Hat Gott die Liebe erschaffen, weil die Liebe der Sinn des Lebens ist und der Grund für die Existenz der Welt ist?
Liebe erkennen nur diejenigen, die nicht mehr egoistisch sind, weil sie aufgrund ihrer Vernunft weise wurden.
Was verstehst du unter "Liebe"?
Die Liebe ist eine Erkenntnis!
Ich liebe jetzt gerade.
8 Antworten
Zunächst geht deine Prämisse davon aus dass es einen Gott oder eine Göttin oder mehrere Göttinnen und Götter überhaupt gibt. Das ist bereits eine unbewiesene Annahme, aus der sich daher nichts sinnvolles folgern läßt.
Weiterhin sind nahezu alle Göttinnen und Götter aller Weltreligionen (inklusive des ach so friedlichen Christentums) geradezu eifersüchtig auf Gläubigkeit und Verehrung aus. Abweichungen davon bestrafen sie hart und brutal, nicht nur gegenüber den Abweichlern, sondern auch gegenüber deren Angehörigen oder völlig Unbeteiligten. Die Furcht vor dieser brutalen Strafe diente und dient den selbsternannten Auslegern der jeweiligen Göttinnen und Göttern auf Erden als Rechtfertigung für weitere brutale Handlungen gegen andere Menschen. So war eine wesentliche Motivation der "heiligen" Inquisition dass sie die Befragten vor dem ewigen Fegefeuer und den damit verbundenen Qualen bewahren wollten. Die Qualen auf Erden waren nichts gegenüber dem was sie potentiell im Jenseits zu erwarten hätten.
Evolutionär läßt sich Liebe einfach erklären, und man sieht diese auch im Tierreich. Sie sichert das Überleben der Nachkommenschaft und damit die Verbreitung der eigenen Gene. Sie sichert das Überleben der Gruppe und damit den Bestand der eigenen Art. Die Annahme "weil Gott" ist schlicht überflüssig.
Das bedeutet nicht dass ich glaube das es keinen Gott oder keine Göttin oder mehrere Göttinnen und Götter gibt. Ich weigere mich lediglich mich damit überhaupt auseinander zu setzen, weil die Annahme mir so sinnlos und überflüssig erscheint.
was ist daran primitiv? Das ist wissenschaftlich gesehen die einzig richtige Antwort. Nicht dass es Liebe nicht gäbe - aber dafür braucht man keinen Gottesbegriff...
Deine Interpretation der Liebe ist primitiv.
Du kannst es Liebe nennen, aber hast keine Ahnung von der Liebe.
Wie wäre es mit "Aber ich denke du hast keine Ahnung"? Was für eine Arroganz...
Bitte was ist das denn? Du solltest mal über deine Grundhaltung gegenüber der Welt und deinen Mitmenschen überdenken...Muss man, um Liebe zu erfahren, bei dir einem Religionsbekenntnis angehören oder an einen "Gott" glauben? Das ist ja ein nahezu abartiger Gedankengang! Tu das für dich, wenn es dich glücklich macht - es stört niemanden, aber bitte übertrage deine Ansichten nicht unreflektiert auf andere!
An Deinen Gedanken kann ich erkennen, dass Du wirklich keine Ahnung von der Liebe hast!
ich kommentiere den Blödsinn nun nicht weiter...werde glücklich damit, aber lass mich in Zukunft mit deinem Gesülze in Ruhe. Ich würde dich nur bitten, deine Ergüsse nicht mehr mit "Physik" zu kennzeichnen, da dies wirklich absolut nichts damit zu tun hat.
Hat Gott die Liebe erschaffen, weil die Liebe der Sinn des Lebens ist und der Grund für die Existenz der Welt ist?
So ungefähr.
Die Welt hat schon existiert, da war der Mensch noch nicht mal von der Natur geplant. Die Liebe des Menschen hat in diesem Sinne mit der Existenz der Welt so rein gar nichts zu tun (sorry, wenn ich da gerade die Romantik aus der Geschichte reisse).
Liebe in einen Kontext mit Vernunft zu bringen, halte ich für einen Akt auf dem Drahtseil in 1000 Meter Höhe ohne Sicherung. Es gibt kein anderes Gefühl, welches den Menschen mehr zur Unvernunft treibt wie die Liebe. Liebe macht rationales Denken teilweise beinahe unmöglich.
Das, was der Mensch als Liebe empfindet, ist unter dem Strich nichts weiteres als eine Reaktion im Gehirn. Hast du gewusst, dass bei Verliebten in der ersten Phase die gleichen Stammregionen aktiv werden, wie bei einem Drogensüchtigen nach einem Schuss? Ist so. Und bloss, weil man sich das nicht im wissenschaftlichen Sinne sagt, sondern halt eben die Worte "Ich liebe dich" verwendet, ist es nicht minder wahr.
Das, was der Mensch als Liebe empfindet, ist unter dem Strich nichts weiteres als eine Reaktion im Gehirn. Hast du gewusst, dass bei Verliebten in der ersten Phase die gleichen Stammregionen aktiv werden, wie bei einem Drogensüchtigen nach einem Schuss?
Du weißt schon das es zwischen Liebe und Verliebtsein einen Unterschied gibt? Im Gehirn werden nur Botenstoffe aus geschüttet, das hat nichts mit Gefühlen zu tun.
Doch, das habe ich 😊. Und egal, wie du das siehst, ich entscheide das für mich ganz allein 😉 Ich danke dir aber trotzdem für diesen Einzeiler! Er ist insofern wertvoll für mich, als dass er mir einmal mehr bestätigt, wie tolerant gläubige Menschen in der Regel doch sind: Teilt man ihren Gottesglaube nicht, spricht man diesen einfach alles ab: Liebe, Empathie, Vernunft. Einfach alles. So tolerant seid ihr. Ist das nicht wunderschön?
Warum so böse?
Ich kenne Gott.
Er hat mir die Liebe gezeigt.
Die Menschen verstehen die Liebe nicht.
Du kennst ein Wesen, dass man Gott nennt. Eine immaginäre Gestalt, der man nachsagt, dass er im alten Testament jeden vom Erdboden weg gefegt hat, der nicht nach seinem Willen handelte. Der im neuen Testament seinen Sohn ans Kreuz nageln liess und das als Beweis für seine Zuneinung gegenüber dem Menschen verkaufte und damit das Ende der Erbsünde verkündete.
Ein Wesen, dass dir nichts anderes sagt als: Diene mir heute und im Paradies - oder entscheide dich dagegen und brenne in der Hölle.
Aher hey! Er liebt dich! Ganz bestimmt tut er das!
Zuneigung unter Androhung von Strafe, Schmerz und ewiger Verdammnis bei Zuwiederhandlung gegen sein Regelwerk. Liebe gegen absoluten Gehorsam. Wenn DAS deine Vorstellung von Liebe ist, ja, dann verstehe ich sie nicht. Ich bezeichne sowas als klassisches Stockholm-Syndrom.
Vor rund 80 Jahren gab es einen Menschen, der hatte die gleiche Idee. Kam nicht gut. Man betitelte ihn zurecht als Monster.
Warum so böse?
Ich bin nicht böse - ich sehe Dinge einfach nur anders als du. Das hat mit "böse" nichts zu tun. Es gefällt dir einfach nicht, dass ich mich dabei relativ klar und verständlich ausdrücke. Das hemmt die Möglichkeit zur Interpretation einer Aussage - und ohne freie Interpretation kommen gläubige Menschen oft ins Straucheln, weil es ohne kaum möglich ist, die Bibel überhaupt nur im Ansatz ernst nehmen zu können.
Wenn du der Meinung bist, dass Menschen die Liebe nicht verstehen können, dann bist du weiter weg vom Menschsein als du dir vorstellen kannst. Das stimmt mich traurig.
Lustig ist, dass ich DIR deine Liebe gönne, weil es mir egal ist, wie oder wo du sie findest. Umgekehrt siehst es anders aus. Es ist nicht mal nur so, dass du mir meine nicht gönnst - du sprichst sie mir gar nicht erst zu.
Da stelle ich mir die Frage: Was sagt dein Gott über Charaktereigenschaften wie Arroganz? Intoleranz? Überheblichkeit? Was sagt er darüber, dass du dir das Recht heraus nimmst über andere zu entscheiden, ob sie fähig sind zu lieben oder nicht?
Sagt er dir dann so etwas wie: "Hey, das ist in Ordnung! Solange du dich MIR unterwirfst, ist es mir egal, was du über Menschen denkst, die nicht an mich glauben. Die haben es sowieso nicht anders verdient."
Und WENN er dir sowas ins Ohr flüstert: Wo ist dann seine Allbarmherzigkeit? Seine allübergreifende Liebe?
Ein guter Kommentar!
Ich glaube ganz sicher, dass Du böse warst, als Du das geschrieben hattest.
Ich werde jetzt nicht urteilen, damit ich Dich nicht noch wütender mache.
Ich bin nicht religiös und glaube nicht an Gott!
Ich glaube an die Liebe und liebe Gott, weil ich alles liebe und Gott alles ist.
Ich vertraue Gott und lasse mich von ihm führen und leiten.
Ich bin kein Mensch mehr!
Weil Gott in mir erwacht ist.
Wir sind eins.
Gott richtet mich, weil ich es liebe gerichtet zu werde.
Dadurch habe ich mich weiterentwickelt.
Ich war genau so wie Du!
Darum verstehe ich Dich auch sehr gut.
So wie ich mich veränder und entwickel, macht das auch Gott in mir.
Ich glaube auch an die Evolution und das ist auch Gott.
Du siehst, meine Philosophie hat nichts mit Deinem Bild von Gott zu tun.
Nein,
unser Gott ist Lieben (Röm.6,23; 1.Joh.4,8).
Für mich ist der Sinn des Lebens, dem Leben einen Sinn zu geben.
Warum wir existieren, kann kein Mensch beantworten. Aber vielleicht Gott, wenn es ihn gibt und er auch weiß, warum es ihn gibt.
Zu primitiv!