Jesus-Geschichte

16 Antworten

Hallo 🙂 hier Mal eine interesante Aussage eines Mannes der nicht an einen persönlichen Gott glaubte.. Das strahlende Bild des Nazareners hat einen überwältigenden Eindruck auf mich gemacht. Es gibt nur eine Stelle in der Welt, wo wir kein Dunkel sehen. Das ist die Person Jesu Christi. In ihm hat sich Gott am deutlichsten vor uns hingestellt. ...... .

Albert Einstein (1879-1955)  ....Also Einstein war von Jesus seine Existenz absolut überzeugt .Ob er an dem Bibelbericht glaubte von allem was sich Zutrug st nicht bekannt..Aber auf jeden Fall war er überwältigt von Jesus Christus. Ich jedenfalls bin 100Prozent davon überzeugt vom Bibelbericht,denn DIE Bibel ist für mich das inspirierte Wort Gottes. 2.Tim 3:16,17 Mfg Moegylein


Moegylein  09.02.2025, 14:21

Ein Interview von George Sylvester Viereck«, The Saturday Evening Post, 26. Okt., 1929, S. 17.1 entnommen. Die Fragen wurden von Viereck gestellt; die jeweiligen Antworten waren von Einstein. Da das Interview in Berlin geführt wurde und beide, Viereck und Einstein, Deutsch als ihre Muttersprache sprachen, wurde das Interview wahrscheinlich in Deutsch gehalten und dann von Viereck ins Englische übersetzt.

Manche Abschnitte dieses Interviews erscheinen fraglich aber dieser Abschnitt des Interviews war ausdrücklich von Einstein bestätigt worden. Als er über einen Ausschnitt des Zeitungsartikels befragt wurde (wahrscheinlich die Saturday Evening Post) die Einsteins Kommentare zum Christentum berichteten, las Einstein sorgfältig den Ausschnitt und antwortete: "Das ist das was ich glaube." Lies Brian, Denis, Einstein - A Life (John Wiley & Sons, Inc., New York, 1996) Seiten 277 - 278.

'In welchem Ausmaß sind Sie vom Christentum beeinflusst?'

'Als Kind empfing ich in beidem Unterweisung, in der Bibel und im Talmud. Ich bin Jude, aber ich bin bezaubert durch die strahlende Figur des Nazareners.'

'Haben Sie Emil Ludwigs Buch über Jesus gelesen?'

'Emil Ludwigs Jesus,' antwortete Einstein, 'ist einfältig. Jesus ist zu kolossal für den Stift von Phrasendreschern, allerdings ist es kunstvoll. Niemand kann das Christentum mit einem Bonmot abtun.'

'Akzeptieren sie die historische Existenz von Jesus?'

'Unbestreitbar. Niemand kann die Evangelien lesen ohne das Gefühl der aktuellen Gegenwart von Jesus. Seine Persönlichkeit pulsiert in jedem Wort. Kein Mythos ist mit solch einem Leben angefüllt. Wie unterschiedlich ist dazu der Eindruck, den wir von der Darstellung der legendenhaften Helden der Antike, wie zum Beispiel Theseus, bekommen. Theseus und die anderen Helden dieser Art ermangeln der authentischen Vitalität von Jesus.'

'Ludwig Lewisohn behauptete in einem seiner letzten Bücher, dass viele der Aussprüche Jesu Umformulierungen der Aussagen von anderen Propheten wären.'

'Niemand,' antwortete Einstein, 'kann die Tatsache verneinen, dass Jesus existiert hat, noch dass seine Aussprüche wunderschön sind. Sogar wenn einige von ihnen zuvor schon gesagt worden wären, so hat niemand diese so göttlich ausgedrückt wie er.

Mayahuel  09.02.2025, 11:22
Einstein war von Jesus seine Existenz absolut überzeugt

Einstein glaubte nicht an einen persönlichen Gott wie zB JHWH.

Das Konzept von einem persönlichen Gott kann er nicht ernst nehmen:

It seems to me that the idea of a personal God is an anthropological concept which I cannot take seriously

Die Bibel beinhaltet kindliche Legenden:

 the Bible a collection of honourable, but still primitive legends which are nevertheless pretty childish

Einstein schreibt am 24 March 1954, dass er nie an einen persönlichen Gott geglaubt hat:

   It was, of course, a lie what you read about my religious convictions, a lie which is being systematically repeated. I do not believe in a personal God and I have never denied this but have expressed it clearly.

Auf die Frage, ob er ein Pantheist ist: "ich bin kein Atheist. Ob ich ein Pantheist bin, kann ich nicht beantworten".

 It is not a question I can answer simply with yes or no. I am not an Atheist. I do not know if I can define myself as a Pantheist.

https://en.wikipedia.org/wiki/Religious_and_philosophical_views_of_Albert_Einstein#Personal_God

Moegylein  09.02.2025, 14:09
@Mayahuel

Habe ich doch geschrieben daser nicht an einen persönlichen Gott glaubte.Lese doch bitte mein Text komplett

Moegylein  09.02.2025, 14:13
@Moegylein

Und das mit der Bibel ist mir auch bekannt daß er sie nicht so erst genommen hat. Aber trotz allem war er von Jesus ergriffenen.

Mayahuel  09.02.2025, 14:14
@Moegylein
 nicht an einen persönlichen Gott glaubte

und damit bleibt nur ein sogenannter historischer Jesus übrig.

Die Erzählungen, welche Du im neuen Testament (aka "der Bibel") findest, hat sich ganz sicher NICHT so zugetragen, wie diese dort geschrieben steht.

Denn zum einen ist das NT eine ganz bewusst zusammengestellte Sammlung von Geschichten, welche durch diverse Versammlungen, Konzile etc. der römisch-katholischen Kirche festgelegt wurde. Diese wurde immer wieder verändert und irgendwann als "fix und fertig" festgelegt.

Die Geschichten, welche es nicht in das NT geschafft haben, existieren aber weiterhin, auch wenn sie von der RK-Kirche bei allen möglichen Gelegenheiten vernichtet wurden. Man kennt diese als sogenannte "Apokryphen". Und diese erzählen unter Umständen ein ganz anderes Bild rund um den Mann, welchen man von "Jesus von Nazareth" zu "Jesus Christus" hochstilisiert hat - sie erzählen z.B. von seiner Ehefrau, welche die RK-Kirche herausgestrichen hat, denn ein Christus durfte keine Frau besitzen.

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Jesus von Nazareth einfach nur ein ungewöhnlich einsichtiger Mensch mit einem offene Geist gewesen ist. JvN war z.B. aller Wahrscheinlichkeit nach auf Wanderschaft bis ins tiefste Asien hinein, wo der den Buddhismus und den Hinduismus kennen und schätzen gelernt hat. Er hat bei diesen auch erfahren, wie problematisch sein eigener Glaube (Jesus war JUDE!!!) ist im Verhältnis zu anderen Religionssystemen.

Um es ganz einfach zu sagen: Die Bibel (das NT) ist eine Sammlung von Geschichten, welche aus dem Mann Jesus von Nazareth Gottes Sohn Jesus Christus und den Messias der Juden gemacht haben - aber nicht wirklich mit der damaligen Realität übereinstimmten.

Man darf nämlich auch eines nicht vergessen: Das Sprachwirrwar! zur Zeiten des JvN hat man Aramäisch gesprochen. Diese Sprache ist inzwischen ausgestorben. Die Testamente wurden jedoch in anderen Sprachen geschrieben und haben rein sprachlich in vielen Hundert Jahren immer wieder Übersetzung, Fehlinterpretationen und vor allem sprachlichen Wirrwarr durchmachen müssen.

So kann noch nicht einmal von einer wortgetreuen Wiedergabe dessen ausgegangen werden, was JvN angeblich gesagt haben soll - wie z.B. der Bergpredigt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!

Ich glaube schon, dass sich verschiedene Dinge, die Jesus getan und gelehrt haben soll, so oder sehr ähnlich zugetragen haben, wie es in den Evangelien steht - ungeachtet irgendwelcher Auslegungen. Natürlich muss man bedenken, dass die Evangelien erst wesentlich später entstanden sind das erste knapp 40 Jahre nach dem Tod und der Auferstehung Jesu, das zuletzt niedergeschriebene noch weitere etwa 80 Jahre später. Die neutestamentarischen Briefe sind jedoch zeitlich vor den Evangelien einzuordnen, auch wenn deren Inhalte aus einer Zeit danach stammen, was aber allein daran liegt, dass die Evangelien die Zeit während des Wanderpredigens Jesu inhaltlich behandeln.

Dennoch ist es aber in allem nur eine Glaubensfrage, denn Beweise gibt es nicht (mehr). Wenn man bedenkt, dass selbst de Jünger Jesu mit seiner Auferstehung schon Glaubensschwierigkeiten hatten und ebenso auch mit verschiedenen Dingen, die er getan hat oder haben soll, die sie noch nicht nachvollziehen konnten, so lange es ihnen am notwendigen Glauben mangelte, ist für mich jedoch durchaus nachvollziehbar, dass man nach mittlerweile 2000 Jahren umso mehr Zweifel daran hat, obwohl, wenn man es wissenschaftlich betrachtet, die physikalischen Grundlagen sich in diesen 2000 Jahren wohl kaum verändert haben dürften.

Ich bin ziemlich sicher, dass es einen jüdischen Wanderprediger gab, den man Jesus von Nazareth nannte, dass dieser Mensch einen Kreis von Anhängern um sich scharrte, dass er mit der römischen Besatzungsmacht (nicht primär mit den Juden!) aneinandergeriet und dass er am Kreuz starb.

Das sind in etwa die Punkte, bei denen auch die meisten Historiker trotz Mangels an Beweisen bereit sind, mitzugehen.

Alles andere ("Wunder", "Gottessohnschaft", "Jungfrauengeburt", "Auferstehung" usw.) halte ich für Unsinn.

Man kann zumindest sagen, dass es tatsächlich einen Jesus von Nazareth genannten Wanderprediger zu der Zeit in der Gegend gab, der unter Pontius Pilatus hingerichtet wurde. Die Überlieferungen seines historischen Wirkens sind jedoch stark vom späteren Glauben an ihn überfrachtet und teilweise bis ins legendarische aufgebauscht.

Das ist jetzt nicht wertend gemeint, aber ich finde dass das wichtig ist zu wissen um unseren christlichen Glauben besser nachvollziehen zu können.