deuten Beobachtungen der invasiven Gartenspottdrossel an, daß neue Hoffnung auf eine Gesundung der heimischen Vogelwelt geschöpft wird?
denn Bestände von Amsel, Drossel & Co nehmen rapide ab, Statistiken gibt es hierzu kaum, aber die heimische Vogelwelt leidet - neue Beobachtungen der aus Nordamerika invasiven Gartenspottdrossel lässt neue Hoffnungen schöpfen - es wäre Zeit, daß die hohe Politik sich daher in die Apfelplantagen begibt - deutet sich eine Wende in der heimischen Vogelwelt an, daß die Bestände wieder zunehmen?
5 Antworten
deutet sich eine Wende in der heimischen Vogelwelt an, daß die Bestände wieder zunehmen?
Ich sehe eher die Tendenz das sich einige (wenige) Arten rasant vermehren weil sie, aus welchen Gründen auch immer, besser mit den Veränderungen zurecht kommen.
invasive Arten bewirken immer ein neues sich einstellendes Gleichgewicht. Das kann einheimischen Arten eine neue Chance geben oder sie beseitigen. Amerikanische Vogelspezies sind oft größer und brutaler als Europäische - ich sag nur: Brown Cowbird
Die wurde bisher genau einmal in Deutschland gesehen.
Tolle Invasion
Bei uns gibt es dieses Jahr so viele Amseln wie noch nie. Mir ist aufgefallen das sich vor allem Buntspechte bei uns rasant vermehrt haben. Dagegen hat der Bestand von Krähen, Staren und Gimpeln extrem abgenommen. Ich beziehe meine Aussagen aber nur auf meine Wohngegend. In anderen Ecken Deutschlands sieht es sicherlich anders aus.
Die Amseln sterben an einem Virus. Ihre Augen verkleben, sie sehen nichts mehr und hüpfen dir zwischen die Beine. https://www.mdr.de/wissen/umwelt-klima/amsel-sterben-in-deutschland-usutu-virus-fragen-antworten-100.html
Keine Ahnung, ob diese Spottdrossel dagegen immun ist. Das Virus wird durch Mücken übertragen. Es fehlen die Winter in Deutschland, mit Schnee, Eis und wochenlangen Minusgraden. Das ganze eingeschleppte, tropische Getier überlebt dadurch.
Ich habe Spottdrosseln bisher nur in der Tierhandlung gesehen.