Sind die Menschen noch zu primitiv um zur Liebe fähig zu sein, weil sie mehr oder weniger noch zu egoistisch sind?

6 Antworten

Menschen sind in der Lage, Liebe zu empfinden, auch wenn sie manchmal egoistisch handeln. Liebe kann viele Formen annehmen und ist nicht ausschließlich auf Weisheit oder Vernunft beschränkt. Selbst wenn wir egoistische Neigungen haben, können wir dennoch fähig sein, bedingungslose Liebe zu empfinden. Es ist ein komplexes Gefühl, das tiefe Verbindungen zwischen Menschen schafft, unabhängig von ihrem Entwicklungsstand.


kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 22.09.2024, 08:26

Die wahre Liebe ist eben kein Gefühl.

Liebe ist wenn man sich in einem anderen findet.

Man muss sein Ego im anderen aufgeben, wenn es aber beide schon vorher gemacht haben, dann gut.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich liebe es über das lernen, zu lernen!

Die meisten JA. Erst im kommenden System, wird man begriffen haben, was richtig und falsch war.

In allem, was wir tun, spiegelt sich Egoismus wider, weil wir so handeln, wie wir es für richtig halten.

Warum ein weises Wesen nicht egoistisch sein soll, erschließt sich mir nicht. Es ist völlig unproblemantisch für mich, mir vorzustellen, jemand wäre weise und egoistisch.
Und weise zu sein heißt nicht, weise zu handeln. Es ist möglich, aufgrund persönlicher Motive wider aller Weisheit zu handeln.

Selbst wenn man sich ein Wesen wie einen Gott vorstellt, muss man sich fragen, weshalb er den Menschen erschaffen hat. Aus Langeweile? Oder weil er sich freuen wollte über etwas, das er geschaffen hatte? So oder so: Beides wäre egoistisch.

Die Spitze des Egoismus spiegelt sich im alttestamentalischen ersten Gebot wider: "Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst nicht andere Götter haben neben mir."
Er sei der einzige, der Wahre, der Größte, der Schöpfer, man soll ihn anbeten, ihm danken, ihn bitten, zu ihm aufschauen, Lieder über ihn singen, ...
Ich meine, in diesen Dingen ein ganz kleines Bisschen Egoismus erkennen zu können, fast schon Narzismus. Gott liebt anscheinend alle, aber sich am meisten.


CatsEyes  21.09.2024, 22:48

Zumal mir immer noch eine genaue Definition von Weisheit fehlt...

Suboptimierer  21.09.2024, 22:49
@CatsEyes

Kann ich nicht aus dem Ärmel schütteln, aber es gibt sie. Darüber haben Philosophen schon nachgedacht. Müsste sich recht leicht im Internet finden.

CatsEyes  21.09.2024, 22:55
@Suboptimierer

Das sagt ChatGPT:

Weisheit ist ein komplexes und vielschichtiges Konzept, das oft mit älteren Lebensjahren, Erfahrung und tiefem Verständnis in Verbindung gebracht wird. Sie kann als die Fähigkeit beschrieben werden, Wissen und Erfahrungen zu kombinieren, um in schwierigen oder unklaren Situationen angemessene Entscheidungen zu treffen. ...

Ob sich das deckt mit dem FS seine Meinung, Sichtweise?

kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 22.09.2024, 21:57
@CatsEyes

Weisheit ist die Fähigkeit zu unterscheiden was klug und was unklug ist.

Das ist Vernunft.

Du kannst nicht vernünftig sein wenn du egoistisch bist sondern nur wenn du zumindest klug bist. Je klüger umso vernünftiger.

Der vernünftigste ist der weise.

CatsEyes  22.09.2024, 22:50
@kaempferdersonne

Ich geb's endgültig auf... Was Du so alles zusammenwürfelst aus den Begriffen... 😱🤔😎

CatsEyes  22.09.2024, 22:59
@kaempferdersonne

In gewisser Weise doch. Jeder will Recht haben. Wenn's gut geht, einigt man sich auf Kompromisse.

kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 23.09.2024, 22:35
@CatsEyes

Du streitet indem du provoziert.

So kommst du nicht wirklich weiter.

Im Prinzip spielst du mit Gott

CatsEyes  23.09.2024, 22:38
@kaempferdersonne

Im Prinzip spielst du mit Gott

Nein, ich versuche Klarheit über Deine Sichtweise zu bekommen. Und ich schreibe doch grad mit Dir, nicht mit Gott. Solltest Du Gott sein, bin ich es auch.

kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 23.09.2024, 22:57
@CatsEyes

Richtig.

Wir sind beide Gott.

Wir sind nur unterschiedlich weit entwickelt.

Und es ist kein Wettbewerb.

CatsEyes  23.09.2024, 23:02
@kaempferdersonne

Unterschiedlich <-> Wettbewerb ;--)) Weil einer ja, nach welchen und wessen Maßstäben auch immer "besser" sein muss, will. Oder sehe ich es falsch, dass Du Deinen Entwicklungsstand über den meinen stellst?

Ich sehe es eher so: Stelle Dir eine perfekte Kugel vor. Auf dieser stehen wir beide. Und von beiden Standpunkten aus gesehen stehen wir beide jeweils immer oben! ;--))) Alles relativ!

kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 23.09.2024, 23:05
@CatsEyes

Wir können uns nicht vergleichen.

Weil du dann urteilen musst.

Ich urteile nicht sondern denke.

Es gibt kein oben oder unten. Du urteilst zu viel.

CatsEyes  23.09.2024, 23:08
@kaempferdersonne

So per Mantras kommen wir nicht weiter. Wenn wir uns nicht vergleichen können, stellt Du Dich an exponierter Position. Das hat mit Diskussion allerdings nichts zu tun. Dass Du über mich urteilst, scheint Dir nicht klar zu sein, egal, wie Du Dein urteilen auch immer nennst.

kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 24.09.2024, 21:22
@CatsEyes

Im Prinzip urteile ich nicht über dich sondern analysiere dich.

Das bedeutet ich akzeptiere deine Meinung und versuche dich zu verstehen.

Du reagierst entsprechend deiner Einstellung und wesensart.

CatsEyes  24.09.2024, 21:31
@kaempferdersonne

Zwecklos... ;--)))) Lenkst immer davon ab, dass Du ständig bestrebt bist, Dich als in Deinem Sinne vollkommen darzustellen und andere (mich) als eben unvollkommen. Lassen wir's halt dabei bewenden.

kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 22.09.2024, 21:52

Gute Antwort.

Ich habe ein weises Wesen und darum denke ich vernünftig und rede und handel vernünftig weil ich nicht mehr egoistisch bin.

Erst jetzt kann ich erst denken denn vorher als ich noch egoistisch war habe ich nur geurteilt.

Ich habe viele richtige Erkenntnisse gewonnen wodurch ich immer klüger wurde bis ich die richtige Einstellung zum Leben gefunden hatte und die richtige Sichtweise auf die Welt bekam.

Damit wurde ich weise denn ich habe mich verändert und entwickelt.

Jetzt verstehe ich erst die Liebe und damit auch Gott weil Gott die Liebe ist.

Das verstehst du nicht aber vielleicht später mal wenn du dich entwickelst.

Oder du wirst einfach nur extremer und machst fröhlich weiter mit deiner Überzeugung.

Das Gegenteil der Überzeugung ist zu glauben weil das kein Wissen ist und sich immer in Frage stellt.

Je egoistischer du bist umso geringer ist die Möglichkeit dich zu verändern.

Suboptimierer  22.09.2024, 22:18
@kaempferdersonne
Das verstehst du nicht aber vielleicht später mal wenn du dich entwickelst.

Falls ich mich entwickeln sollte, würde ich ungern so werden wie du, weil das ist ganz schön von oben herab.

Der Egoismus ist stark mit dem Willen und der Motivation verknüpft. Als unegoistisches Wesen, für das du dich ausgibst, kannst du die Welt beobachten und verstehen, aber werten und urteilen kannst du nicht mehr, weil du das hinter dich gelassen hast:

Erst jetzt kann ich erst denken denn vorher als ich noch egoistisch war habe ich nur geurteilt.

Du denkst jetzt nur so, wie du schon immer denken wolltest. Das heißt, eigentlich hast du schon immer so gedacht, wie du heute denkst. Du hast nur den Weg dorthin gefunden.

Deine Ansicht hat in der Tat einen stark religiösen Charakter bekommen. Jeder Religiöse meint, durch eine Art Erleuchtung zum wahren Wissen gekommen zu sein. Gut. Es kann mehrere Wahrheiten geben.
Aber mit dem "weltlichen" Wissen, wie es normalerweise definiert wird, hat das wenig zutun. Ich glaube nicht, dass du über Nacht mit diesem Ansatz zum Professor geworden bist.
Es kann sich nur um eine Art "gefühltes" Wissen handeln.
Eine gefühlte Weisheit und ich vermute mal, dass du sie auch nicht vermitteln kannst, weil du der Meinung bist, dass niemand das verstehen kann, der es nicht selbst erlebt hat.

Das ist das typische Gott-Existiert-Argument. Schön für die, die meinen, es klar vor Augen zu haben, aber das ist nichts, womit man andere überzeugen kann.
Es bleibt dir nicht viel mehr, als dich über das "Unwissen" anderer zu amüsieren oder es zu bemitleiden.

Naja, wenn es deinem Ego gut tut ;)

kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 22.09.2024, 22:45
@Suboptimierer

Tatsächlich Werte ich nicht weil ich nicht urteile.

Alles was ich denke glaube ich und weiß dass ich mich irren kann.

Auch durch deine Antwort habe ich mich jetzt weiterentwickelt.

Ich habe aber keine Ziele oder Pläne sondern versuche richtig zu leben weil sich dann das richtige ergibt.

Jeder Mensch ist und bleibt egoistisch. Sowas kann man nicht weglegen, es ist wichtig dass jeder zuerst an sich denkt, weil dann ist an jeden gedacht.

Wer einen auf Buddha macht und so tut als wäre er nicht mehr egoistisch, der ist einfach nur eingebildet.