Schlechteste Religion?

7 Antworten

Die schlechteste Religion ist eine, die den Menschen - bei Höllenandrohung - das selbstständige Denken verbietet.

Keine Religion kommt ohne Grundannahmen aus. Doch Gott gab dem Menschen Verstand und die Freiheit, diesen Verstand zur Wahrheitsfindung einzusetzen. Nachzudenken über eine Religion und seine Begründer, nach Wahrheit und Wahrhaftigkeit zu suchen, auch zu zweifeln und Fragen zu stellen, sind die selbstverständlichsten Dinge.

Wenn aber von Beginn an gesagt wird: 'Wer Zweifel am Gesandten Allahs hat, der wird ewige Bestrafung erfahren ..." dann hat diese Religion es nötig, etwas zu verbergen und den gottgegebenen Verstand der Menschen abzuschalten. Angst ist hier der eigentliche Antrieb. Aber da kein Religiöser permanent Angst haben will, redet er sich ein, nun im Besitz der absoluten Wahrheit zu sein. Das führt auch dazu, dass er auf andere Menschen, die diesem Hokuspokus nicht auf den Leim gehen, herabblickt.

Die schlimmste Religion behauptet, als einzige zur Erlösung zu führen, und tut dies gerade nicht. So ist es im Islam. Milliarden von Muslimen bemühten sich vergebens. Sie sind in die Irre geleitet worden von einem falschen Propheten. :-(

WilliamM5128  29.04.2024, 14:45

Da kann man nur für die Muslime beten und bitten, dass sie die Augen aufmachen und erkennen was sie da eigentlich tun

Mohamed sagte: Ihr (Muslime) sollt euren Glauben mit Schwert, Blut und Krieg verbreiten und so Allah rechen.

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Es ist wichtig zu beachten, dass es respektlos und intolerant ist, eine Religion als "die schlechteste" zu bezeichnen. Jede Religion hat ihre eigenen Glaubensüberzeugungen und Praktiken, die für ihre Anhänger bedeutsam sind. Es ist wichtig, Respekt und Toleranz gegenüber den Glaubensrichtungen anderer Menschen zu zeigen, auch wenn man sie nicht teilt. Es ist besser, sich auf den Respekt für die Vielfalt der religiösen Überzeugungen zu konzentrieren, anstatt eine als "die schlechteste" zu bezeichnen.

bablbrabl123  29.04.2024, 12:33

Nö, wenn man auf Basis der Realität beurteilt, wie diese ausgeübt wird und welche Nachteile deren Ausübung für die Gesellschaft hat, kann man durchaus nach gut und schlecht beurteilen, da nicht alles der positiven Entwicklung einer Gesellschaft dienlich ist. Im Islam gibt es sehr viele religiöse Fanatiker und Extremisten, welche eine reale Gefahr für unsere Gesellschaft sind. Auch wenn sie eine Minderheit sind, sind diese eine Gefahr. Es gibt zwar auch Fanatiker im Christentum, doch stellen diese in der Regel nicht unser Grundgesetz in Frage (wie es der Islam tut), da das Grundgesetz auf Basis des Christentums geschaffen ist und sich mit der Bibel deckt. Demzufolge muss ich sagen dass der Islam für eine positive Entwicklung unserer Gesellschaft nicht förderlich ist und somit "schlechter" als z.B. das Christentum für die Gesellschaft ist. Und nein, man darf nicht - wie du forderst - über die Nachteile hinwegsehen.

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Im Grunde genommen tragen alle Hochreligionen so etwas wie eine Entmenschlichung in sich: Wahn, Rausch, Krieg, Fanatismus, Grausamkeit.
Bei aller Kritik an der zu starken Verallgemeinerung des nachfolgenden Textes von Nietzsche, weist aber das sog. "Christentum" alein durch seine Geschichte und seinem Anspruch (Liebesgebot) dann doch ein enormen Grad an "schlechten" auf.

Ich verurteile das Christentum, ich erhebe gegen die christliche Kirche die fruchtbarste aller Anklagen, die je ein Ankläger in den Mund genommen hat. Sie ist mir die höchste aller denkbaren Korruptionen, sie hat den Willen zur letzten auch nur möglichen Korruption gehabt. Die christliche Kirche ließ nichts mit ihrem Verderbnis unberührt, sie hat aus jedem Wert einen Unwert, aus jeder Wahrheit eine Lüge, aus jeder Rechtschaffenheit eine Seelen-Niedertracht gemacht. Man wage es noch, mir von ihren 'humanitären' Segnungen zu reden! Irgend einen Notstand abschaffen ging wider ihre tiefste Nützlichkeit, sie lebte von Notständen, sie schuf Notstände, um sich zu verewigen ..." "Christlich ist ein gewisser Sinn der Grausamkeit gegen sich und andere; der Haß gegen die Andersdenkenden; der Wille, zu verfolgen. ... Christlich ist der Haß gegen den Geist, gegen Stolz, Mut, Freiheit, libertinage des Geistes; christlich ist der Haß gegen die Sinne, gegen die Freuden der Sinne, gegen die Freude überhaupt." (Friedrich Nietzsche)

WilliamM5128  29.04.2024, 14:50

Das wahr die katholische Kirche du kannst da bei weitem nicht für alle Christen sprechen wir Christen sehen es selbst als Sünde was die Kirche da getan hat

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IlanRoman  29.04.2024, 15:47
@WilliamM5128

Nun Hexenverbrennungen und eine enorme Unterstützung von Hitlers NS Regime gab es auch von der sog. evangelischen Kirche!

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AdamundEvi  29.04.2024, 17:08
@IlanRoman

Und es gab die Bekennende Kirche und die vielen katholischen Priester, die in KZs litten und starben. Hast Du von den Lübecker Märtyrern gehört, wusstest Du, dass die Geschwister Scholl gläubige Christen waren.

Der christliche Glauben und die Naziverbrechen sind unvereinbar. Weitere christliche Widerständler: Albert Lempp, Walter Hochstädter, Aloys Scholze, Andreas Rieser, Anna Strasser, Berthold Beitz, Carl Lampert, Kardinal von Galen, die Michaelstruppe, der Kreisauer Kreis, Engelmar Unzeitig, ... Dietrich Bonhoeffer und zahllose mehr, die sehr viel riskiert und oft ihr Leben verloren haben. Auch der Hitler-Attentäter Georg Elser betete als Christ zu Gott.

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WilliamM5128  29.04.2024, 21:58
@IlanRoman

Wir Christen und alle anderen sind aber eigene Menschen und es kann nicht jeder schuldig gesprochen werden nur weil Mitglieder , die den selben Glauben haben falsches und schlechtes getan haben

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AdamundEvi  29.04.2024, 22:40
@IlanRoman

Das kann man nicht bestreiten. Doch die Christen, die aufrecht zum Wort Gottes standen, verkörpern die wahren christlichen Werte.

Insbesondere am Anfang des NS-Regimes waren viele verblendet, so z.B. auch Sophie Scholl. Doch aus vielen Anhängern wurden Skeptiker, die nur noch mitgelaufen sind und sich eher träge verhalten, passiv verweigert haben. Nur wenige hatten den Mut, diesem mörderischen System entgegen zu treten. Und ist das dann so unverständlich?

Es ist schon ein Phänomen, wie es soweit kommen konnte. Z.B. hat die katholische Zentrumspartei dem Ermächtigungsgesetz zur erforderlichen Mehrheit verholfen, weil sie sich um den Finger wickeln ließ von der kirchenfreundlichen Rhetorik Hitlers. Welch Trugschluss!

Das Erwachen, auch der Christen, war schrecklich.

Hitlers Verhältnis zum Christentum wird hier gut beleuchtet: https://www.deutschlandfunkkultur.de/hitlers-verhaeltnis-zu-den-kirchen-christsein-wie-ein-100.html

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PigNic  29.04.2024, 16:52

Es ist wichtig zu beachten, dass Nietzsche eine sehr kritische Haltung gegenüber dem Christentum hatte und seine Aussagen nicht unbedingt objektiv sind. Es ist auch wichtig zu betonen, dass nicht alle Christen oder christlichen Gemeinschaften diesen negativen Eigenschaften entsprechen. Es gibt viele Christen, die nach den Lehren Jesu leben und sich für Liebe, Mitgefühl und Gerechtigkeit einsetzen. Es ist wichtig, differenziert zu betrachten und nicht alle Gläubigen über einen Kamm zu scheren.

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IlanRoman  29.04.2024, 16:55
@PigNic

Es ging um den Aspekt der Religion und nicht der Gläubigen!

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AdamundEvi  29.04.2024, 22:42

Was hätte Nietzsche wohl zum Islam und seinen heutigen Erscheinungsformen weltweit gesagt?

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Im Grunde finde ich alle schlecht, hauptsächlich weil sie vor allem zu engstirnig und manipulativ sind. Das fängt damit an, dass Kinder missbraucht werden, dass die Kirche sich in politische Angelegenheiten einmischt und das endet damit, dass Frauen unterdrückt und verschleiert oder verstümmelt werden.

So wie Religion Hoffnung spenden kann, schränkt sie das Leben auch ein, als wenn Gott gewollt hätte, dass das geschieht. Und das nicht mal für alle Anhänger gleich, so teilt er mit dem Islam offenbar andere Meinungen als mit den Christen.

WilliamM5128  29.04.2024, 14:52

Der gott der Christen ist ja auch nicht der selbe wie Allah

Einzig wahr ist jaweh

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Benito0330  29.04.2024, 18:07
@WilliamM5128

Es gibt im Widerspruch dazu, denn da sind sich die meisten Religionen ja einig, nur einen einzigen Gott. Folglich kann der Islam keinen anderen haben als wir, ob die den nun Allah oder wir ihn Gott, Jaweh oder Jehova nennen. Lediglich die den Kulturen zugetragenen Geschichten weichen ab, aber hin und wieder gibt's ja auch Gemeinsamkeiten.

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WilliamM5128  29.04.2024, 21:53
@Benito0330

Allah ist kein Gott er ist ein verstecktes Bild für Satan

Was da im Koran steht ist nicht von Gott und Mohamed war von Dämonen Satans besessen

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Benito0330  29.04.2024, 22:13
@WilliamM5128

An Satan glaube ich irgendwie überhaupt nicht. Für mich klingt er immer nach einer Ausrede, um Gott für seine schlechten Taten nicht böse sein zu müssen.

Und wenn Gott mich für meine guten Taten belohnen soll, warum Satan mich dann nicht für die schlechten?

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WilliamM5128  29.04.2024, 22:26
@WilliamM5128

Und Satan belohnt dich auch für schlechte Taten damit es so aussieht als ob er der gute ist ... wenn du Satan anbietest kannst du von ihm auch Zauberei und Wahrsagen bekommen was aber extrem schlecht ist und du dich damit an Satan verkaufst und du dich dann nicht mehr lösen kannst von seiner Macht bzw. Nur sehr schwer und mit Gottes Hilfe

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Nach objektiven Maßstäben hängt das warscheinlich von dem Mehrwert der Religion/Ideologie für das Individuum ab und davon, wie leicht oder schwer es ist daran zu glauben. Ein Beisiel ist das Christentum: Dort stellen sich die Fragen nach der Bedeutung von Nächstenliebe und einem Leben außerhalb des realen Lebens. Diese komplexen Fragen haben in der Bibel einfache Antworten, wo vor mehreren hunderten Jahren, Menschen in einem Europa mit viel Unterdrückung und Armut über lange Zeit einen mentalen Rückzugsort drin gesehen haben. Heute sehen mehr und mehr Menschen in Westeuropa in der Kirche ein Ort von Ungleichheit und Verrat, an dem Prister als Vertrauenspersonen systematisch über Jahrhunderte wahelos vergewaltigen und sich darin gegenseitig schützen. Und leider hört es da nicht auf, so hat die Kirche im Mittelalter zudem Kreuzzüge (Völkermorde) und den ärmsten der Gesellschaft ihr letztes Geld über Ablassbriefe abgenommen. Der Punkt ist, dass wenn eine von Menschen konstruierte Religion, von anderen Menschen weitergeführt wird, die nach den Maximen dieser Religion aufgewachsen sind und als diese als Vertreter und Produkte der Ideologie, systematische Doppelmoraldurchzogen handeln, wird der Glaube dessen instutitionalisierten Werte und Normen schwerer.

Bei anderen Religionen fehlt es an konstitutioneller Bedeutung, sprich systemischem Einfluss und der entsprechenden Anzahl an gläubigern, was subjektiver Zweifel zu viel Raum gibt, um in den haltgebenden Rutinen und Gedanken zu bleiben, die eine erfolgreiche und konstruktive Ideologie meistens ausmachen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung