der Kindergarten eher gut getan hat als geschadet. Sie ist Einzelkind und wollte mit Kindern spielen - geht nur bis am Nachmittag schlecht da alle ja in der Kita sind.

Und sehe nichts schlechtes daran wenn das Kind lernen muss dass jeder anders ist und man sich halt gegen Kinder die auf einem rumhacken auch mal durchsetzten muss bzw. weiß wie man darauf reagiert. In der Schule wird das noch intensiver - da besser im Kindergarten Alter lernen wie man korrekt darauf reagiert sodass das Kind zu keinem Schläger aber auch zu keinem Opfer wird.

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Goodnight  19.06.2024, 10:45

Danke für den Stern 💫

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Meine Meinung dazu:

Ich glaube, ich bin da der falsche Ansprechpartner dafür 😆

Aber ich kann sagen, wenn meine Mama mich damals mit nur 3 Jahren „in die Kita abgeschoben hätte“ -> wäre ich traurig gewesen 🧐

Kitas sind super toll für Kinder ab 1 Jahr. Sie lernen voneinander, miteinander, haben Spaß beim Singen und Tanzen lernen. Unsere kleine, jetzt 1,5 Jahre ( seit dem 12.Monat in der Kita) hat es vom ersten Tag an geliebt. Wir beschäftigen uns auch sehr sehr viel mit ihr und trotzdem kann man nicht bieten,was sie dort aus der Gemeinschaft mitnehmen. Sie klatscht und tanzt und singt,sie spielt mit anderen Kindern und wenn wir im Urlaub oder unterwegs sind und sie sieht andere Kinder, ist sie sofort interessiert und dabei. Wer von "abschieben" oder keine Lust auf sein Kind spricht, Sorry, klammert, versteckt sich hinter seinem Kind weil Zuhause sein vielleicht bequem ist und tut seinem Kind keinen Gefallen. Bezug zu seinem Kind verloren finde ich, wenn man ihm die Möglichkeit nimmt, mit anderen Kindern zusammen zu sein. Und "einfach" ist jawohl seinen Tag Zuhause zu gestalten, aufstehen wann man will, machen was man will etc. ... So kann nur Jemand reden, der seinen Alltag nicht organisieren muss oder will. In DIESEM EINFACH organisiert man wann das Kind in der Kita sein mut,wann man auf Arbeit sein muss,wer und wann das Kind abgeholt wird,wann Spielzeit ist, Vorlesezeit ist, Bettzeit ist, Zeit zum Einkauf ist....und trotz allem bleibt genug glückliche Familienzeit, mit einem glücklichen, ausgeglichenem Kind,zu welchem auch jetzt schon Kitafreunde am Nachmittag zum spielen nach Hause kommen !!!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja!

"SCHÄDLICH" ist vielleicht ein etwas harter Begriff. Doch je früher VOR DREI ein Kind über längere Zeit in die "Fremdbetreuung" kommt, um so problematischer sehe ich (Erzieher & Dipl. Pädagoge) es. Unabhängig davon, dass die Fremdbetreuung manchmal auch UNTER DREI die bessere Alternative zur pädagogischen Realität in manchen Familien ist, und die Berufstätigkeit der Eltern häufig keine andere Möglichkeit zulässt. Und doch existieren nachprüfbare und gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse u. A. aus der ENTWICKLUNGSPSYCHOLOGIE, welche uns nahelegen, mit Krippe, Kita und Co. nicht zu früh und zu sorglos umzugehen. Ist ein weites Feld...

Von Experte flunra39 bestätigt
Nein!

Mein Kind kam mit 2 Jahren in die Kita. Es war sehr gut für ihre Entwicklung und ihr Sozialverhalten. Sie hatte schnell Freunde und hat die Kita geliebt. Es hat ihr nicht geschadet, im Gegenteil.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung