An Menschen mit Hoden: Fällt es euch schwer treu/monogam zu sein?
Ich habe kürzlich einen Spektrum Artikel über Evolutionsstudien gelesen, der besagte, Menschen haben eigentlich im Verhältnis zum Körper zu große Hoden, um eine monogame Spezies zu sein. Es wäre demnach "natürlicher" diverse Partnerinnen auch parallel zu haben, nicht nur eine.
Also mir fällt es ziemlich leicht, monogam und treu zu sein, aber ich habe auch keine Hoden, würde daher gerne wissen wie das bei euch so ist. ;)
5 Antworten
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Das betrifft nicht nur die Größe unserer Hoden. Der Mensch hat alle körperlichen Merkmale eine polygamen Spezies und man geht davon aus, dass unsere frühen Kulturen wie die der heutigen Bonobos (unserer nächsten Verwandten) aufgebaut waren, also jede/r mit jeder/m wann immer sich Gelegenheit dazu bietet.
Ich persönlich habe keine Probleme damit treu und monogam zu sein. Aber genau so wenig hätte ich Probleme damit Teil einer offenen, polygamen Beziehung zu sein, wenn alle Beteiligten damit einverstanden sind.
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Frauen (ohne Hoden) gehen statistisch gesehen öfter fremd als Männer (mit Hoden) .
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Wieso sollte ich Schwierigkeiten damit haben, wenn mein Wunsch nach einer monogamen und treuen Beziehung eintritt?
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Evolutionär betrachtet ist Polygamie ja auch sinnvoll.
Menschen mit Hoden sind übrigens Männer (bzw. Jungs).
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Dass Menschen mit Eutern treuer sind, kann ich so nicht bestätigen. Die sexuelle Revolution in den 60er hat dies ermöglicht, dass auch Menschen mit Eutern Sex mit wechselnden Partner haben können.
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Also sind vielleicht alle eher polygam. Und die Ehe als gesellschaftliches Konstrukt ein Versuch einem natürlichen Trieb zuwider zu handeln.
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Das mag man so verstehen, weil man stets den Drang nach Freiheit hat und gerne der Gesellschaft eine Mitverantwortung aufbürden möchte. Meiner Meinung nach hat das mit der Zeit, wie lange es braucht einen Menschen groß zu ziehen zu tun. Und natürlich auch etwas mit den Religionen. Weltweit gibt es diese Form der Partnerschaft und weltweit ist die Ehe in den Religionen verankert. Die Religionen sind dabei aber nicht als Ausgangspunkt zu verstehen, sondern als Multiplikator. Die Ehe würde es in dieser Form auch ohne Religionen geben.
Schaut man sich dann die sexuelle Revolution mit der Einführung der Pille an, was den weiblichen Mitmenschen eine schier unendliche sexuelle Freiheit bot, dann wird schnell klar, dass lediglich das Kinderkriegen die Frauen eingeschränkt haben. Das ist aber eine sehr grobe Einschätzung der Sachlage. Dazu gehört natürlich noch mehr zu beachten. Ich will das hier nur nicht zu weit treiben ;-)
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Polygamie war und ist der Standard in den meisten Kulturen und Religionen, nur in den christlichen Dominanzkultur und im Judentum verpönt.
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Soviel habe ich Dir geschrieben und Du liest nur das heraus? Lass mal gut sein.
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gegen den Rest hatte ich nichts einzuwenden ;)
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Nicht zwingend, es gibt Frauen mit Hoden.