"Politikwissenschaften studieren um Politiker zu werden"

2 Antworten

Eigentlich sollten die Politiker werden, die nahe bei den Menschen dran sind, wissen, was draußen abgeht. Gerade wenn man direkt nach dem Studium in die Politik geht, oft im Stübchen sitzt, ist man gefühlt oft isoliert und weiß nicht immer, was die Leute bewegt. Jemand der studiert hat, muss somit kein "besserer" Politiker sein. Eine Mischung aus Akademikern und nicht-Akademikern ist sicher am besten.


Rollo489  09.11.2024, 16:15

Das sehe ich nicht so. Diese Annahme setzt ja - de facto - voraus, dass „das einfache Volk“ nur aus Arbeitenden besteht. In Deutschland arbeiten aber nur knapp über die Hälfe der Menschen - darunter eben auch zB Studenten, Politiker und Top-Manager. Und gerade als Außenpolitiker bspw. haben dich nicht einmal die Anliegen der restlichen Arbeiter - wie Tariftreue oder Steuerrecht - zu interessieren.

lauderdaile2241  09.11.2024, 16:17
@Rollo489

Außenpolitiker reprenstieren ein Land nach außen. Und wenn man ihnen dann kritische Fragen stellt und die nicht wissen, was die Leute (auch die Arbeiter) bewegt, dann weiß ich net, ob so jemand dafür geeignet ist. Deswegen ja, ein guter Mix aus Studierten und nicht Studierten.

Rollo489  09.11.2024, 16:30
@lauderdaile2241

Ein Außenpolitiker hat in erster Linie unsere Werte und Bündnistreue nach außen zu tragen. Ich sehe da keinen Bedarf, konkrete Erfahrungen aus dem Alltag einfacher Leute mitzubringen.

lauderdaile2241  09.11.2024, 16:33
@Rollo489

Okay naja ich sehe es etwas anders. Aber jedem seine Meinung:)

Zumindest ein Wirtschafts- oder Innenminister sollte es dann aber schon wissen, sonst passt nix.

Um Politiker zu werden muss man nicht studieren. Dafür muss man lediglich einer Partei beitreten.