Sollte sowas auch für andere Sachen geben , nicht nur für CO2 Ausstoß, sondern auch für andere Sachen?

3 Antworten

Könnte man machen aber Regenwald wird auch für Handyrohstoffe, Palmöl, Kleidung bzw Baumwolle, Futteranbau, Grillkohle, Aluminium und einiges mehr gerodet. Es ist nicht allein das tropenholz. Handys, Kleidung, Zigaretten bzw Tabak Fleisch, Palmöl grillkohle, Aluminium alles Regenwaldkiller. Man müsste einfach deutlich weniger konsumieren nicht immer neue Kleidung, nicht immer das neueste Handy wollen usw.


Das wäre ein bürokratisches Monstrum.

Mei Alex, ist halt wieder mal so ne Grundidee rausgehauen, aber ohne wirklichen Praxisbezug...

"Tropenholz" ist also was, alles Holz was in den Tropen wächst? Also ohne Unterscheidung ob nachhaltig angebaut oder nicht usw.?

Das können wir hier sowieso nicht verbieten, weil es keine Tropenwälder in Deutschland gibt...

Hier wäre Aufklärung, Zertifizierung und eben Differenzierung angesagt - dann nur wenn der Wald "dort unten" für die Leute auch einen "Wert" hat, können und werden sie ihn erhalten... Nur weil wir bäh sagen, werden deren Kinder auch nicht satt...

Phosphat: "dem Feld zurückführt" suggeriert, dass es vom Feld käme - das gegenteil ist der Fall: Phosphatdünger wird tonnenweise ausgebracht...

"Plastik" ist nur ein umgangssprachlicher Überbegriff für "Kunststoff" - das ist aber völlig unspezifisch und kommt einer Idee eines umweltschonenden Umgang nicht mal ansatzweise nahe (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Kunststoff#Einteilung_nach_Ursprung)

= Du musst Dir erstmal Ziele überlegen, konkrete Ziele, die wiederum auf konkreten "Missständen" (hier in Sachen Umweltschonung) basieren.

Diese dann konkret benannten Ressourcen (nicht "Plastik" sondern z. B. Microplastik in Meeren oder so...) musst Du dann in mess- und verteilbare Mengeneinheiten gliedern können - wo das nicht geht, wird es schwierig...)

Dann muss es überhaupt Sinn machen einen Verbrauch zu reduzieren = weil es heißt diesen erst noch ne Weile und ne Menge zu erlauben/gutzuheißen...

Und und und...

= da musst Du noch viel dran schnitzen bis es "gut" ist...

Und Du musst Dir über die Wege und Erzeugung und Verwendung der Stoffe Gedanken machen, die Du da limitieren willst...

So macht es keinen Sinn z. B. nachhaltige und "plündernde" Herkünfte über einen Kamm zu scheren = weil dann die (i. d. R. teureren) nachhaltigen Methoden sehr schnell ins Hintertreffen geraten und Du genau das Gegenteil bewirkst!

Genauso bei Recycling oder Ersatzstoffen (chemisch gleich oder ähnlich, aber aus umweltfreundlich(er)en Quellen...)


alex656 
Beitragsersteller
 26.09.2024, 21:22

So meinte ich das nicht , hab mich falsch ausgedrückt, nachhaltige Waren sind ok .

myotis  27.09.2024, 13:04
@alex656

Eben, deswegen muss dein Vorschlag differenzierter sein/werden...