Findet ihr wirklich die Generation (Z) ist verloren, wenn ja warum ?

8 Antworten

Ich denke nicht das man eine komplette Generation so verallgemeinern kann. Am Ende ist trotzdem jede Person individuell. Wie in Jeder Generation wird es dort Leute geben die sich mehr oder weniger Mühe geben ein eigenes Leben aufzubauen.

Nein. Und ich finde es befremdlich, ganze Generationen, sei es Z oder boomer über einen Kamm zu scheren.

Die kommende Generation hat eine andere Sicht auf die Dinge. Sie sind vor allem das Produkt der Erziehung durch ihre Eltern. Diese Generation ist ausgewachsen im prallen Wohlstand aber auch mit Corona, Klimawandel, Altersarmut, sozialen Medien.

Im Grunde geht es dieser Generation um nichts anderes als einen Mittelweg zwischen Arbeit und LEBEN zu finden. Sie sind einfach nicht mehr gewillt, für die Arbeit zu leben. Sie sehen, wie so mancher Arbeitgeber mit einem Obstkorb lockt aber die Wertschätzung auf der Strecke bleibt.

Wer nur 4 Tage in der Woche oder Teilzeit arbeiten möchte und damit zurecht kommt, warum denn nicht? Wünschen wir uns nicht alle ein bisschen mehr Leben?

Dass weniger Arbeit auch weniger Gehalt bedeutet merken sie. Über kurz oder lang.

Und wenn nicht, Bürgergeld macht's möglich. Zumal dort unterm Strich mehr übrig bleibt als ein Vollzeitjob zum Mindestlohn.

Ich habe zwei Kinder der Tür Zeit so verhassten Generation. Ich sehe ihre Sorgen für die Zukunft. Ich sehe vor allem auch, dass sie mit beiden Beinen im Leben stehen (Ausbildung, Studium + zweites Studium) beide bereits ausgezogen und finanziell nicht auf uns angewiesen und fordern dies auch nicht ein. Weil sie ihr eigenes Ding machen wollen und dies auch dürfen.

Dass die eine Generation auf die folgenden einhackt ist kein Phänom der heutigen Zeit. Es war schon immer so. Und all die düsteren Zukunftsprognosen der letzten Generationen haben sich nicht bewahrheitet und werden es auch jetzt nicht.

Leben ist Wandel und kein "das war schon immer so" oder " wir mussten Dreck fressen, also müsst ihr das jetzt auch" nein. Müssen sie nicht.

Es geht nicht um willkürlich festgelegte Generationen. Es geht um den Trend zu Work-Live-Balance, dabei gebieten Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel, dass alle noch mehr arbeiten müssen, die noch in der Lage dazu sind, um die Versorgung aufrecht zu erhalten.

Nein, die Generation finde ich nicht verloren, es gibt halt genauso wie in der vorherigen Generation eben Leute die nix interessiert und null Bock auf irgendwas hast.

Die gen Z ist nich in Ordnung. Gen Alpha ist aber verloren