Was ist besser, ohne ein Vater aufzuwachsen oder mit Vater aber dieser sehr streng ist und seinen Kind auch mal schlägt?
Also nicht schläge im sinne von Kind hat geklaut hat ärger gemacht dann gibts popo klatsche sondern Kind hat eine Zigarette geraucht und papa schlägt deswegen sein Kind schon mit dem Gürtel und Backpfeifen und so, also er schlägt weil er glaubt damit kann er seinen Kind zu dem Mann machen den er sich gerne wünscht, auch hat er dementsprechend häufig einen strengen Ton, findet ihr das in ordnung? Also ich meine ein Vater sollte irgendwo streng sein klar damit das Kind nicht auf seiner Nase rum tanzt und respektlos auch anderen Menschen wird, soll ja benehmen haben können aber glsubt ihr es ist besser mit einem strengen Vater dennoch zu leben der einen auch schlägt und man sich einfach als Kind irgendwie gehasst vorkommt von ihm weil er so streng ist, oder besser ohne Vater aufzuwachsen dafür ist man aber dann zu lieb zu muttersönchen oder so? Was ist besser, wie beurteilt ihr das
6 Antworten
Das sollte so nicht sein. Dann lieber allein erziehend.
Dann besser ohne Vater. Ein gewalttätiger Vater richtet extrem viel Schaden an. Derart autoritäre Elternteile wollen lediglich den einfachen Weg gehen, haben keine Lust sich mit dem Kind richtig auseinander zu setzen. Richtig ist die Erziehung definitiv nicht, sondern außerordentlich problembehaftet, wie diverse Studien und Patienten von Psychologen beweisen.
Der Schwerpunkt so einer Erziehung liegt auf der Gehorsamkeit der Kinder, nicht auf der Bindung. Kinder lernen zu gehorchen, aber nicht, selbstständig zu denken. Die Erziehungs-Strategien basieren auf dem Prinzip „Scham-Schuld-Schmerz“. So erzeugt man kaputte Erwachsene, die nicht verstehen was richtig oder falsch ist.
Kinder werden unbeabsichtigt zum Lügen erzogen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder autoritärer Eltern zu guten Lügnern werden ist groß. Denn um der Scham-Schuld-Schmerz-Methode zu entgehen verschweigen Kinder ihren Eltern dann Tatsachen oder Erlebnisse.
Erleben Kinder selbst körperliche oder psychische Gewalt, tendieren sie dazu, dies auch an andere weiterzugeben. Autoritäre Erziehung basiert auf Angst - das ist Terror, keine Erziehung. Es lehrt Kindern das mobben okay ist. Der Selbstwert der Kinder ist durch die Behandlung niedrig. Und anstatt darüber nachzudenken, was sie aus einem bestimmten Verhalten in der Zukunft lernen könnten, fokussieren sie sich eher auf ihren Ärger über Ihre Eltern.
Kinder, die mit Strafen erzogen werden, tendieren zu aggressivem Verhalten und Depressionen. Als Erwachsene tendieren sie dazu ihren eigenen Weg zu gehen, wenig Kontakt zu den Eltern zu suchen. Sie erkranken häufiger an Depressionen oder anderen psychischen Erkrankungen und zeigen geringere sozial-emotionale Kompetenzen.
Kinder zu schlagen ist verboten. So oder so.
Hallo!
Keiner, der es nicht selbst erleben musste, kann sich vorstellen wie es ist, einen alkoholkranken Vater zu haben. Da ist es besser, keinen Vater zu haben.
Alkoholismus heißt nicht nur, dass jemand Alkohol trinkt. Bei der Alkoholkrankheit werden auch Geist und Seele krank und dieser Teil der Alkoholkrankheit ist 'ansteckend', das heißt, dass auch die dem Alkoholiker nahestehenden Personen krank werden.
All das, was du erfahren musstest, kannst du, wenn es dich anspricht, in Al-Anon aufarbeiten: www.Al-Anon.de
Das kommt sehr auf den Einzelfall an.
Ohne Vater aufzuwachsen muss nicht unbedingt ein Nachteil sein, wenn man andere väterliche Figuren in seinem Leben hat, die man als Vorbild nehmen kann (Trainer, Onkel, Opa o.ä.).
Ein Vater, der sein Kind immer wieder schlägt, so dass das Kind sich gehasst vorkommt, ist mit Sicherheit nicht förderlich für die Entwicklung. Dennoch kann eine Beziehung bestehen, die eine Art (Hass-)Liebe beinhaltet.
Darüber hinaus wäre es wichtig zu wissen, ob die Beziehung zur Mutter gesund ist, ob die Mutter in der Lage ist gesunde Grenzen zu setzen und einzufordern oder ob der Sohn tatsächlich jeden Wunsch erfüllt bekommt und als eine Art Partnerersatz aufwächst. Das kann sehr negativ sein.
Ich würde sagen beides ist nicht gut für die Entwicklung.
Ein harter, grausamer Vater kann kein gutes Vorbild sein und erzeugt nur Ablehnung und Hass, während eine mit der Erziehung überforderte Mutter mit Sicherheit auch etliche Probleme aufwirft.
Ich würde tatsächlich gucken, dass der Sohn einen Ersatzvater bekommt, bei dem er sich geliebt und geachtet fühlt. Das wäre dann wohl die beste Variante.
Aber wieso sollte das nicht sein? Also ich weiss nicht wie das ist einen so strengen vater zu haben, vielleicht ist das doch nicht so schlimm?