Warum sollte man von seinem Wahlrecht Gebrauch machen, wenn doch dadurch eh nix besser wird?
Kann mir jemand ein Beispiel für eine große Krise in Deutschland oder der Welt nennen, die von der Politik in den letzten Jahren gelöst worden ist?
Was ich sehe, sind Politiker, die sich streiten und fast bis aufs Blut bekämpfen und die alle behaupten, sie alleine hätten die Lösung für die bestehenden Probleme und dass die Konzepte der anderen Parteien hirnlos und destruktiv seien.
Desweiteren sehe ich ständig irgendwelche Krisengipfel und Notfall-Konferenzen.
Das Einzige, was dann - beispielweise bei militärischen Konflikten - manchmal dabei rauskommt, ist bestenfalls ein kurzfristiger, zeitweiliger Waffenstillstand...
5 Antworten
Wenn Du zur Wahl gehst hast Du die Möglichkeit, neben vielen anderen, die Parteien die Deinen Ansichten am nächsten kommen, zu stärken.
Gehst Du nicht musst Du Dich nicht Beschweren das sich nichts ändert denn Du hast ja nichts zur möglichen Veränderung beigetragen 🙂
wer von seinem Wahlrecht keinen Gebrauch macht, hat Demokratie nicht verstanden
Schein-Demokratie bzw dysfunctional democracy.
Zumal du Demokratie ebenso nicht verstanden hast, wenn du es aufs wählen reduzierst.
Zusammen sind wir stark. Würde jeder so denken, dann wäre die Demokratie am Ende. Jede einzelne Wählerstimme ist wichtig für die Demokratie.
LG 👍
Warum sollte man von seinem Wahlrecht Gebrauch machen, wenn doch dadurch eh nix besser wird?
Ganz einfach: weil viele andere es auch tun und damit die Politik in ihrem Sinne beeinflussen. Wenn du nicht wählen gehst, geht die Politik trotzdem weiter. Du hast lediglich auf dein Recht verzichtet, wenigstens das geringste Übel zu unterstützen.
Ich sprach von "wenigstens das geringste Übel". Vielleicht gibt es ja auch eine Partei, die dich tatsächlich überzeugt? Weil sie bei einem Thema, das dir sehr wichtig ist, genau deine Meinung vertritt?
Aber was soll's, letztlich muss jeder für sich entscheiden. Man kann den Menschen nur Rechte anbieten, nicht aufzwingen. Wer lieber anderen die Entscheidung überlässt, der soll das von mir aus tun. Dann hat meine Stimme im Zweifel mehr Gewicht.
Mn hat das Wahlrecht, weil sich dadurch nichts ändert. Aber auch das wird sich nicht ändern.
Dieses Argument ist mir nicht begreiflich. Wenn doch schon im Vorhinein klar fest steht dass es ein Übel ist, was da raus kommt, dann übe ich dieses Recht doch lieber nicht aus. Dann habe ich wenigstens nichts zu dem Übel beigetragen.