Findet ihr das Internet hat die jetzige Generation verblödet oder nicht? 😖

8 Antworten

"Verblödet" ist sicherlich das falsche Wort.

Es hat die "jetzige Generation" (welche Generation ist das? Das Internet hat schon vor 25 Jahren Einzug in unseren Alltag erhalten, insofern betrifft das die Generationen X, Y, Z, Alpha und alle folgenden...) aber definitiv verändert und geprägt.
Und leider nicht immer zum Guten...

Das Internet hat positive wie auch negative Aspekte und Folgen.

Positiv sicherlich, dass es einen Menschen bei der Erweiterung seines Wissens enorm unterstützt. Durch das Internet haben wir Zugang zu Informationen, die uns sonst wahrscheinlich verschlossen geblieben wären, weil die Beschaffung bzw. der Konsum der Quellen in keinem annehmbaren Verhältnis gestanden hätte.

Positiv sicherlich auch der einfachere und schnellere Kontakt mit Menschen rund um den Globus und dadurch auch ein globaleres Verständnis.

Negativ sehe ich allerdings, dass über das Internet eben auch sämtlicher Müll verbreitet werden kann. Früher war es technisch und wirtschaftlich ein großes Hindernis medial Informationen zu verbreiten (Zeitung, Buch, Radio, TV, ...), heute kann jeder Zehnjährige Text und Bild einem nahezu unendlich großem Publikum zugänglich machen ohne dass diese Inhalte überprüft oder bewertet werden. Das hat dann zur Folge, dass sehr viele halb- oder unwahre Informationen im Umlauf sind, was wiederum zu Missverständnissen und Auseinandersetzungen führt.

Dann kommt da noch hinzu, dass das Internet den Menschen vieles abnimmt. Beispielsweise können ganze Aufsätze oder Präsentationen einfach heruntergeladen werden - ohne, dass der- oder diejenige sich jemals mit dem Thema auseinandergesetzt und beschäftigt hat. Das ist dann so ein wenig wie mit dem Taschenrechner in der Schule... wir mussten früher auch erst im Kopf rechnen können, ehe uns der Taschenrechner die Arbeit erleichtert hat. Das Internet zur Arbeitserleichterung ist also super, es darf aber nicht verhindern, dass der Mensch lernt bzw. grundlegende Dinge beherrscht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – B.A. Media & Communication Management / Mediengestalter

Nein und wenn, dann defintiv auch die älteren Generationen. Sind es doch oft Ü30, Ü40 oder noch ältere Personen, die sich online wie das Hinterletzte verhalten und sich selber dafür feiern.

Nein. Das ist nicht das Internet. Das Internet bietet heute nur viel mehr Idioten die Möglichkeit, ihren Schwachsinn zu veröffentlichen und andere Idioten sehen das und übernehmen es.

In den Anfangszeiten gab es überhaupt nur sehr wenige Leute mit Internetzugang und Computerkenntnissen. Das waren technikaffine Menschen, die sich vor allem gegenseitig halfen. Dann kamen noch kreative Mediengestalter und die ersten Geschäftsleute dazu. Und dann folgte eine Welle ahnungsloser Idioten nach der anderen, die auch mitmachen wollten.

Die „guten, alten” Zeiten des Internets sind seit über 25 Jahren vorbei.

nein

das Internet hat Vor- und Nachteile

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Die Jugendlichen sollen in der Schule den Umgang damit lernen und Eltern müssen dabei auch mit machen.

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Insgesamt hat das Internet mehr Vorteile - finde ich.

Besonders auch für das Lernen, bietet es großes Potential.

Nein

Ich glaube das Schulsystem trągt die Schuld, welches die Generation nicht auf solche Dinge vorbereitet hat.

Zudem gibt es viele Jugendliche, welche vom Internet sehr profitieren werden - Dank des Internets Intelligenter als manch Erwachsener werden.

Lg


26Sammy112  09.10.2024, 17:22
Ich glaube das Schulsystem trągt die Schuld, welches die Generation nicht auf solche Dinge vorbereitet hat.

Das sehe ich etwas anders... das Schulsystem soll den Menschen ein Basiswissen ermöglichen, auf das man dann sein weiteres Leben aufbaut. Das sind vor allem Dinge wie Mathematik, Sprachen, Geschichte, Weltkunde usw.

Technische Neuerungen gehören für mich da nur am Rand mit zu. Man hat bei Erfindung des Autos auch nicht in der Schule gelernt, wie man ein Auto fährt, bei der Erfindung des Fernsehgeräts nicht, wie man "richtig" Fernsehen schaut und dessen Inhalte kritisch abwägt und bei der Erfindung der Schreibmaschine nicht, wie man diese bedient. Man lernt in der Schule auch nicht, wie man kocht, wie man ein Gewerbe betreibt oder einen kaputten Schrank repariert. Das sind alles Alltagsdinge, die man "im Leben" lernt... im Elternhaus, durch Freunde, im Rahmen einer Ausbildung usw. In der Schule erlernt man eben den Grundstock... beispielsweise eine Sprache, um diese dann (per Hand, auf der Schreibmaschine oder auf dem Computer) auch schreiben zu können, Lesen, um sich z.B. im Internet, in einer Bücherei oder sonstwo darüber zu informieren, wie man einen Kuchen backt oder einen Schrank repariert usw.

PerfektDeutsch  09.10.2024, 17:58
@26Sammy112 Ich bin der Meinung, dass die Schule einen auf das Leben vorbereiten soll.

Lernen

Man sollte in der Schule lernen, wie man selbststąndig Dinge erlernen kann.

  • Recherchieren,
  • Schlussfolgern,
  • Hinterfragen,
  • eigene Meinung bilden,
  • eigene Meinung Hinterfragen,
  • Schlussfolgern,
  • Recherchieren.

..oder eine ąhnliche Art und Weise. Wenn man weiss wie man lernt, dann bin ich davon ueberzeugt, dass einem das lernen mehr Spass macht. Was nicht nur fuer die Schule, sondern auch fuer das Leben danach sehr gut wąre.

Das wuerde auch zu mehr Medienkompetenz fuehren.

Kontraste Zeigen

Regelmąssiges Wandern gehen, in die Natur gehen, den Full-Time-Gamern zeigen - sie daran Erinnern - dass in die Natur zu gehen kein Freak-Gerede ist, sondern etwas, was einem gut tut. Es den Leuten Zeigen, nicht nur stąndig mit Worten an den Kopf werfen.

Wuerden Schulklassen regelmąssig, gemeinsam beschwerdelose Zeit an der frischen Luft verbringen - Mit absoluten Social-Media verbot wąhrenddessen - dann bin ich mir sicher, wuerde das:

  • Die Klassengemeinschaft stąrken
  • Die Lernqualitąt wąhrend der Unterrichtszeiten deutlich erhoehen
  • Selbstakzeptanz foerdern
  • Eine Stresslose Schulstunde garantieren

Notsituationen

Was soll ich machen wenn eine Ueberschwemmung kommt? Was soll machen, wenn Luft-Sirenen aufheulen - Wie soll ich sie interpretieren? Wie funktioniert ein Notruf? Wie soll ich im absoluten Worst-Case Szenario handeln?

Ich habe kaum Ahnung. Menschen die sich nicht fuer diese Themen interessieren haben sogar noch sehr viel weniger Ahnung. Das ist toedlich.

An den Schulen sollte man das nicht nur lernen, sondern das Wissen auch alle 2 bis 3 Jahre auffrischen.

Standard Wissen

Besonders in der Abschlussklasse sollten man lernen:

  • Wie man Ueberweisungen tątigt
  • Wie man mit Steuern umgeht - Wie funktionieren Steuern ueberhaupt?
  • Sąmtlicher Umgang mit Dokumenten - Was gibt es fuer welche, die ich garantiert haben werde? Was soll ich mit denen machen?

Das einzige was ich in diese Richtung gelernt habe, ist, wie man eine Bewerbung schreibt. Steuern? Wichtige Dokumente? Ich habe keine Ahnung. Ich weiss dass ich meine nicht benutze Bankkarte, meinen Studentenausweis und mein Passport nicht verlieren darf, das wars.

Ich bin der Meinung, dass man die genannten Punkte braucht, und, dass sie zu mehr Kompetenz und Selbstsicherheit fuehren.

26Sammy112  09.10.2024, 21:05
@PerfektDeutsch

Bei dem was Du da alles aufzählst, müsste der Schultag mindestens 15 Stunden lang sein oder die Schulzeit 20 Jahre und mehr betragen.

Ich denke, gewisse Dinge gehören einfach nicht in die Schule, sondern ins Elternhaus. Leider wälzen mehr und mehr Eltern diese Aufgaben auf die Schule ab.

Die Schule kann nur das notwendige Werkzeug liefern. Beispielsweise Mathematik, um beispielsweise Beträge addieren zu können... wie man aber eine Überweisung tätigt, eine Steuererklärung macht, das sollte man von Mutter oder Vater lernen.