Wäre es besser, wenn man den Religionsunterricht abschafft und dieses Fach durch Ethik ersetzt?
Die Frage stelle ich insbesondere deswegen, weil Schüler, die entweder keiner Religion angehören oder muslimisch sind, im Ethikunterricht sind.
Ich finde es besser, wenn man den Religionsunterricht abschafft und ihn durch Ethik ersetzt.
7 Antworten
Wie man das Fach nun benennt, ist ja letztlich egal. Ob Ethik, Religion, Werte und Normen – kommt letztlich auf das selbe heraus. Für manche Jugendliche ist es wichtig, dass es auch eine Möglichkeit gibt, über Trauer, Krieg und Katastrophen zu sprechen.
Von daher würde ich dieses Fach grundsätzlich nicht abschaffen; dann eher den Sportunterricht, der ist komplett nutzlos.
Schule hat einen klaren Bildungsauftrag. Wer einem Ball hinterher rennen möchte, kann das im Verein oder in der Schul-AG in der Freizeit machen – Punkt.
Derjenige, der sich dafür nicht interessiert, wird auch kein Profifußballer, nur weil man ihm Sport in der Schule aufzwingt.
Es geht um regelmäßige Bewegung, mehr nicht & nicht darum Profisportler zu werden🤦♂️.Defintiv sinnvoller als Religionsunterricht.
Dann kann man auch zweimal im Monat einen Wandertag machen. Ist auch regelmäßige Bewegung...
Ich bleibe dabei: Schule soll Allgemeinbildung vermitteln, in Sport lernt man nichts. Würde man da Themen wie Physiotherapie oder Fitnesstraining durchnehmen, hätte ich eine andere Meinung. Aber zum Hindernisspringen und Ballspielen braucht man nicht in die Schule, das ist Zeitverschwendung.
Also lieber 2 mal im Monat 2 Unterrichtstage verschwenden als 2 Schulstunden wöchentlich Sport zu machen, das ergibt ja voll Sinn.😂🤦♂️👍
Ich finde den Sportunterricht zwar sinnvoll, bin aber der Meinung, dass er nicht benotet werden sollte. An einigen Schulformen gilt Sport nicht als Vorrückungsfach und man kann sogar mit einer 6 in Sport in die nächste Klasse vorrücken.
Ich finde es sollte weder Ethik noch Religionsunterricht geben. Einfach beides abschaffen und,dadurch haben Schüler mehr Freizeit
Weil die ja schon so wenig Freizeit haben bei dem durschnittlichen Unterrichtsausfall durch Lehrermangel
Ich war in Österreich in der Schule und ich hatte nur unterrichtsausfall in den letzten stunden und da nur, wenn der der Lehrer nicht da war. Freizeit hatte ich nicht viel durch den vielen unnötigen Unterricht. Hatte oft 2 mal die Woche Nachmittag.
Ich bin aus Deutschland (NRW) & hier ist das ein massives Problem:
https://www.deutschlandfunk.de/bildungspolitik-in-nrw-es-gibt-enorm-viel-unterrichtsausfall-100.html
https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2017-10/unterrichtsausfall-schule-bildung-studie-eltern
Wie die Lage in Österreich ist, kann ich nicht bewerten.
Bei uns in BW ist auch selten Unterricht komplett ausgefallen, meistens gab es Vertretungsstunden. Da hat man dann bei einem fachfremden Lehrer Hausauf-gaben gemacht oder einfach einen Film angeschaut, aber frei hatte man nicht.
Während Corona vor 3 Jahren ist allerdings Sport komplett ausgefallen, weil das Schwimmbad zu war und in der Turnhalle dieses Impfzentrum eingerichtet war.
Sorry, aber das ist dann nur Beschäftigungstherapie (Film schauen) & kein wirklicher Unterricht.Aber es ist ja eine Tatsache, dass insgesamt viel zu viel Unterricht ausfällt, an manchen Schulen ist das sehr auffällig, an anderen weniger.Aber das Problem besteht schon seit Jahren.
Das ist schon klar, aber mehr Freizeit im Sinne von „man kann früher heim" hatte man trotzdem nicht.
Noch besser wäre, alle Unterrichtspläne über den Haufen zu werfen. An deren Stelle könnten
- a) individuelle Vereinbarungen treten, die zwischen Lehrern und Schülern getroffen werden.
- b) könnte es Unterrichtsangebote geben, die man als Schüler nutzt, wenn man das will.
Das Beispiel b) wird an allen Volkshochschule praktiziert. Es gibt Kursangebote, die jeder nutzen kann, aber nicht muss. Das hat Vorteile. Zum Beispiel säßen in den Kursen nur die Leute, die sich für deren Inhalte interessieren. Die Kursteilnehmer wären auch nicht homogen nach Alter sortiert.
Gruß Matti
Nach meiner Meinung sollte Kirche und Schule getrennt werden.
Und ja Ethik wäre der richtige Ansatz
Ich fände es gut, den Religionsunterricht abzuschaffen und die Zeit für lebensnahe Themen zu nutzen, sei es Haushalt, Umgang mit Statt und Steuern (also welche Rechte man hat, welche Anträge man stellen kann usw). Die Religion ist mE Privatsache, die man auch in der Freizeit "erlernen" kann, egal welche Religion.
Gerade in der heutigen Zeit, wo sich Kinder immer weniger bewegen, ist der Sportunterricht definitiv wichtig.