Meinungen zu Religion?

8 Antworten

religion ist nicht das problem, sondern was manche menschen daraus machen... sie kann trost spenden, moralische leitlinien bieten oder sinn stiften... aber sobald sie als rechtfertigung für intoleranz oder unterdrückung genutzt wird, wird sie zum instrument der macht, nicht des glaubens... dass manche immer noch daran festhalten, was vor jahrtausenden von menschen mit begrenztem wissen erdacht wurde, ist ihr gutes recht... aber wenn sie meinen, das gäbe ihnen die autorität, andere niederzumachen, dann ist das nichts weiter als anmassung...


Inkognito-Nutzer   26.02.2025, 10:52

Genau meine Meinung, wie gesagt Religion ist etwas schönes wegen genau diesen gründen, schön dass ich da nicht allein bin

Ich finde auch, dass man Dinge von vor mehreren Tausend Jahren heute nicht wörtlich nehmen kann, sondern versuchen sollte, die "Moral hinter der Geschichte" zu sehen. Insofern: Homosexualität war damals verpönt, weil es keine Sozialversicherung gab und die traditionnelle Familie die Sozialversicherung war und man diese besonders schützen musste. Heute ist das in der Tat nicht mehr besonders sinnvoll. Andererseits sollte man auch nicht blind dem Zeitgeist hinterherrennen, wie deutsche Kirchen das bisweilen im 20. Jahrhundert taten und heute tun. Das Gehen mit der Zeit ist eine Gratwanderung.

Mir ist meine Religion sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.

Ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.

Wie gegenüber Meinungen es gibt sie, manchmal sind sie interessant, aber wenn du sie nicht prüfst verkauft dich jeder für dumm.

Ich habe einen Glauben und habe leider keine Glaubensgemeinschaft, und auch keine Religionszugehörigkeit.
Religionen haben wohl leider immer einfluss durch Menschen, aber dass mit Homosexualität kein Staat zu machen ist sollte klar sein.

Auch sollte vielleicht mal klar werden dass bei "Übertreibungen", (anstatt eine Freiheit zu feiern den Christopher Steet Day, als ob solch zelebrieren der Sexualität in die Öffentlichkeit gehört, oder Ehebund vor Gott einfordern),
Gegenreaktionen der Welt nicht auf sich warten lassen werden, die alles gebraucht womit Hass gestreut werden kann.

Tradition als Glaube zu Leben, davon halte ich gar nichts, einerseits weil da fast immer ein Verklären dazukommt und harte Fakten untergraben werden,
aber vorallem weil dies dann sowieso nur lauwärme darstellt, da müsste man wie du der Meinung sein dass alles nur erfunden wäre.

So als ob das Evangelium sich erfinden hätte lassen, mit all ihren Zeugnissen, aber gut so ist die Welt lieber ließt man eine Story dass es am Mars einst Zauberstrände gegeben hätte und meint dabei wissenswertes serviert.


docdespair  28.02.2025, 00:20

Na ja... mit Homosexuellen ist genauso viel oder wenig Staat zu machen wie mit Älteren oder Kinderlosen. Und nun?

Johannesvd  28.02.2025, 06:39
@docdespair

Nein das bleibt Quatsch, Kinder werden schnell gross und Ältere mögen ja bereits Kinder gezeugt haben.

Nichts Und nun nur kann man nicht erwarten das eine Gesellschaft in der Vergangenheit Homosexualität hochhält, was der Fall wäre würde man es explizit herausstellen als legitime Lebensführung finde ich.

docdespair  28.02.2025, 13:22
@Johannesvd

Nö. So viele Millionen heterosexuelle Ältere sind kinderlos, allein in Deutschland. Das ist also auch kein Argument, genau wie bei Kinderlosen generell. Umgekehrt haben viele Homosexuelle selbst Kinder.

Und wo hält man Homosexualität hoch? Es geht eher darum, Menschen zu akzeptieren. Und sexuelle Orientierungen haben mit der Lebensführung nichts zu tun, sie sind Persönlichkeitsmerkmale. Ist es dann auch kein Herausstellen der legitimen Lebensführung Frausein oder Dunkelhäutigsein, weil Menschen aufgrund ihrer "Lebensführung", Frau zu sein oder dunkle Haut zu haben lange diskriminiert wurden? Bei Frauen war dann halt z.B. die Argumentation, sie sei schwach oder würde weniger leisten.

Johannesvd  28.02.2025, 14:16
@docdespair

Da hast du meine Argumentation nicht verstanden. Heute ist es legal und es stört ja keinen. Wir ziehen bzw. wollen nicht mehr in den Krieg ziehen und das Thema Überbevölkerung hat jede diesbezügliche (Fortpflanzung) Notwendigkeit weniger Interessant gemacht für einen Staat.

Hier habe ich nur das Problem wenn man Religionsgemeinschaften dazu verändern will dass auch Gleichgeschlechtliche heiraten können, denn solches ist einfach keine Ehe vor Gott, diese ist klar definiert zwischen Mann und Frau!
Und wer hier Diskriminierung ausmacht der öffnet falschen Geistern Tür und Tor und früher oder später wird ein Rückwärtsgewandter Geist diese einholen, denke ich!

docdespair  28.02.2025, 14:50
@Johannesvd

Ja, in der Tat schreibst du nicht wirklich nachvollziehbar, aber du hast dich jetzt ja etwas klarer ausgedrückt, danke dafür.

Na ja, es stört genug Leute, auch heute noch. Und in vielen Ländern ist es gefährlich.

Und na ja... da scheinst du halt Homosexualität mit Unfruchtbarkeit bzw. Kinderlosigkeit zu verwechseln, das sind zwei unterschiedliche Dinge. Mal abgesehen davon, dass die 10 % Homo- und Bisexuellen schon damals nicht schuld dran waren, wenn Heterosexuelle zu wenige Kinder bekommen haben.

Und na ja.. das ist deine Meinung. Keine Kirche muss gleichgeschlechtliche Ehepaare verheiraten, das bleibt ihr überlassen. Aber manche Kirchen sehen das anders als du. Und genauso wenig geht es Kirchen was an, wie der Staat Ehen definiert. Die Ehe ist so halt auch definiert zwischen Menschen gleichen Geschlechts.

Und was soll bitte nicht diskriminierend daran sein, Homosexuelle als minderwertig darzustellen und ihnen die Ehe versagen zu wollen? Ist es dann auch nicht diskriminierend, nicht Zeugungsfähigen oder Menschen mit anderer Hautfarbe die Ehe versagen zu wollen? Und als ob die rückwärtsgewandten Geister nicht sowieso da wären. Sollen wir also diskriminieren und Menschen Rechte vorenthalten, weil Rechte ein Problem damit haben? Als ob deswegen jemand homophob oder rassistisch werden würde.

Für mich ist es nicht so.

Für mich ist die Religion der Weg den du gehen musst um die Erleuchtung zu finden und den Übergang ins nächste Leben vollziehen zu können.

Wenn du die Regeln nicht einhalten möchtest, ist das allein deine Entscheidung.

Aber, eine Religion wird nicht so verändert das sie zu deinem Leben passt, sondern dein Leben musst du so verändern, das es zur Religion passt.

Mit seiner Religion sollte man aber niemanden belästigen, aber aufgrund seiner Religion auch von niemanden verurteilt werden.