Selbstplagiat: Wie soll ich mein Problem lösen?

Ich schreibe derzeit eine Hausarbeit, die sich auf eine gleiche Hauptthematik bezieht, jedoch völlig andere Quellen untersucht, eine andere Fragestellung hat und ohnehin einen ganz anderen Teilbereich dieser Hauptthematik abdeckt. Dennoch ist es so, dass ich einen historischen Kontext liefern muss, der stellenweise sehr ähnlich zu dem ist, den ich bereits in einer anderen Hausarbeit gebracht habe. Mein Institut sieht Selbstplagiate als fehlende neue Leistung an. Zwar wäre dies bei einem Entdecken nicht so schwerwiegend wie ein richtiges Plagiat, würde die Note aber sicherlich extrem runterziehen.

Mein Problem ist, dass ich nur so schreiben kann, wie es mir passt. Ich kann mir keine neuen Phrasen ausdenken, die dann nicht nach mir klingen. Mein Dozent kennt mich auch sehr gut und hat schon mehrere Arbeiten von mir gelesen. Er kennt meinen Schreibstil. Würde ich da jetzt alles auf Krampf umschreiben, würde ihm wahrscheinlich eher ein Verdacht kommen als anders herum.

Egal, wie ich die Sätze umstelle oder paraphrasiere, es bleibt einfach ähnlich.

Die Fakultät sieht es als unwissenschaftlich an, wenn man andere Hausarbeiten zitiert, also fällt das ja irgendwie auch weg.

Auch habe ich etwas Angst, zu meinem Dozenten damit zu gehen. Er kennt mich zwar gut, jedoch habe ich dann Sorge darum, dass er überall extrem penibel auf Plagiate achten wird, wenn ich ihm schon sowas berichte.

Was kann ich tun?

Deutsch, Studium, Geschichte, Politik, Hausarbeit, Bachelor, Seminararbeit, Universität, wissenschaftliches Arbeiten, zitieren, Quellenangabe

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