Pride und Queerenrechte

5 Antworten

Das hat Chat GPT schön formuliert. Ja, das ist halt alles wahr. Manche wollen das nicht so sehen, andere schon. Es wird immer die geben die LGBTQ+ nicht akzeptieren und die die das können, und oder ein Teil davon sind.


SchlauFrager679 
Beitragsersteller
 21.07.2024, 23:15

Was für ChatGPT?

Bei einem solchen Beitrag staune ich nicht schlecht, offenbart er doch, was für ein Tartüff sein Autor eigentlich ist. Du maßt dir also an, zu entscheiden, wer aus der Gesellschaft ausgegrenzt werden darf im Namen einer inklusiven Gesellschaft? Wer auf solch wahnwitzige Ideen kommt, sollte sich z.B. mal Immanuel Kant widmen, gemäß welchem eine solche Maxime, nämlich "Ich grenze aus, um Ausgrenzung zu bekämpfen" sich selbst widerspricht, nicht denkbar ist, und demnach nicht Grundsatz moralischer Handlungen zu sein vermag.

Auch wenn die reichlich ausschweifend formulierte Idee hier schon scheitert, nehmen wir um der Diskussion willen an, wir grenzen die Queerenfeinde also aus. Ab wann ist man ein solcher? Ist man schon eine Queerenfeind, wenn man sich gegen Transsexuellenprogapanda gerichtet an Kinder ausspricht? Oder wenn man dafür plädiert, dass öffentliche Plätze kein BDSM-Studio darstellen? Das beschriebene Vorgehen birgt die immense Gefahr, dass sich eine Gruppe zum apodiktischen Richter über Gut und Böse, über das Sagbare und Unsagbare aufschwingt, der auch diejenigen verurteilt, die kein Problem mit Homosexualität haben, sondern nur die jüngsten Auswüchse der sog. "Pride"-Bewegung kritisieren.

Letztere Kritik muss für das Gedeihen der demokratischen Ordnung erhalten bleiben, denn wo das gemeinsame gesellschaftliche Fundament bröckelt, weil Radikale offen für die Diskriminierung der vermeintlich boshaften anderen Seite aufrufen, verhärten sich die Fronten, verschwindet der Dialog und wächst noch mehr Radikalismus. Insofern: Nein danke, wir brauchen nicht mehr Diskriminierung.


SchlauFrager679 
Beitragsersteller
 22.07.2024, 00:00

Ich verstehe deine Meinung, auch wenn sie falsch und klar queerenfeindlich ist. Aber du setzt dich aktiv auseinander mit diesem Thema, denkst nach, kommst aber leider (noch) zu falschen Schlüssen. Aber noch ist Zeit, umzudenken.

AlfredMeister  22.07.2024, 22:16
@SchlauFrager679

Dieser Kommentar bestätigt in fast schon absurder Manier meine Befürchtungen, fürchte ich. Genau wie antizipiert schwingt sich hier jemand zum Richter über Wahr und Falsch auf, der mit einem selbstgefälligen Anspruch auf absolute Richtigkeit andere aburteilt und ihnen sein eigenes angeblich unfehlbares Gedankengut oktroyieren will.

Also erstmal: Ein ansich ganz guter Text, auch wenn nicht alles davon (meines Wissens) ganz richtig ist von den Aussagen.

Aber man wird Queerfeindliche Menschen nicht einfach von der Öffentlichkeit ausgrenzen können, da dies in Deutschland nicht rechtlich vereinbar wäre.

Zudem kann man Feuer nicht mit Feuer bekämpfen.

Indem wir queerenfeindliche Menschen ausgrenzen und uns aktiv für die Rechte und Würde queerer Menschen einsetzen, können wir dazu beitragen, eine Welt zu schaffen, in der alle Menschen frei und selbstbestimmt leben können, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität. Es liegt an uns allen, Solidarität zu zeigen, gemeinsam gegen Diskriminierung vorzugehen und eine Gesellschaft zu schaffen, die Vielfalt respektiert und feiert

Ansich ein guter Gedanke.

Aber es wäre besser und sinnvoller, wenn alle Menschen von sich aus keine Vorurteile mehr hätten.

Weil das mit dem Ausgrenzen hätte wiederrum andere Probleme und würde nicht vorbeugen.

Das ist wie mit Unkraut, bei dem man nur die Blätter entfernt.

Dieses Unkraut wird immer nachwachsen, solange man nicht die Wurzel mit herauszieht.

Ich hoffe, du verstehst, was ich meine🤷

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin selbst Teil davon und kann in vielen Bereichen mitreden.

SchlauFrager679 
Beitragsersteller
 22.07.2024, 15:08

Was eben nicht freiwillig geht, muss man eben mit Zwang umsetzen. Sei es bei der Gleichstellung der Geschlechter, beim Umweltschutz (Wärmepumpen, GEG, etc.), bei Pride-Rechten, ...

Ziemlich viel Text. Trotzdem weiß ich nicht, worum es dir geht. Mir ist nicht bekannt, das jemand wegen seiner sexuellen Orientierung diskriminiert wird.

Dann wird man schon eher diskriminiert, wenn man behindert ist, oder arm ist, oder eine geringe Intelligenz hat, oder übergewichtig ist.


SchlauFrager679 
Beitragsersteller
 22.07.2024, 00:23

Was für ein Quatsch, dieses Diskriminierungsproblem kleinzureden. Wohl unionsangehörig, schätze ich mal?

Queer bezeichnet üblicherweise alle Sexuellen Identitäten und Orientierungen die nicht der Norm entsprechen, Lesbisch, Homosexuell und bisexuell sind davon ausgenommen, da diese bei LGBT+ schon mit drin sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Linksalternativ, Radqueer Inklusive, Trans* und Bi-Map

SchlauFrager679 
Beitragsersteller
 21.07.2024, 23:58

Das mag schon sein. Aber du hast denn Sinn der Diskussion nicht verstanden. Du musst doch die Leute wo abholen, etwas, was geläufig ist, was sie jedenfalls vom Namen her kennen. Ansonsten fruchtet das andere schwerfälliger.