Gibt es in Ämtern Bereiche, in denen unbeliebte Mitarbeiter abgeschoben werden?
Höre ich hier im Amt öfter,wenn man "Resterampe" die Rede ist.
3 Antworten
Ja klar gibt es die , die Politik macht es vor
Unsere ehemalige drogenbeauftragte wurde als das thema wichtiger wurde ausgetauscht
Und sie wurde zur Familien beauftragten...
Als sie dort versagte wurde sie in die Landwirtschaft verschoben ...
Man schickt die Leute dahin wo sie vermeintlich am wenigsten kaputt machen können
Was willst du auch sonst mit unfähigen Personal machen ? Raus schmeißen ist garnicht so einfach
Es gibt solche Mitarbeiter. Die werden dann, weil man sie nicht einfach kündigen kann, auf einen Posten in einem Hinterzimmer ohne großen Spielraum und ohne Entscheidungs- und Weisungsbefugnisse gesetzt, wo niemand durch sie und ihre Inkompetenz zum Schaden kommt. Das sind dann irgendwelche Sachbearbeiter-Posten und letztlich Pro-Forma-Kostenträger, wo man sich auch nicht überarbeitet und keine großen Befugnisse hat, nicht viel Spielraum hat und einen Vorgesetzten, der sowieso entscheidet - das sind typische Posten, wo man zum Däumchendrehen verurteilt ist. Solche Stellen können auch "extra geschaffen" werden für jemanden.
So was gibt's aber auch in der freien Wirtschaft: Ich hatte einen Verwandten, der zum stellvertretenden Geschäftsführer avancierte, aber im Grunde der Ersatz vom Ersatz war und den halben Tag im Büro auf- und ab lief, Zeitung las, Radio hörte, Pressemeldungen abtippte und Briefe unterschrieb. Mehr machte der nicht und mehr durfte er nicht - er war kein angenehmer Mensch in jeder Hinsicht und fachlich objektiv schlecht, kündigen konnte man ihn aber auch nicht. Als er 59 wurde, durfte er sich (ist ca. 30 Jahre her) noch einen neuen Geschäftswagen nach Maß bestellen und fühlte sich noch gebauchpinselt; ein halbes Jahr später wurde er in Frühpension geschickt und bekam als Anreiz noch diesen neuwertigen Audi 80 als Geschenk mit in die Rente. Solche Tricks gibt es schon.
So was in der Art meinte ich. Oder Stellen als Amtsbote und Kurier usw., wo man eben nicht viel kaputt machen kann und nur Postsachen verteilt, Blätter kopiert und Aushangtafeln aktualisiert werden.
Mir fiele noch jemand Inkompetentes ein, der auf die Kirchenpfründekasse (gab es damals noch; die verwaltete Mietshäuser, die der Kirche gehörten und nahm u.a. Beschwerden der Mieter entgegen, die an den Hausmeister weiter geleitet worden sind) versetzt wurde und dort vor sich hin dübelte, bis Selbige sowieso aufgelöst wurde und die Person über eine Härtefallregelung mit Ende 50 in Rente gehen konnte - das war sozusagen der galante Weg, die Person los zu werden.
Höchste Vorsicht mit solch fragile Behauptungen, die Du nicht nachweisen kannst. Es mag ja auch vielleicht Mitarbeiter geben, die mit viel Stress nicht mehr klar kommen aufgrund von Erkrankungen.
Das sagt man sich hier halt so und klingt ja auch logisch.
Muss aber nicht immer negativ sein. Vielleicht gibt es Menschen, die nicht gut in Teams passen oder wie du sagst, nicht (mehr) belastbar sind. Die können da halt noch ein paar Jährchen bis zur Pension verbringen.
Genau, "....man sagt das so..." und tut damit Menschen Unrecht an, die nichts für ihre Situation können.
Das wird gerne behauptet, ist aber Unsinn. Welcher Bereich soll den laufen, wenn dort nur leistungsschwache oder unmotivierte Mitarbeiter vorhanden sind?
Man vergesse auch nicht diejenigen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr viel Stress haben können, aber durchaus administrativ sinnvolle Arbbeit leisten können. Die in Frührente zu schicken ist sinnfrei, da gibt man ihnen eben überschaubare Arbeit.
Hier im Amt sind es Bewertungsstellen, also Grundstücke bewerten. Da soll man angeblich nicht viel schaden anrichten können.
Sollen, hätte, könnte...... darauf gib' nichts. Angeblich saufen alle Mauerer.
Ende dessen von dem ihr glaubt, es habe einen Mehrwert in Sachen Erkenntnis.
Hier im Finanzamt sind das zum Beispiel Kirchensteuerstellen oder Bewertungsstellen, wo es um Grundstücke geht.