Liebe tut verdammt weh.
Ich war zum ersten Mal verliebt, habe meinen ersten Kuss mit ihm geteilt und bin das erste Mal mit einem Jungen intim geworden. Ich habe ihm mein volles Vertrauen geschenkt und ihn aufrichtig geliebt. Meine Gedanken kreisten nur um ihn. Ich habe ihm den Freiraum gegeben, den er brauchte. Morgen hätten wir uns erneut getroffen.. er wollte mich mit seinem Motorrad abholen und wir wären zu ihm gefahren. Ich hatte bereits seine Mutter und seine Schwester kennengelernt. Auch er hatte meine Mutter kennengelernt. Ich dachte, es sei etwas Ernstes zwischen uns, und ich glaubte, dass er mich ebenfalls aufrichtig liebte. Er machte mir Komplimente und gab mir das Gefühl, geliebt und wertgeschätzt zu werden.
Doch plötzlich wurde er distanzierter und kälter. Dann sagte er mir, dass er doch nicht bereit für eine Beziehung sei und dass dieser Zeitpunkt in seinem Leben ungeeignet dafür wäre. Da frage ich mich: Wie kann das sein? Wie kann man von einem Moment auf den anderen seine Meinung komplett ändern? Ich fühle mich so betrogen und verletzt. Mir ist übel vor Kummer. Ich habe mich noch nie so gefühlt. Er war meine erste Liebe und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich bin so enttäuscht und fühle mich, als ob ich aufgeben muss. Ich glaube nicht mehr an die wahre Liebe in der heutigen Zeit. Er hat auch gesagt, dass es ihm leid tut, dass er mich ,,beschmutzt“ (?) hätte da er mir meine ersten Male genommen hat, (küsse und intime dinge aber zum Glück keinen Sex.) und dass er das nicht rückgängig machen kann und ich das nicht Verdient hätte.
Und trotzdem kann ich ihm nicht böse sein. Ich liebe ihn immer noch und habe Verständnis dafür, dass Menschen Probleme haben, die sie alleine lösen müssen, und dass man nicht immer im perfekten mentalen Zustand für eine Beziehung ist. Was ich nicht verstehe, ist, warum er sich so viel Mühe gegeben hat, nur um am Ende so etwas abzuziehen.
3 Antworten
Man lernt einen Menschen ja erst mit der Zeit kennen und irgendwann kann's halt sein, dass man merkt dass es doch nicht passt. Damit tut er dir auch eher einen Gefallen, nachdem er auch nicht weiter deine Zeit verschwendet. Wäre schlimmer, wenn er nicht ehrlich gewesen wäre meiner Meinung nach. Ich wünschte mein Ex hätte wenigstens den Mut gehabt mir zu sagen, dass es für ihn eigentlich schon vorbei ist. Versuch nicht zu sehr es zu verstehen. Letztendlich musst du es einfach akzeptieren und mit deinem Leben weitermachen.
Nach dem Regen scheint die Sonne, nach dem weinen wird gelacht.
Schade für dich dass du diese Erfahrung machen musstest. Glaub mir der Schmerz geht vorüber. Wenigstens war er ehrlich zu dir und hält dich nicht hin. Und mach dir keine Vorwürfe, kann sein dass er gerade eine schwierige Zeit durchmacht oder auch überfordert ist. Gerade im Jugendlichen Alter ist man häufig verunsichert. Da kommt die Pubertät, das erste mal wo man persönliche Entscheidungen für seine Zukunft treffen muss etc.
Du musst gerade einen Schicksalsschlag verarbeiten, da ist das ganz normal dass du das so fühlst wie du es beschreibst.
Um dieses Erlebniss zu verarbeiten kannst du dir vorstellen dass du mit einem Ruderbot vom einen Ufer ans andere willst. Du hast zwei Ruder, das Ruder der Ablenkung und das Ruder der Auseinandersetzung. Welches Ruder nimmst du?
Das höry sich als würde er anscheinend tiefere Probleme gehabt hätte die er anscheinend nicht gelöst hat und vielleicht Minderheitskomplexe (ich glaube das wird so geschrieben) er könnte wahrscheinlich mit sich selber nicht klar kommen bzw. Fand sich selbst nicht genug für dich das war 100% NICHT dein Fehler aber ich bin mir mehr sicher das es deswegen ist
Danke.. aber es ist unglaublich schwer, ihn zu vergessen. Es tut so weh, egal was ich mache – meine Gedanken kreisen ständig um ihn, und ich beginne zu weinen. Ich weine so viel; ich hätte nie gedacht, dass man überhaupt so viel weinen kann. Ich hätte niemals erwartet, dass ich mich jemals jemandem so sehr anvertrauen und öffnen könnte. Ich liebe ihn so sehr, und es schmerzt unfassbar, dass es so enden musste. Wir hatten nicht viel Zeit, aber die Momente, die wir teilten, waren die besten meines Lebens. Ich habe große Angst, dass ich mich nie wieder jemandem so anvertrauen kann wie ihm.