Ich leide an einer Denkstörüng/Denkverlangsamung?
Hallo seit knapp 2 Jahren hab ich bemerkt, dass meine Gedanken langsamer geworden sind. Ich nahm Drogen wie Mdma, Pep, Kokain, LSD usw. seitdem ich 16 bin eigentlich noch nie Probleme gehabt mit Drogen. Mir ist das erst aufgefallen, nachdem ich LSD nahm. Ich und mein Freund sind nach Amsterdam gefahren und wollten unbedingt die Droge LSD testen. Am Anfang war es eigentlich sehr lustig, weil sich alles um mich herum bewegte und hatten eigentlich einen schönen Tag. Bis ich es dann 3 Tage hintereinander nahm. Plötzlich kamen negative Erinnerungen hoch, an denen ich noch nie gedacht habe, die in meiner Kindheit passiert sind. Ich hatte so einer Art Zwangsstörung ich konnte plötzlich nicht mehr aufhören an diese Gedanken zu denken. Später hab ich mir eingebildet, dass alle Menschen mich anschauen würden in der Stadt und ich konnte mich nicht mehr beruhigen. Auch nach nach der Wirkung waren diese Gedanken in meinem Kopf und es ging nie weg. Ich war eigentlich ein sehr selbstbewusster Mensch und habe sehr viel geredet mit Menschen, doch dann ist mir aufgefallen, dass meine Gedanken sehr langsamer geworden sind. Ich hatte keinerlei Probleme beim Zuhören und das ist auch schlimm geworden, ich kann nicht mehr richtig zuhören, wenn einer mit mir redet. Ich hab mir eingeredet, dass ich eine Psychose habe oder eine Schizophrenie. Ich war auch schon bei einem Psychiater. Er meinte auch, dass ich eine Psychose und eine denkstörüng habe und gab mir Medikamente, die mir helfen können. Diese nahm ich 3 Monate lang und war der Meinung, dass sich nichts an mir geändert hat. Als ich dann nach 3 Monaten wieder beim Psychiater war, war er der Meinung, ich soll in die Klinik gehen. In der Klinik verbrachte ich dann einen Monat lang. Eigentlich war es sehr cool dort, weil ich neue Freunde kennengelernt habe und Menschen gesehen habe, denen es viel schlechter geht als mir, aber egal. Der Oberarzt war der Meinung, dass ich eine schwere Depression habe, was für mich eine Erleichterung war, weil ich doch keine Psychose habe. Ich habe erhofft, dort Hoffnung zu finden, aber es hat sich trotzdem nichts an meinen Gedanken geändert. Es ist immer noch langsam, trotz der Medikamente, die ich jeden Tag dort nahm. Ich bin der Meinung, es hat alles nur schlimmer gemacht, weil meine Beine immer zappeln ohne Ende. Ich kann nicht mehr in Ruhe schlafen. Ich fühle mich seitdem sehr dumm. Wenn ich heute mich mit nem Freund treffe und mich unterhalten will, dann fällt mir im Kopf nichts mehr ein und komme sehr langweilig rüber. Ich bin sehr ruhig geworden. Eigentlich war ich ein sehr lebensfreudiger Mensch, habe jeden zum Lachen gebracht und hatte immer sehr viele Freunde. Meine Freunde haben auch bemerkt, dass ich mich stark geändert habe und wollten kein Kontakt mehr mit mir haben, weil ich mich geändert habe. Bis heute kommen diese negativen Gedanken und ich kann nicht mehr klar denken. Muss ich das akzeptieren oder gibt es einen weg, wieder der alte zu sein? Ich danke euch im Voraus.
2 Antworten
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Schon hochdosiertes Ginkgo versucht? Fördert die Hirn-Durchblutung.
Reinige den Körper, Lebertee, viel Wasser, keine Gifte, null. Kein Fleisch, Fastfood, usw. , stattdessen Rohes und Grünes, Obst. Vielleicht wird es dann wieder.
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Es ist ja bestens bekannt, dass Drogen das Gehirn nachhaltig schädigen und die Persönlichkeit verändern. Nachdem die Störungen nun ja schon seit einiger Zeit andauern und sich verschiedene Ärzte daran versucht haben, ist aus meiner Sicht die Wahrscheinlichkeit traurigerweise sehr groß, dass Sie sich darauf einstellen müssen, damit zu leben.
Es wäre wertvoll, wenn Sie Ihre Erfahrungen drogengefährdeten Menschen als lebendige Warnung weitergeben könnten. Vielleicht könnten ja einige Menschen dadurch vor diesem Schicksal bewahrt werden.
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Ja hab ich mir schon gedacht, dass ich es akzeptieren muss. Ich muss sagen vor 2 Jahren war es für mich ein Schock, mit diesem neuen Bewusstsein zu leben. Und heute ist es nicht mehr so schlimm wie früher, weil ich mich schon dran gewöhnt habe, mit diesen Problemen zu leben. Ich bin eigentlich stolz auf mich, dass ich Hilfe gesucht habe und Menschen kennengelernt habe, die mich trotzdem so akzeptieren, wie ich bin. Hab einen guten Freund in der Klinik kennengelernt, der eine Schizophrenie hat. Wir beide haben fast die gleichen Probleme, nur hört er auch stimmen im Kopf. Ich danke dir aber für diese Antwort. Es tut zwar weh, wenn ich das lese, aber es ist leider die Wahrheit. Schönen Abend.
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Es freut mich sehr, dass du deine neuen Lebensbedingungen angenommen hast und dadurch auch Positives darin entdeckst und für deinen Freund ein wichtiger Partner geworden bist!
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Hey, ich bin’s wieder. Ich habe einen Weg herausgefunden, wie ich mit diesen Problemen umgehen kann. An diejenigen, die das gleiche Problem haben zum Beispiel, wenn du denkst, deine Gedanken seien langsam, dann denke ganz aus, über was du grade nachdenkst. Auch wenn es dir am Anfang schwer fällt, irgendwann denkst du dir, du machst Fortschritte und bekommst dadurch ein besseres Gefühl. Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal so schreiben kann. Wenn du niemanden zum reden hast, dann nimm einfach auf, was dir in deinen Gedanken so einfällt und sprich es aus. Und wie durch Zauberei merkst du, dass du doch nicht so still bist als gedacht. Bemerkt habe ich das erst nach Monaten, auch werde ich Gesprächiger, wenn ich mit Freunden mich unterhalte, wenn ich über meinen Gefühlen rede oder Problemem was auch immer, auch meine Freunde und Familie bemerken, dass ich Gesprächiger werde. Gibt niemals auf!
Ich kenne Ginkgo auch, aber ich bin nicht hunderprozent davon überzeugt, dass es bei vielem Drogenkonsum da noch was richten kann.
Bei Psychosen und wenn jemand auf Drogen hängenbleib, bei einem jahrelangen Mix, da wird wohl das nicht mehr so werden, wie früher.