Tintenroller oder Füller für Linkshänder?

4 Antworten

Hi, also ich schreibe auch mit Links, und mache alles mit Füller. Bei manchen spielt es eine Rolle, was für einen Füller man vewendet, also Linkshändlerfüller oder Rechtshändlerfüller. Bei mir ging beides, und so hab ich mich für den Schöneren entschieden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Benedikt581 
Beitragsersteller
 15.07.2024, 19:01

schreibst du mit dem Rechtshändlerfüller links?

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Wenn der Füller zu Dir passt (vorher im Laden in Ruhe probeschreiben) , dann lässt er sich in der Regel besser schreiben als ein „Spitze voran geschobener“ Tintenroller.

Denn die meisten mir bekannten Tintenroller tendieren wegen der sehr dünnflüssigen Tinte eher zum „kratzen“ der Kugel, weil die nicht so gut „geschmiert“ wird wie bei herkömmlicher (dickflüssigeren) Tintenpaste eines Kugelschreibers.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich mag gute Schreibgeräte und habe einige Erfahrungen damit

Füller.

Ich hatte meine Kugelschreiber- und Tintenrollerphasen. Seit einigen Jahren habe ich, erstmals nach der Schulzeit, den Füller und die Feder wieder für mich entdeckt und schreibe seitdem mit großer Vorliebe darauf und schreibe auch wieder deutlich mehr mit der Hand, weil es regelrecht Freude macht. Ja, die Tinte trocknet etwas langsamer, und gelegentlich habe ich wieder Tintenflecken auf dem Handballen, wie sie für Linkshänder typisch sind. Aber sie sind selten und sind der Freude am Schreiben nachgereiht.

Das "Geheimnis", das mich wieder zu Tintenfüller gebracht hat, ist die gute Qualität von Federhalter und Feder. Wenn man eine gute(!) Feder hat, schreibt sie butterweich wie kein anderer Stift. Ich habe zum Beispiel einige Füller der Marke Kaweco und habe hierfür die Federn speziell ausgewählt, die teils unglaublich weich schreiben: Premiumfeder breit, Kalligraphiefeder 1,9mm, sowie eine große normale Feder extrabreit. Dazu verwende ich Tinte von Kaweco und, mit Konverter, die "Edelsteintinte" von Pelikan. Ich möchte mit nichts anderem mehr schreiben.

Ich habe als Linkshänder schon in der ersten Klasse lernen müssen, mit dem Füller zu schreiben. Nach ein paar Schwierigkeiten am Anfang hat das dann auch geklappt. Es ist eben eine Frage der Feinmotorik und der Handhaltung. Klappt aber durchaus und sieht auch nicht schlimmer aus, als die geballten Fäuste der heutigen Jugend, wenn sie einen Stift halten muss.