Ernstgemeinte Frage: Was ist eine Frau?
Scheinbar hat sich die Definition des Begriffs ,,Frau" in den letzten Jahren extrem geändert. In den sozialen Netzwerken wird heftigst diskutiert.
Was ist eine Frau? Was würdet Ihr sagen?
7 Antworten
Eine Frau ist ein weibliches Wesen, entweder ist sie als Frau geboren, oder ein Mann fühlt innerlich, dass er im falschen Körper ist und eine Frau sein möchte.
Biologisch gesehen wird eine Frau oft durch bestimmte körperliche Merkmale definiert, wie beispielsweise die Geschlechtschromosomen (XX), die Geschlechtsorgane und die hormonellen Unterschiede. In den letzten Jahren hat sich jedoch gezeigt, dass biologisches Geschlecht nicht immer so eindeutig ist, wie man früher dachte. Es gibt Menschen, die intersexuell sind, also Merkmale beider Geschlechter aufweisen.
Das wichtigste ist aber immer die Selbstbestimmung jedes Menschen anzuerkennen und respektvoll mit unterschiedlichen Geschlechtsidentitäten umzugehen.
LG aus Tel Aviv
Die Geschlechtsidentität wird nicht nur von biologischen Faktoren, sondern auch von sozialen und kulturellen Einflüssen geprägt. Erziehung, gesellschaftliche Erwartungen und persönliche Erfahrungen spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Geschlechtsidentität. Personen mit intersexuellen Merkmalen haben körperliche Merkmale, die nicht eindeutig männlich oder weiblich sind. Sie sind ein Beispiel dafür, dass das biologische Geschlecht nicht immer klar definiert ist. Jede Person hat das Recht, ihre eigene Geschlechtsidentität zu leben, ohne diskriminiert zu werden. LG aus Tel Aviv
Das Geschlecht scheint dann uneindeutig für jene zu sein, die Glauben über Tatsachen stellen bzw. den Unterschied zwischen verschiedenen Methoden der Bestimmung nicht verstehen.
Die meisten Frauen sind als Frauen geboren, also als weibliche Menschen.
Es gibt es aber auch Männer mit dem Wunsch, als Frau gesehen und behandelt zu werden. Einige davon behaupten sogar, allein durch ihren Willen eine Frau zu sein. Das wird von anderen Frauen oft angezweifelt.
Erklärt alter Mann zur Menschenwürde von queeren Menschen voller Stolz im Internet.
Wunschdenken als Fakten darzustellen hat nichts mit Menschenwürde zu tun.
Erklärte alter Mann zur Rechtfertigung seiner eigenen rechtsextremistischen Aussagen.
Gratuliere, du bist der Erste, der mich alten Linksradikalen als rechtsextrem einordnet.
Idioten sind nun mal keine gefährdete Spezies.
Idioten sind nun mal keine gefährdete Spezies.
Das Ding ist halt, dass die letzten Jahre gezeigt haben, dass eine Definition einfach nicht so ohne weiteres möglich ist 🤷♂️
1. Soziales Geschlecht
---> ich denke hier gibt es keine Diskussion, solange man in der Lage ist den Begriff zu verstehen. Das ist bloß ein Gesellschaftliches Konstruk, was wir als typisch weiblich oder männlich ansehen hängt von unserer Kultur und Zeit ab. So gehört kochen in Europa zu den traditionell weiblichen Interessen, wohingegen es zB in Japan Teil des männlichen Part ist. Aufwändige haare, Makeup und hohe Schuhe werden bei uns Europäern als praktisch rein weiblich betrachtet, waren aber vor gar nicht sooo langer Zeit auch bei uns etwas dass der Mann von Welt nicht missen durfte (man schaue sich nur Mal Bilder des französischen Adels an). Und auch nicht so langer Zeit waren Hosen definitiv rein männlich, heute würde wohl niemand mehr einer Frau ihr Frau-sein absprechen weil sie ne Jeans trägt
Daher ist halt einfach solche sozial definierte Eigenschaften sich nicht dafür eignen Geschlechter zu definieren.
2. Biologisches Geschlecht
---> auch hier hat sich gezeigt, dass es keineswegs so einfach ist wie manche glauben.
Bisher gibt es einfach keine Definition einer "biologischen Frau" die keine Ausnahmen kennt. Und auch wenn der Volksmund gerne sagt "Ausnahmen bestätigen die Regel" so stimmt das in der Medizin halt einfach nicht. Wenn ich Ausnahmen finde, dann ist meine Definition falsch und muss so angepasst werden, dass sie diesen Umstand mit einbezieht.
Desweiteren sollte auch der Volksmund sich eines vor Augen halten: ab einer gewissen Anzahl von Ausnahmen sollte ich wohl fragen, ob es überhaupt jemals eine Regel gab
Und das ist hier der Fall, da es im Grunde für alles deutlich zu viele Ausnahmen gibt.
So gibt es zb von der Aussage "Frauen haben XX" viel zu viele Ausnahmen. Es gibt Frauen mit nur einem X, mit 3X, 4X und zig mehr oder Frauen mit XY. Sie alle werden mit dem "typisch weiblichen" Phänotyp geboren und identifizieren sich idR als Frau, entsprechen aber eben nicht dem XX-typ
"Frauen können Kinderkriegen/schwanger werden" ---> passt auch nicht, da Frauen auch unfruchtbar geboren werden können, durch Krankheit unfruchtbar werden können, oder mit dem Alter (Menopause). Die Tatsache Kinder zu kriegen mit einzubeziehen würde also bedeuten, dass man sehr vielen Frauen, teils auch nach Jahrzehnten des Lebens, nicht mehr als Frau definieren würde
"Frauen haben weibliche Geschlechtsorgane"
----> auch nicht richtig. Denn auch hier werden Frauen ohne typische Organe geboren oder verlieren diese im Laufe des Lebens durch Krankheit. Aber eine Frau bleibt ja auch nach Hysterektomie eine Frau 🤷♂️
Die erklärung von mayahuel finde ich gut. Da knüpfe ich durchaus gerne mit an.
Aber hier mal meine sicht auf das thema:
Die bezeichnung frau ist ersteinmal eine bezeichung einer Presonen gruppe. Gemeinsam mit der bezeichnung Mann bilden beide 2 Personengruppen die tiefgreifen verankert in unserer gesellschaft sind uns sogar so weitreichenden einfluss haben das menschen die wir in einer der Personengruppen stecken andere rechte haben/hatten als die menschen anderer gruppen.
Selbst wie wir andere menschen behandeln unterscheidet sich darin in welcher gruppe wir die person zuordnen.
Worum nun dieser streit geht ist im endeffekt nach welchen kriterien wir die personen in diese Gruppen zuordnen welche dann auch die gesellschaftlichen unterschiede mit sich bringen.
Früher war es so das die leute glaubten die Zuordnung der personen geschieht rein anhand körperlicher merkmale. Wer ne vagina hat ist ne frau. Festgestellt vom Arzt bei der geburt.
Im Alltäglichen aber sind das nicht die Kriterien. Wir ordnen menschen nicht dem geschlecht zu in dem wir nachschauen ob die andere person eine vagina oder einen penis hat.
Wir berufen uns endweder auf das was der arzt bei der geburt gesehen hat. (Eintrag im perso.) Was jetzt hinfällig ist das dieser eintrag geändert werden kann.
Oder anhand verschiedener anderer merkmale. manche davon sind Biologischer natur. z.b. Körperstatur oder das vorhanden sein von brüsten. oder aber auch soziologischer natur. Bestimmte kleidung oder bestimmtes verhalten.
Und die genetik wird, auch wenn es in den argumentationen öfter mal gesagt wird, absolut gar nicht beachtet. Weder machen wir gentest bei neugeborenen noch gentests bei erwachsenen um die geschlechtschomosomen zu bestimmen.
Schon die alte definition ist hier recht schwammig weil wir imgrunde den begriff an kriterien Fest machen die wir aber im alltag oft gar nicht überprüfen oder welche schlichtweg unzuverlässig sind. Lange haare die falsche kleidung und ggf. nen etwas weiblicheren körperbau kann zu fehleinschätzungen führen. Was man besonders im asiatischen bereich sehen kann in dem Männer streckenweise kaum von frauen zu unterschieden sind wenn sie sich entsprechend weiblich stylen und die kleidung tragen.
Nun kommen immer mehr sichtbar menschen hinzu die sich eben mit der gruppe mensch identifizieren die nicht ihrem körper entspricht. Kurz: jemand mit einem penis will der gruppe frau angehören.
Diese menschen bringen imgrunde diese schwammigkeit des begriffes an sich hoch. z.b. in dem sie wenn sie z.b. Hormontherapie haben oder Ops. Die richtige kleidung tragen etc. Die bewertungen anderer noch entsprechend ungenauer machen.
Interessant bei der sache ist. Das die einteilung der menschen in 2 solch distinkte gruppen, sogar mit verschiedenen rechten/behandlungen. Nur beim körperlichen merkmal des geschlechtes legitim ist. Würden wir das mit anderen Körperlichen in einem Solche umfang machen. z.b. Der hautfarbe. Dann wird das z.b. sehr negativ gesehen.
Einteilungen in gruppen die wirklich auf körperliche merkmale gehen. z.b. die leistungsfähigkeit im sport. Oder gewichtsklassen in sport. Oder in der Medizin weil ein weibliche körper anders reagiert und funktioniert wie ein männlicher. Und auch andere bedürfnisse hat. Sind hierbei aber unberührt.
Was ist nun eine Frau: Eine Frau ist eine person die teil der sozialen gruppe mit der bezeichnung Frau ist. Wer teil dieser gruppe ist wird entsprechen in einem gesellschaftlichen Diskurs verhandelt.
Diese Gruppe würde ich als Halboffen bezeichnen. Eine geschlossene gruppe ist eine mit der man nur konkret nur angehören kann in dem die Obrigkeit dieser gruppe diese einläd. Vereine sind z.b. Geschlossene gruppen. Oder eine schulklasse. etc.
Eine offene gruppe ist das genaue gegenteil Sie beruht nur auf gesellschaftlicher anerkennung und identifizierung mit dieser gruppe. Jeder kann imgrunde teil dieser gruppe sein.
Halboffen hat merkmale beider extreme. Einerseits haben wir entsprechend die rechtlichen aspekte. (Eintrag im perso etc.) Andererseits spielt die anerkennung innerhalb der gesellschaft auch eine grosse rolle.
Sie sollten nicht vergessen was sich auch noch gezeigt hat... wieso diese Merkmale entstehen. Hust, Chromosomanomalie, Gendefekt, Hormonstörung,... bedenkt man das, dann merkt man das jene eines der beiden Geschlechter haben und eben die genannten Probleme, die zu unterschiedlichen Merkmalen führen.