Ist die SPD langweilig geworden?

3 Antworten

Für mich ist die SPD nur noch ein arrogantes Vakuum.

Als Arbeitnehmerkind habe ich gelernt, dass man SPD wählt und war auch überzeugt davon.

Aber die Unzufriedenheit wurde immer größer.

Vertrieben haben sie mich, als sie einen hochgradig korrupten Oberbürgermeister nach Berlin geholt haben.

Und danach wurde es ja immer nur noch schlimmer. Eine Parteivorsitzende, die so weltfremd und abgehoben ist, dass ich jeden Morgen k... könnte.

...

Mittlerweile hat die SPD gar kein Profil mehr.

Für was steht diese Partei ? Entweder man kann nichts nennen oder es ist nichts zur Zufriedenheit gelöst.

Alles Gründe, diese Partei nicht zu wählen.

Für mich schickt sich die SPD auch unter Scholz wieder an, ihre armutsgefähdetsten Wählerschaften nachgebend im Bürgerhartz-Thema ganz mies zu verraten. Somit ist sie wieder mal nicht standhaft.

Natürlich soll diese Partei für Aufrechterhalt und Gerechtigkeit noch bestehender Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen im Zusammenspiel mit tarifautonomen Gewerkschaften stehen, aber leider gehören gebrochene Biografien in unverschuldet immer kurzintervalligen Arbeitsplatzverlusten 2024 immer mehr zur leidigen Realität im Kern der Sache.

Die SPD kommt aus ihrem Nimbus des großen Wählerverrats mit Schröder und Agenda 2010 leider wohl doch nicht raus.

Jobcenter, miserable Arbeitsbedingungen durch Leiharbeit und Werkverträge, soziale Unsicherheiten, immer weiter aufgeweichte Beschäftigtenrechte...alles ganz wichtige Themen gegenüber derer die SPD schon lange kein echtes Bollwerk sein will im Zusammenspiel mit den Gewerkschaften und Sozialverbänden.

Nein, die SPD beugt sich wieder mal der Hate-Speech in Propaganda gegen die ärmsten der armen und derer mit den unsichersten Jobs in unserer Gesellschaft.

Es ist echt schon erschütternd, wie wenig sich die SPD während der "Ampel" auf diese Kernkompetenzen wieder selbst zurück orientierte, statt echt weiter auf "grüne" Mitarbeit in diesen Themenbereichen zu vertrauen.

Die Grünen sind nun wieder im Wahlkampf und schei**en unter einer unionsgeführten Regierung auch ganz schnell wieder auf soziale Gerechtigkeit mit guten und menschenwürdigen Arbeits- / und Beschäftigungsbedingungen auch am unteren Rande unserer geistig verrohten Ellenbogen- / und Egomanengesellschaft.

Auch erwerbsgeminderte oder vermittlungsgehemmte Menschen sind kein "Dreck" den man ständig beliebig ausbeuten, wegwerfen und ständig prekär wie Dreck am Boden unter Angst und Ungewissheit halten können darf.

WO war in diesem Bezug die SPD aktiv? Nein, jahrelang wieder nur erfolgloses Gezänk ums Bürgerhartz statt echter und menschenwürde stärkender Langzeitentwicklungen.