"LGBT- Ideologie" was soll das sein?

Es gibt keine LGBTQ- Ideologie 59%
Es gibt eine LGBT-Ideologie 33%
Andere Antwort 9%

82 Stimmen

10 Antworten

Für mich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte. Ich persönlich würde erst einmal nicht von einer allgemeinen "LGBT-Ideologie" sprechen, denn das wäre eine pauschale Diffamierung. Der Begriff wird in dieser Form gerne als Kampfbegriff von Leuten genutzt, die die Rechte von Personen, die nicht dem Heteronormativ entsprechen, einschränken wollen. Andererseits sollte man vielleicht auch mal die Frage stellen, ob es überhaupt diese Buchstabensuppen-Community gibt. Du sprichst selber von einer "LGBTQ+ Community". Was soll das sein? Als Schwuler (G) läuft man in Lesbenkneipen (L) Gefahr, eine aufs Maul zu bekommen, denn Penisträger sind unerwünscht. Warum wollen Asexuelle (A/+) Teil einer Community sein, die enorm versext ist? Und zwischen Sexualität (LGB) und Geschlechtsdysphorie (T) gibt es große Unterschiede. Eine gemeinsame Community kann ich darin nur schwer erkennen.

Ich lebe offen schwul, distanziere mich aber in aller Deutlichkeit von "LGBTQIA+", weil meiner Wahrnehmung nach immer mehr Befindlichkeiten unter das Regenbogenbanner gestellt werden, die ich als äußerst weltfremd und ideologisch bezeichnen würde. Diverse Trittbrettfahrer*innen hijacken die Erfolge der Homosexuellenbewegung, bei der die Transbewegung immer schon Nutznießer war – was bis zu einem gewissen Grad auch vollkommen okay ist. Berechtigte Kritik wird dann aber sehr schnell ins rechte Eck gestellt und das empfinde ich als ebenso ideologisch, wie den rechten Populismus. Wenn z.B. biologische Fakten zu einem Tabu werden, halte ich das für sehr gefährlich. Ich will als Schwuppe keine Personen mit Vagina oder Neo-Penis (sprich Frauen) daten. Das bedeutet nicht, dass ich transphob bin oder einer rechten Ideologie folge, sondern bloß, dass ich schwul bin. Gleiches gilt umgekehrt für heterosexuelle Artgenossen. Ebenso muss Kritik geäußert werden dürfen, wenn Kinder zu früh mit bestimmten Themen konfrontiert werden. Wenn kritische Stimmen dann aber von radikalen Transaktivist*innen mit gefärbten Haaren und irrem Blick pauschal als Nazis beschimpft werden, läuft für mich gehörig etwas falsch.

Die Spaltung der Gesellschaft in linke und rechte Extreme ist deshalb meines Erachtens nicht ausschließlich den rechten Populisten zuzuschreiben, sondern auch den LGBTQIA+-Aktivist*innen. Diese haben scheinbar durchaus eine Agenda, mit der sie den Betroffenen, die sich einfach nur integrieren und als Normvariante akzeptiert werden wollen, aber mehr schaden als nützen.


ShyTeacupuvu  11.01.2024, 11:47

Trans Männer sind keine Frauen, aber es ist okay, wenn du sie nicht magst, wie du auch schon gesagt hast. Damit hat man kein Problem, wenigstens ich nicht, hätte kein Bock jemanden zu Daten der mich nichtmal mag. Das macht es doch sinnlos. Aber biologische Fakten werden jedenfalls nicht verneint.

verreisterNutzer  11.01.2024, 13:24
@ShyTeacupuvu

Dann müsste man bei der Transition auch von Geschlechtsumwandlung reden. Es handelt sich aber um eine Geschlechtsangleichung. Das physiologische Erscheinungsbild wird der Geschlechtsidentität angepasst, die die betroffene Person empfindet. Dieser Prozess ist auch völlig in Ordnung und es ist dringend notwendig, dass die bürokratischen Hürden für diese therapeutische Maßnahme abgebaut werden, damit Betroffene ein erfülltes Leben führen können.

Trotzdem ändert sich durch eine Geschlechtsangleichung nicht das Geschlecht, welches etwa ab der 8. Schwangerschaftswoche ausbildet wird und etwa ab der 12. SSW unwiderruflich feststeht. Entweder man ist männlich (Mann), weiblich (Frau) oder intergeschlechtlich, was aber statistisch im Promillebereich liegt. Das ist nun mal die biologische Realität. Die Wahrnehmung von Betroffenen mit Geschlechtsdysphorie ist natürlich ebenso Realität und Psychologie ist im weitesten Sinne ebenfalls Biologie. Aber am objektiven Fakt, dass eine biologische Frau eine solche ist und auch nach Hormonbehandlungen und ggf. operativen Eingriffen bleibt, ändert ihre subjektive Selbstwahrnehmung nichts.

ShyTeacupuvu  11.01.2024, 13:47
@verreisterNutzer

Ich verstehe deinen Punkt, aber Frau und Mann wird eher im sozialen Kontext benutzt wenn man um Geschlecht redet. Da bin ich auch nicht überrascht wenn manche Trans Personen sich verletzt fühlen, wenn du sie Mann bzw. Frau nennst, weil sie es nicht sind. Wenn schon, dann wären die Wörter männlich und weiblich besser. Und durch die Hormone Wort das biologische Geschlecht sowieso verändert, nicht viel, aber man ist näher an z.B einem Intersex Mann mit Testo dran als an einer cis Frau. Will aber auch kein Argument anfangen, muss noch Rosetta für die Schule tun.

Zitrone273  18.09.2024, 21:11

Ich kann dich zwar grundsätzlich nachvollziehen, finde aber dass es faktisch unmöglich ist, sich als Schwuler von LGBTQAI+ zu distanzieren.
LGBTQAI+ ist erstmal nur ein Überbegriff, bestehend aus der Sammlung von Anfangsbuchstaben gewisser Gesellschaftsgruppen. G steht dabei für Gay=schwul. Deshalb bist du als Schwuler zwangsweise darin eingeschlossen.
Ob du jetzt die Leute, die anders mit ihren Identitäten über Eigenschaften umgehen und auch hinter diesen Übervegriff passen, gut findest oder nicht, ist was anderes. Du kannst dich ohne Probleme von jeglichen Untergruppierungen entfernen. Aber als G aus LGBTQAI+ zu verschwinden ist halt faktisch nicht möglich

Es gibt keine LGBTQ- Ideologie

Also Ideologie würde ich sagen gibt es da keine.

Wie bei vielen anderen Themen auch, gibt es durchaus queere Menschen die schlicht weg radikal sind . Was viell. "normale" Menschen dazu schließen lässt, das es eben eine Ideologie gibt.

Viele Themen sind sehr umfangreich und viell auch für nicht betroffene Menschen schwer bis gar nicht nachvollziehbar -> z.B. Nicht-Binär. Ich verstehe das Menschen sich so fühlen, nur das warum erschließt sich mir nicht. So denken viele andere auch und das lässt viell. manchen denken, es gäbe eine Ideologie.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Persönliche Meinung und Ansicht
Es gibt eine LGBT-Ideologie

Muss es geben. Es gibt zu Allen Dingen auf der Welt Idioten und Ideologien. Was nicht bedeutet, dass die Mehrheit hinter dem steht.

Man schaue sich nur zum Beispiel Transfrauen an, die Sätze um sich werfen wie "sie sind die besseren Frauen" und sich Dinge aneignen wollen, die biologischen Frauen allein aus ethischen Gesichtspunkten vorbehalten sein MÜSSEN (z.B. Stillen, Periodenkrämpfe usw.).

Auch der Gesichtspunkt "Ich will mit Pronomen x angesprochen werden, aber ich akzeptiere es nicht wenn du den Begriff cis ablehnst" geht in eine ähnliche Richtung. Wir brauchen auch nicht so zu tun, als würden heterosexuelle Menschen nicht auch (mindestens) verbal wegen ihrer Heterosexualität attackiert. Oder Shitstorm wenn mal keine LGBTQ Person in einer Werbung von einer Familie oder in einem Film abgedeckt sind.

Die Rechte der einen Gruppe hören da auf, wo andere Rechte betroffen sind. Und so entstehen diese Ideologien dann.

(Was jetzt aber immer noch nicht aussagt, dass die Mehrheit so wäre. Nicht mal ein Großteil oder ein nennenswerter Anteil. Aber diese Leute gibt es)

Zum bösen Wort "Trend" : Gibt auch wirklich mehr als genug psychologische Studien und Statistiken, die NACHWEISEN dass immer mehr Teenager vorstellig werden weil sie denken trans zu sein. Insbesondere betrifft das junge Mädchen, die sich in eine Rolle der "Frau" in der Gesellschaft gezwängt fühlen obwohl sie nicht das Stereotyp abbilden können. Viele diese Therapien enden mit der Konstellation, dass ein anderes Problem dahinter steckt. (Nicht Alle natürlich, manchmal gibt es auch echten Leidensdruck). Viele Teenager sehen die Omnipräsenz auf den sozialen Plattformen und denken dann für sich die Lösung gefunden zu haben. Die es dann aber halt nicht unbedingt sein muss.

Freie Entfaltung von queeren Menschen wird Ideologie genannt, da man so nicht gegen Menschen argumentieren muss. Man ist ja schließlich nur gegen die Ideologie und nicht gegen die Menschen an sich.

Wer »ich hab nichts gegen LGBT, wenn sie nicht so lauten wären« sagt, meint nichts anderes, dass er sie weder hören noch sehen will:

Bild zum Beitrag

In Polen wurden die Zonen zuerst LGBT-frei genannt:

a third of the country, had adopted resolutions which have been characterized as "LGBT-free zones

https://en.wikipedia.org/wiki/LGBT-free_zone

Als man den taktischen Fehler erkannte (LGBT-frei hört sich wie judenfrei an), wurden die Zonen in LGBT-Ideologie-freie Zonen umbenannt.

Eine sogenannte LGBT-ideologiefreie Zone (polnisch Strefa wolna od ideologii LGBT),[5] auch als „LGBT-freie Zone“ bezeichnet,

https://de.wikipedia.org/wiki/LGBT-ideologiefreie_Zone

 - (Sexualität, schwul, Homosexualität)
Es gibt keine LGBTQ- Ideologie

Eine LGBTQ-Ideoligie gibt es nicht, es wird von Rechten so hingestellt, damit die Rechten auf dem Nacken von LGBTQ ihre eigene Agenda durchdrücken. Aktuell auch mit der "Wokeness" in den Filmen und Games, wo Rechte sagen, dass man indoktriniert würde. Rechte tun alles um ihre eigene braune Agenda zu pushen und allen aufzuzwingen mit perfiden Lügen. Auf TikTok ist es extrem.

Nach dem Motto: „Was ich denk und tu, traue ich allen anderen zu.“

Ist in den USA mit dem Geschwurbel vom "Deepstate" wo Konserven das den Demokraten vorwerfen, aber selbst mit dem Atlas Netzwerk und der Heritage Foundation einen eigenen Deepstate haben unter der Agenda Project 2025.

Woher ich das weiß:Recherche