Frage zum Zitieren?

1 Antwort

Es ist im Grunde egal, was genau du zitierst. Ob es eine mündliche Aussage einer Person ist oder ein Text jedweder Art. Wenn du etwas wörtlich übernimmst, ist es ein direktes Zitat und muss als solches gekennzeichnet werden. Also in Anführungszeichen.

Und indirekte Zitate sind letztendlich die sinngemäßen Aussagen, die du aus deiner Quelle nimmst. Heißt, auch eine Umformulierung ändert nichts daran, dass du die Quellenangabe machen musst. Machst du das nicht, behauptest du damit im Grunde, dass diese Aussage von dir selbst stammt.


Lenchen2007 
Fragesteller
 25.02.2024, 16:21

Aber dann müsste ich ja nach fast jedem Satz eine Quellenangabe machen? Denn wir bekommen viele Materialien und es sind auch nicht unbedingt Themen, zu denen wir selbst viel Wissen haben.

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RedPanther  25.02.2024, 16:33
@Lenchen2007

Ja, darauf kanns rauslaufen. Im Grunde läuft es so bei einer wissenschaftlichen Arbeit: In der Einleitung trägst du erstmal zusammen, was es schon so an Wissen gibt. Und dann hast du ggf. für jeden einzelnen Satz eine neue Quellenangabe, die ggf. sogar auf mehrere Quellen verweist.

Tipp dazu: Überlege dir vorher, wie du es zusammenfasst. Z.B. nicht unnötig von einer Quelle zur anderen springen, sondern wenn möglich immer gleich nen ganzen Absatz über eine Quelle schreiben und dann halt am Ende dieses Absatzes den Quellenverweis.

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ArnoldBentheim  25.02.2024, 19:34
@Lenchen2007
Aber dann müsste ich ja nach fast jedem Satz eine Quellenangabe machen?

Wenn du nur Aussagen von anderen Autoren übernimmst und keine eigenen Gedanken einfließen lässt, dann musst du im Prinzip zu jedem Satz eine Quellenangabe machen.

Aber wenn du in einem Abschnitt zwei oder mehr Texte auswertest und ihre Ausführungen sozusagen zusammenwürfelst, dann kannst du am Ende des Abschnitts in der Anmerkung auch angeben:

  • Ausführungen in diesem Abschnitt nach: Quelle 1, Quelle 2 ...
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