Denk ihr die Cannabis-Legalisierung war ein guter Beschluss oder eher nicht?
Und warum denkt ihr so?
Wie denkt ihr zum Beispiel wird es sich auf die Gesellschaft auswirken?
20 Stimmen
7 Antworten
Ich finde es war eine gute Entscheidung aber leider schlecht umgesetzt.
Natürlich war es gut, niemanden geht es an was man mit seinen Körper macht.
Für mich geht es um Selbstbestimmung. Ich bin alt genug selbst entscheiden zu können, was ich mir antuhe. Bei Alkohol und der ultraschlechten Nahrung im Supermarkt interessiert es kein Schwein, was ich mir reinpfeiffe..aber bei Cannabis mischt der Staat sich ein.
Ich glaube die Alkohollobby sieht hier ihre Kunden wegschwimmern, der Aufschrei war damals in den USA auch..
Erstmal gehört der Balkon auch zur Wohnung. Zum anderen ist ein Joint innerhalb von 20 Minuten aufgeraucht und riecht dann auch nicht mehr wenn man draußen ist. Wenn man Cannabiskonsumenten zwingt drinnen zu konsumieren hängt der Geruch ewig im Raum und zieht ins Treppenhaus etc.
Wenn der Gestank in meine Wohnung zieht, dann bleibt er eine Weile. Häufig kifft schon der nächste Nachbar und sorgt für Nachschub in meinen vier Wänden.
Natürlich kann man die Leute auch ansprechen, die beißen normalerweise nicht.
Es steht sogar im CanG dass durch Anbau und Konsum keine Nachteile für Mitmenschen entstehen sollen.
Also klingel doch einfach mal beim Nachbarn, und bequatsch mit ihm bei nem Kaffee nen Kompromiss.
Ich hab vor der Teilentkriminalisierung zB zwei super Nachbarn gehabt die meinten wie wärs ich kiff draußen am Raucherbereich oder im Bad(mit Abzug) und gut wars.
"Natürlich kann man die Leute auch ansprechen, die beißen normalerweise nicht."
Nein, aber sie knallen (nicht nur mir) die Tür vor der Nase zu, nachdem sie auf die Legalisierung hingewiesen haben. Die Kiffer-Nachbarn in unserem Haus sind ein asoziales Pack mit regelmäßigen Besuchen vom Jugendamt.
Ich muss hier in meinem Alter von niemandem erklärt bekommen, wie ein nachbarschaftliches Miteinander funktioniert. Also lass das bitte.
Ich habe meine Meinung zu diesem Thema und habe diese hier kundgetan.
Gute Nacht.
Wenn du lieber mit dem Geruch leben willst als proaktiv was zu unternehmen wovon alle was haben ist deine Entscheidung.
Nachti 👋🏼
Bei einer richtigen Entkriminalisierung hast du keine Besitzobergrenze.
es längst überfällig war.
Das CanG an sich ist halt schlecht gemacht und zeugt von kompletter Ahnungslosigkeit.
≤50g von drei Pflanzen und bei 60,01g gehts direkt in den Knast! Was für ein BS!
Und es ist auch noch längst nicht fertig, die zweite Säule mit Verkauf in Fachgeschäften steht noch an und keine Anzeichen dass sich darum gekümmert wird.
Es gibt keinen plausiblen Grund es zu verbieten. Die einzigen „Gründe“ die immer vorgeschoben werden sind Jugendschutz und Gesundheit. Vor dem 1.4. gab es überhaupt keine Regeln zu dem Thema, und wenn der Regierung und den Gegnern die Gesundheit so wichtig ist, warum darf man dann literweise Nervengift trinken oder warum dürfen Großkonzerne ungesunde Nahrungsmittel verkaufen?
Anders als das Narkotikum Alkohol zählt Canabis zu den psychoaktiven Drogen, was der Gesellschaft nach jahrzehnelanger Alkohol-Betäubung sicherlich nicht schaden wird - also im Vergleich zum Alkohol.
Alkohol ist auch eine psychoaktive Droge. Jede Droge die die Wahrnehmung beeinflusst ist psychoaktiv.
Ich denke du meinst psychedelisch?
Ja, Alkohol hat neben seiner maßgeblich betäubenden Eigenschaften auch psychoaktive Eigenschaften, jedoch wird er, anders als Canabis, hauptächlich dazu verwendet Emotionen ungehinderter am Bewusstseinfilter (Selbstzensur) vorbeizulassen, und nicht wie beim Canabis sie zu verstärken.
Cannabis verstärkt Emotionen auch nicht immer. Bei Alkohol hast du immer denselben Wirkstoff der immer gleich wirkt. Bei Cannabis hast du Hunderte Cannabinoide und Terpene die in jedem Strain anders zusammengesetzt sind und demnach auch eine andere Wirkung verursachen.
Und die Konsumintention ist auch weder bei Alkohol noch bei Cannabis pauschal (häufig) dieselbe.
Ich habe Erfahrungen mit beiden Wirkstoffen, tendiere im gehobenen Alter jedoch mehr zum Alkohol , in jüngeren Alter jedoch hauptsächlich Canabis, Ich vermute dass das Gehirn in jungen Jahren Canabis bessser vertägt als Alkohol und dabei such förderliche Denkprozesse anstösst - zumindest unterscheiden sich Feierlichkeiten mit überdurchschnittlichen Canabiskonsum sehr deutlich von Feierlichkeiten (Partys ) mit überdurchsschnittlcihen Alkoholkonsum hinsichtlich des geistigen Anspruchs und der Aggressivität, bzw. Friedfertigkeit.
Dann sollen doch die Kiffer in ihren eigenen vier Wänden die Luft verpesten und nicht auf dem Balkon, von wo aus meine Wohnung in Mitleidenschaft gezogen wird. Der Gestank ist ekelhaft!