Ableismus oder echte Hilfe - Wie seht ihr das?

3 Antworten

Naja, kommt immer drauf an, was genau gemeint ist. Auch ganz normale Autoren verwenden KI, bspw, um Wiederholungen zu vermeiden, oder es gibt Programme, die zB Feedback darüber geben, wenn freiwillige Prrobeleser das Buch beiseite legen, was, wenn es verstärkt an dieser Stelle auftritt,darauf hindeuten kann, dass dieser Abschnitt langweilig ist .

Übersetzer lassen sich, abhängig von Textsorten (v.a. bei Sachtexten), oft inspirieren, oder wählen sogar nur aus mehreren Varianten aus.


Tichuspieler 
Beitragsersteller
 07.09.2024, 10:02

Hallo,

danke auch Dir für Deine Meinung. Du hast recht: Die Aussage lässt so einiges an Interpretationsspielraum zu. Ich vermute einmal, dass die Aufregung eher darauf abzielt, dass man die KI als Autoren nutzen wird/kann/soll, weniger darum, was daran verbessert werden soll. Das ist jetzt aber auch eher eine Vermutung von mir.

Meiner Meinung nach, ist bei der Verwendung von KI keine objektive Bewertung mehr möglich!


Tichuspieler 
Beitragsersteller
 07.09.2024, 09:59

Hallo, danke für Deine Meinung.
Ich gebe Dir dahingehend recht, dass eine objektive Bewertung kaum mehr möglich ist, aber gerade bei Events vom Nano (wie er gern abgekürzt wird) geht es ja nicht um Objektivität, sondern "nur" ums Erreichen der 50.000 Wörter innerhalb von 30 Tagen.

https://de.wikipedia.org/wiki/NaNoWriMo kannte ich bisher noch nicht und werde ich auch künftig nicht wirklich dran teilnehmen...

KI fände ich bei so ner "Challenge" schon ziemlichen "Unterschleif", aber wer kann schon annehmen, dass so eine "Monatsleitung" wirklich immer nur innerhalb des Novembers und völlig eigenständig erbracht wird, nicht schon das ganze Jahr "vorbereitet" wurde, nicht von anderen abgekupfert (oder zumindest "inspiriert") ist, nicht mithilfe anderer recherchiert...

...also so what, dann eben auch KI...

Frei nach dem Motto eines Ostpreußen dem es gut geht: heite kennte ich Beime ausreißen... laassen... ;o)

Insbesondere im Hinblick auf die Regel "Alles, was der Verfasser selbst als Roman bezeichnet, ist erlaubt."

Die Güte ist ja auch gar nicht das Ziel sondern "den inneren Lektor" auszuschalten...

Wer jetzt Spass dran hat, 3.847 mal "Wohin gehst du? Ins Kino. Was läuft denn? Quo vadis. Was heißt das?" aneinander zu reihen, hat genauso "gewonnen" wie einer der ne KI entsprechend füttert oder die Fortsetzung des "Butt vom Grass" geschrieben hat...

;o)


Tichuspieler 
Beitragsersteller
 07.09.2024, 10:14

Hallo,

danke für Deine Antwort. Ich nehme auch nicht am Nano teil, allerdings eher aus Zeitgründen.
Ich bin eigentlich bei Dir: Es zählen nur die 50.000 Wörter (wie schon bei twinax geschrieben), und wie gut oder schlecht der Text ist, ist vollkommen unerheblich. Und ja, natürlich gebe ich Dir auch da recht, dass man im Grunde genommen so rein theoretisch im Zeitfenster von Dezember bis Oktober schon einen Roman mit mindestens 50.000 Seiten geschrieben haben kann und dann jeden tag nur noch verkünden, wie viele Wörter man an dem Tag im November man geschrieben hat ...

Klar gibt es ehrgeizige Autoren, die zwar zuvor einen Plot erarbeitet haben und dann tatsächlich erst am 01. November anfangen und am 30. November aufhören. Das ist deren Ziel, und in meinen Augen okay.
Aber dass man schummeln kann, steht außer Frage ...;-)

myotis  07.09.2024, 11:24
@Tichuspieler

Und das scheint dort ja auch OK zu sein - es geht mehr ums "aufraffen", ums dem Thema überhaupt näher kommen, einen Zeitrahmen, einen Anreiz oder so...