Leben wir im Neo-Feudalismus?
Reiche werden reicher, Arme werden ärmer - ein altes Prinzip, das bereits in der Bibel erwähnt wird.
Es sind stets die Armen, die ausgebeutet werden. Sozialleistungen wie das Bürgergeld sollen gekürzt werden, um Kosten zu sparen, während Arbeiter angehalten werden, noch mehr zu leisten.
Superreiche können sich heutzutage ganze Länder kaufen und verfügen über mehr Reichtum als einstige Könige. In den meisten Fällen bleiben die Wohlhabenden wohlhabend, während die weniger Privilegierten kaum Chancen auf sozialen Aufstieg haben. Laut einer Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) dauert es in Deutschland im Durchschnitt sechs Generationen, bis Nachkommen von Familien aus der unteren Einkommensschicht das Durchschnittseinkommen erreichen.
Zudem existieren Parallelgesellschaften, in denen soziale Ungleichheit fortbesteht. Kritik an diesen Missständen wird häufig als schwachsinnig oder sozialistisch abgewertet, oder man wird gar als Feind der Freiheit kriminalisiert.
Die Folge wird eine Revolution sein, meinen Forscher.
Hier ein Video dazu:
11 Antworten
Wir leben eher im Neo-Sozialismus, in dem „Bürgergeldempfänger“ und „Fachkräfte“ sich eine laues Leben machen können und der „Sozial-Haushalt“ in der Zwischenzeit fast 40% der gesamten Staatsausgaben ausmacht…
So kann man das nennen.
Die BRD hat sich das kapitalistische System zu eigen gemacht und geht davon aus, das es kein besseres gibt. Da das so ist, sind eben diese Ungleichheiten eingeplant.
Wie sagte einst Brecht, weil du arm bist, kann ich reich sein.
https://www.dnsv.eu/waer-ich-nicht-arm-waerst-du-nicht-reich
Diese Wahrheit wird zwar angezweifelt, aber der Alltag straft das der Lüge.
Deutschland ist ein Sozialstaat, das ist auch nach Artikel 20&28 GG festgelegt.
Wer sich immer noch darüber beschwert was Andere haben, nachdem der Sozialstaat bereits Bürgergeld, Kindergeld, Elterngeld, Wohngeld, Sozialhilfe usw. zahlt, kann mmn. gerne auswandern und mal schauen was er dort bekommt.
Hier geht es nicht darum, dass es einem an etwas mangelt, denn die Grundversorgung erledigt der Staat, sondern dass sich Andere mehr leisten können. Auf neidische Bürger, die nichts leisten wollen, kann jeder Staat eigentlich verzichten.
Und die DDR war "demokratisch", weil es so festgelegt war.
Es geht nicht darum, dass irgendwer nen Porsche fahren kann und die meisten eben nicht.
Es geht darum, dass die Vermögensverteilung eben zum großen Problem unserer Gesellschaft und unserer Demokratie wird.
Es geht nicht darum, dass irgendwer nen Porsche fahren kann und die meisten eben nicht.
Es geht darum, dass die Vermögensverteilung eben zum großen Problem unserer Gesellschaft und unserer Demokratie wird.
Doch es geht eben genau darum den Reichen ihren Reichtum wegzunehmen während die "Armen" in Deutschland bereits versorgt sind.
Das lässt sich nunmal nicht anders erklären.
Bekommst du gerade die Debatte mit? Es wird immer nur nach unten getreten - den Armen soll die Grundsicherung weggenommen werden...
Zurecht. Und denen wird übrigens nicht die Grundsicherung weggenommen nur weil das Bürgergeld etwas gekürzt wird.
Netter Propagandaversuch.
Das Ding ist: Die Reichen halten unser Land am Laufen. Die oberen 10% zahlen mehr als die Hälfte der Einkommensteuer ein. Ich mein, mehr besteuern geht einfach nicht und das muss man auch offen sagen. Denn wenn man die ganzen Unternehmen noch mehr besteuert (wie es z.b. die linke wollen auf 75%), dann ziehen die ganz schlicht einfach weg und unsere Wirtschaft geht runter und als Folge hat niemand was davon. Das Problem, das du ansprichst, ist zwar verständlich und es wäre ja natürlich schön, wenn jeder im Wohlstand leben würde, aber so funktioniert unsere Welt nun mal nicht.
Das sind Alibisteuern die die Reichen nicht bezahlen. Genau deshalb gehen den Staat auch jährlich 100 Milliarden an Steuern verloren. Es gibt zwar Steuern für Reiche aber auch Schlupflöcher im Gesetzbuch für Reiche. Also ne Verarsche in dr Steuer.
Nicht die Unternehmen werden so hoch besteuert, sondern die Menschen.
Die Unternehmen werden wieder anders besteuert. (bitte Parteiprogramm der Linken lesen)
Aber trotzdem sind 75% Steuern ab einem Einkommen von 1mio übertrieben. Zwar hat dann ein Millionär trotzdem nich mehr als die meisten im Jahr nicht verdienen, aber die würden dann auswandern. Die ab 350k werden dann auch auswandern (65%Steuern) Das wäre eine Katastrophe für Deutschland und der Wirtschaft.
ich wäre eher für 50% Ab Einkommen von 1 mio. und 60% Ab Einkommen von 500 mio im Jahr.
Dann noch ein paar Dinge die positiv für die Reichen sind und schon wäre das Problem gelöst.
Schau dir mal das Video an. Es ist schlichtweg ein Märchen, dass die Reichen unsere Wirtschaft am Laufen halten. Was haben die Menschen von einer Wirtschaft, von der sie kein bisschen profitieren, zur Miete wohnen und von Job zu Job rennen, nur um am Leben zu bleiben?
Der König und der damalige Adel hielten das Kastensystem auch intakt, aber war das gut?
Tatsächlich schon. Die Reichen zahlen auch, dank der progressiven Steuer, auch das meiste Geld in unsere Wirtschaft ein. Und davon profitiert jeder. Wenn Unternehmen sich in einem Land ansiedeln, in dem sie gutes Gewinn machen können, entstehen dadurch neue Arbeitsplätze und neue Technologien. Und davon profitiert jeder, da jeder gleichzeitig auch die Chance dazu hat, hochzusteigen. In einer solchen Wirtschaftsform, in der wir leben, hat jeder die Chance dazu, etwas aus seinem Leben zu machen, für das Nichtstun wird und soll auch niemand belohnt werden. Natürlich ist der Kapitalismus nicht perfekt, aber das ist nun mal die einzige Wirtschaftsform, die tatsächlich funktioniert
Der alte wütende Bürger der über Ausländer und das Proletariat schimpft, ah herrlich...