Alkohol verbieten?

Genau das gleiche. Alkohol zerstört Ehen, Familien, Leben. Und einmal Süchtig kommt man nie wieder von Los. Da habe ich als bestes Beispiel meinen Stiefopa welcher seit 20 Jahren Trockenalkoholiker ist, und nicht mal mehr Orangensaft (weil gärt im Magen) und Sauerkraut essen kann. Wirklich schlimm find ich die maßlose Glorifizierung dessen, und bei sehr viel harmloseren Stoffen (LSD z.b welches keinerlei Suchtpotenzial birgt, bei psychischen Therapie und Behandlungsformen helfen kann, und zusätzlich auch noch lebensverändernde Einsichten bringen KANN) wiederrum die absolute verteuflung.

Das wird nicht funktionieren, Menschen haben einen freien Willen, den sie einsetzen wie sie es wollen. Die Folgen müssen sie allerdings selbst tragen.

Das sollte man. Aber die Mehrheit der Bürger würde das nicht akzeptieren. Wenn man schon mal aus den Supermärkten die alkoholischen Getränke verbannen würde, wäre schon ganz gut. Gefühlt ist die Hälfte der Verkaufsfläche mit Wein, Bier und Schnaps angefüllt.

Der Staat sollte nicht über die Köpfe aller hinweg mit Verboten herumwerfen, nur weil einige ein gestörtes Verhältnis dazu haben.

Es bleibt immer ein Restrisiko. Und das zentrale Problem ist nicht die Verfügbarkeit eines Rauschmittels, sondern das Verlangen danach, sich (in welcher Weise auch immer) zu berauschen.

Darüber hinaus beweist die Geschichte, dass aus Prohibition nur organisierte Kriminalität erwächst, siehe USA und den Aufstieg der Mafien.

Das Bedürfnis kann durch Verbote nicht beeinträchtigt werden. Im Gegenteil. Es macht alles noch viel schlimmer.

Jede Kultur hat ihre Drogen. In Deutschland ist es Alkohol und Nikotin und früher war es noch Cannabis. Früher hatten viele Tabakpflanzen im Garten und Hanfpflanzen. Meine Großeltern hatten Tabak und haben Alkohol / Most selbst hergestellt. Hanf wurde irgendwann verboten. Hat man aber früher auch schon geraucht oder Tee davon gemacht.